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Swallow the Sun - Ghosts of Loss
Metalspheres Info-Box

Genre

Melodic Doom / Death Metal

Label

Firebox Records

Rezensent

Volker

Was erwartet man von einer Band, die mit ihrem Debut selbst dort Lobeshymnen geerntet hat, wo es angesichts ihrer Stilistik nicht zu erwarten war und die sich nun mit der Vorab-Single zum neuen Album wochenlang in den finnischen Charts aufgehalten hat? Vermutlich eine weitaus kommerziellere Gangart, um sich gen�sslich an den in Griffweite platzierten Fleischt�pfen zu weiden.
Ein wenig habe ich das bei Swallow the Sun schon bef�rchtet, die 2003 mit "The Morning never came" nicht nur in der Kategorie "Newcomer" mein Album-Highlight des Jahres geliefert hatten. Aber nichts da, die Finnen haben es geschafft, sich in Details weiterzuentwickeln ohne dabei auch nur im Geringsten ihre Identit�t zu verraten oder inhaltliche Zugest�ndnisse an das gro�e b�se Musikgesch�ft zu machen. Swallow the Sun servieren auch 2005 nur das Allerfeinste, was man sich in Sachen melodischen Doom / Death w�nschen kann und wissen, dass Eing�ngigkeit hier nicht bedeuten darf, schnell wirkende aber auch ebenso so schnell wieder vergessene St�cke zu schreiben. Stoische Riffqualen f�r die Ewigkeit finden auch diesmal in prachtvollen Melodien Erl�sung und S�nger Miko Kotam�ki setzt - vom Opener " The Giant" abgesehen - seine charismatischen Clean-Vocals neben den m�chtigen Growls noch immer sp�rlich aber daf�r umso wirkungsvoller ein. Ein Unterschied zum Debut besteht darin, dass getragene melodische Parts wie etwa im mit zunehmender Spielzeit immer m�chtiger werdenden "Gloom, Beauty and Despair" etwas weiter ausgebreitet klingen, doch gleichzeitig findet sich mit dem mit 6 Minuten au�ergew�hnlich kurzen "Psychopath's Lair" das wohl finsterste St�ck der Bandgeschichte auf diesem Album. Bitterb�ser Gesang und massive, urdoomige Gitarrenw�lle lassen keine Chance zum Entkommen und man lernt diese Gefangenheit schnell lieben. Ein wahres tragisches Juwel ist das bereits im Vorfeld als Single erschiene "Forgive her...", das in seiner ergreifenden Wirkung an "Through her silvery Body" ankn�pft und alleine schon auch den Kauf dieses Albums mehr als rechtfertigen w�rde.

Weitere St�cke im einzelnen herauszuheben, w�rde jedoch nicht der Gro�artigkeit dieses Albums gerecht werden, denn "Ghost of Loss" geniesst man am besten in seiner �beraus stimmigen Gesamtheit. Der zweite Streich kann "The Morning never came" letztlich nicht �berragen, daf�r fehlt diesmal einfach der �berraschungseffekt, doch Swallow the Sun machen definitiv alles richtig und bleiben damit neben Mourning Beloveth die einzige aktive Band, der die Fu�stapfen der My Dying Bride der 90er Jahre nicht zu gro� sind. Die Erfolgsgeschichte wird also vollkommen verdient fortgesetzt und letztlich bleibt nur die Frage, wann diese faszinierende Musik auch einmal auf B�hnen au�erhalb Finnlands zu bewundern sein wird.



   
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