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Canvas Solaris - Penumbra Diffuse
Metalspheres Info-Box

Genre

Instrumental Progressive Metal

Label

Sensory

Rezensent

Sabine

Wenn ein Bekannter in meiner CD-Sammlung nach einem Album suchen w�rde, um einen Einstieg in die Welt des Metals zu finden, w�rde ich ihm wohl raten: "Such dir aus was du willst, aber lass zu Beginn die Finger von Prog- und von Instrumental-Alben! Das ist zu kompliziert f�r den Anfang!" Und als n�chstes w�rde ich hoffen, dass ihm nicht die Canvas Solaris in die Finger f�llt... "Penumbra Diffuse" ist n�mlich beides: progressiv und rein instrumental zugleich.

Das soll aber nicht hei�en, dass ich das Album nicht weiterempfehlen w�rde, denn unter die Lupe genommen besitzt "Penumbra Diffuse" zahlreiche Elemente, die lobenswert zu erw�hnen sind. Zuerst einmal haftet der CD keineswegs diese altbekannte und fast schon krankhafte Selbstverliebtheit von reinen Instrumental-Musikern an. Was sich da �ber die Boxen in die Ohren frisst sind eigenst�ndige Kompositionen, die Hand und Fu� haben, und bei denen kein Instrument dem anderen �bergeordnet ist. Au�erdem ist auch nicht zu bef�rchten, dass das Songwriting so abgehoben ist, dass keiner mehr einen Zugang zu den Liedern findet, der nicht in Berclee Musik studiert hat (mit Ausnahme des Songs "Psychotropic Resonance" vielleicht). Die Songs gehen zwar nicht als Ohrw�rmer in die Geschichte des Metal ein, doch kann man durchaus die Labels "fl�ssig" und "stimmig" f�r das Songwriting verteilen. �berhaupt ist das gesamte Album �ber klar, wo die Einflussgr��en liegen: King Crimson und Voivod haben sicherlich mehr als einmal Pate gestanden, wobei das Endresultat aber absolut eigenst�ndig geblieben ist.

Doch trotz aller atmosph�rischen Dichte und aller lebendigen Strukturen will ich mit dem Album auch nach mehreren H�rdurchg�ngen nicht richtig warm werden. Das mag vor allem daran liegen, dass eing�ngige Parts viel zu fr�h abgebrochen werden (wahrscheinlich weil man doch "jazzig-kreativ" wirken will) und man so als H�rer einfach immer wieder eine kalte Dusche verpasst bekommt, wenn man gerade anfangen will, mit zu gehen. Ein anderes Problem ist die fehlende Gesangsstimme. Klar, Canvas Solaris sind eine Instrumental-Combo, aber dann sollten die Songstrukturen auch bitte so sein, als sei man eine Instrumentalcombo. Der Alltime-Klassiker der Instrumental-Alben, Steve Vais "Passion and Warfare" hat's vorgemacht. Da vermisst niemand einen S�nger, die Gitarre f�llt die Position der Leadstimme perfekt. Auf "Penumbra Diffuse" fehlt eine Leadstimme komplett, so dass st�ndig das Gef�hl aufkommt: "Schei�e, warum geht an meiner Stereoanlage die Karaoke-Funktion nicht mehr raus!"

Fazit ist aber: wer sich gern auf musikalische Streifz�ge begibt, immer wieder neue Parts entdecken will und sich von einer Singstimme ohnehin nur ablenken l�sst, der ist mit Canvas Solaris bestens bedient. Alle anderen sollten zu zug�nglicheren Proggern greifen.



   
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