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The Berzerker - World of Lies
Metalspheres Info-Box

Genre

Elektro-Grind

Label

Earache Records

Rezensent

Alf

Die verr�ckten Australopetiken sind zur�ck um Freunden des gepflegten Anarcho-Grinds eins vor die Kauleiste zu trommeln. Tja, was soll man sagen? Wo The Berzerker drauf steht, ist halt auch The Berzerker drin, BlastBeat Dauerfeuer mit schr�gen Elektro-Drums, und mit Loops die kein Mensch auf Gottes weiter Erde jemals spielen k�nnte. Obwohl die Australier einen Drummer am Start haben. Wie die das hinkriegen? Keine Ahnung.

Jedenfalls, auf den Sound von The Berzerker muss man k�nnen, zwar mach(t)en Mortician ja auch keinen Hehl aus den unmenschlichen F�higkeiten ihres Drumcomputers, aber die Zombie-Grinder haben wenigstens versucht sich dem nat�rlichen Klang eines Schlagzeugs anzun�hern. The Berzerker tun das nicht und heraus kommt eine kuriose Mischung aus Tekkno, Drum and Bass und nat�rlich �berschall-Grind. Die verschiedenen Bass Drum Sounds sorgen dabei f�r eine nette Erweiterung des Soundspektrums: Die Double Bass und Blast Parts tickern n�hmaschinenm��ig aus den Boxen, w�hrend The Berzerker bei Midtempo-Parts den Sound wechseln, und eine Bassdrum mit gigantischem Wumms reinzaubern. Ja, hat was.

Aber es gibt Abz�ge zu verbuchen, auf "World of Lies". Auf ihrem Debut waren die Australier noch der Inbegriff des Anarcho-Grinds, die Gitarren waren wichtig, aber die Soundcollagen, mit denen sie vermischt wurden waren wichtiger, und auch die Drums haben ihre Industrial-Herkunft wesentlich besser ausgenutzt, man hat mit Tekkno Beats experimentiert und wirklich unmenschlichste Geschwindigkeiten ausgepackt.

Und heute? Die Gitarre steht im Vordergrund und das Schlagzeug ist bei weitem nicht mehr so experimentierfreudig wie auf dem Debut. Stattdessen servieren The Berzerker hier "normale" Death/Grind Riffs im Fahrwasser fr�her Carcass-Outputs, und richten ihre Songstrukturen auch an "normalem" Death/Grind aus. Klar, das Schlagzeug darf schon mal den Pfad des Konventionellen verlassen, aber, wie gesagt, viel zu selten, da t�uscht auch ein Sound mit Wiedererkennungswert nicht dar�ber hinweg. Der Berzerker-Fan wird trotzdem nicht entt�uscht sein, daf�r sorgen Songs wie das coole "Y".

Auf der Bonus-DVD darf man sich dann noch an ein paar Interviews erfreuen und an einem 30 min�tigen Video aus dem Tourleben der Berzerkers. Beides geht zwar als unterhaltsames Beiwerk durch, aber haben muss man es keinesfalls.

Pluspunkte gibt?s f�r die Abschlussnummer "Farewell". Erst habe ich mich ja bitterlich beschwert, The Berzerker werden kommerziell, hab ich gedacht, als mir dieses getragene, epische Riff entgegenschl�gt, mit Keyboard und sch�nen Melodien verziert. Aber dann l�uft das Ding weiter und weiter, ohne gro�m�chtige Variationen und bei jeder weiteren Wiederholung ist man kurz davor den Verstand zu verlieren, bis nach 20 Minuten dann Schlu� ist. Ob das nun eine unversch�mte Ma�nahme zur Spielzeitaufbl�hung ist, oder die Berzerker-Interpretation der chinesischen Wasserfolter, sollte jeder f�r sich entscheiden. Auch ohne "Farewell" bleiben jedenfalls 38 Minuten Gl�ckelterror, die den Berzerker-Fan und aufgeschlossene Grindheads sicher zufrieden stellen werden, alle anderen werden "World of Lies" ja eh nichtmal mit Asbesthandschuhen anfassen.



   
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