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Dusk - Deathgate
Metalspheres Info-Box

Genre

Blackmetal

Label

Northern Silence Productions

Rezensent

Sascha

Die Karpaten sind nach wie vor von Mythen und Legenden umgeben, eine Gegend, die nichts von ihrer Faszination und Urspr�nglichkeit verloren hat. Da auch der Tourismus den Karpaten bisher nicht viel anhaben konnte, hat sich die Natur ihre raue, finstere Sch�nheit bewahren k�nnen und eignet sich sicherlich hervorragend als Inspirationsquelle f�r grimmigen Blackmetal. "The Shadowsoul" war der Titel des letzten Dusk-Albums, welches einige Rezensenten zu begeistern wusste, als w�rdige Nachfolger Burzums wurde die Band gehandelt. So darf man mit Recht gespannt sein, was die Ungarn auf ihrem aktuellen Werk "Deathgate" zu bieten haben.

Hauptdarsteller der Band ist wieder einmal der Gesang des Bandoberhauptes Shadow. Sein verzweifelter, ehrlicher und ber�hrender Gesang klingt wirklich hervorragend und vermag es, den H�rer in die Abgr�nde der Seele zu entf�hren. F�nf lange und kompromisslose St�cke sind auf die CD gebannt worden, die sich sehr deutlich am fr�hneunziger Material skandinavischer BM-Gr��en wie Gorgoroth, Mayhem und Burzum orientieren. Um eine Vorstellung vom Klang des Albums zu bekommen, stelle man sich eine tiefe, dunkle H�hle in einem majest�tischen, karpatischen Bergmassiv vor, beleuchtet von sp�rlichem Kerzenlicht. In der Finsternis befindet sich ein Schlagzeug, ein Gitarren-Amp und ein Gesangsverst�rker. Zwei Besessene beginnen nun ihre Instrumente hingebungsvoll und selbstverloren zu bearbeiten. So ungef�hr k�nnte die Aufnahme von "Deathgate" entstanden sein. Auf Seiten der d�steren Atmosph�re l�sst sich somit nur positives vermerken. Schade, dass die Kompositionen selbst der sehr gelungenen Erzeugung dunkler Stimmung nicht gewachsen sind. Die St�cke wissen zwar hin und wieder in einigen Passagen mitzurei�en, das selbst angelegte True-Korsett schn�rt die gestalterische Vielfalt der Band jedoch weitestgehend ein. Selten ist ein wirklicher Spannungsaufbau zu erkennen, ein typischer Song von Dusk hat vier verschiedene Riffs, die in unterschiedlicher Abfolge aneinandergereiht werden, der schnell galoppierende Rythmus wird teils durch Double-Bass abgel�st, verliert sich jedoch haupts�chlich in Wiederholungen. Der Vergleich mit Burzum mag auf Seiten des Gesangs vielleicht angebracht sein, bez�glich der Kompositionen ist er allerdings fehl am Platz, es mangelt an gro�en Melodien, Variationen des Tempos und zu h�ufig ert�nen Riffs, die einfach zu sehr bekannt, ausgelutscht oder langweilig sind. Zu den besten und ergreifendsten Momenten von "Deathgate" z�hlt sicherlich der abschlie�ende Titel "In The Fire", der einzige auschlie�lich ruhige Song, der mit melancholischen (und hier auch wirklich gelungenen) Melodien, kleinen Zwischenspielen auf der Lead-Gitarre und dem dramatischen Aufbau des Songs �berzeugt. Schade, dass nicht mehr Songs von diesem Kaliber es auf "Deathgate" geschafft haben.

So bleibt der Eindruck eines atmosph�risch keinesfalls schlechten, jedoch vom Gesamteindruck eher mittelm��igen Albums. Dass sich Dusk mit ihrem Motto "Anti-Life, Anti-Trend" bereits mitten im neusten Trend befinden, ist nat�rlich ebenfalls klar, aber das ist sie eben, die Unertr�glichkeit des Seins.



   
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