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Stone Sour - Come what(ever) may
Metalspheres Info-Box

Genre

Rock

Label

Roadrunner / Universal

Rezensent

Susanne

Nach dem �beraus erfolgreichen Debut (10 Jahre nach der Bandgr�ndung) aus dem Jahr 2002 mit dem selbstbetitelten Album "Stone Sour", welches Ihnen sogar eine Grammy-Auszeichnung in der Sparte Metal/Rock sowie eine Goldene Schallplatte einbrachte, m�chte die Formation einmal mehr Ihr musikalisches K�nnen zeigen.
Den handfesten Beweis daf�r liefert das neue Album "Come what(ever) may" des F�nfers aus Des Moines, Iowa um Frontmann und S�nger Corey Taylor. Stone Sour jedoch als reines "Erholungs-Camp" zu den Metal-Rumpelstilzchen Slipknot zu betrachten, w�rde sich ihrer Professionalit�t als nicht w�rdig erweisen.

Taylor und seine Bandkollegen James Root (Gitarre), Josh Rand (Gitarre), Shawn Economaki (Bass) und der neue Schlagzeuger Roy Mayorga (Ex-Sepultura, Ex-Soulfly) bestechen hier durch ein �beraus gro�es musikalisches K�nnen, was die verschiedenen Stilwechsel, angefangen vom klassischen Alternative Rock made in USA, bis hin zu harten Metal-Riffs und eing�ngigen Melodien, vorf�hren.
�berraschen werden vor allem die Balladen zum Ende der Platte, die auch mit Sicherheit viel positives Feedback bei den hiesigen Radiostationen einheimsen werden. B�se Zungen m�gen ihm vielleicht einen gewissen Hang zur Schizophrenie nachsagen, dem musikalischen und k�nstlerischen Wert tut diese Tatsache sicherlich keinen Abbruch.
Doch zun�chst war die R�ckbesinnung f�r die Band nicht einfach. Sich nach dem Riesenhype um Slipknot, Dauer-MTV-Pr�senz und ausverkauften Konzerten weltweit, erneut auf das anf�ngliche "Neben-Projekt" Stone Sour einzulassen und zu konzentrieren. Und wirkte vielleicht auch auf so manchen Fan und Musikkenner etwas befremdlich. Die passende Erkl�rung gibt uns Corey pers�nlich: "Stone Sour ist eine Band mit mehr menschlichen Faktoren. Sie zeigt, wo ich herkomme, weswegen ich Musik mache. Und Slipknot k�nnen manchmal so verdammt dunkel werden, dass wir aus den Augen verlieren, warum wir das eigentlich machen - n�mlich, um Spass zu haben!"

Beim Opener "30/30 - 150" steht definitiv die H�rte im Vordergrund. Coreys rauhe, selbstbewu�te Stimme wird vom extrem harten Sound und dem im Vordergrund stehenden Schlagzeug regelrecht nach vorne geprescht. Der eing�ngige Refrain geht sofort ins Ohr und bleibt leicht im Ged�chtnis haften. Der Titelsong "Come what(ever) may" repr�sentiert besonders gut die Vielseitigkeit der Band: Melodischer bis hin zur Brutalit�t gehender Gesang, metallische Gitarren und knackige Rock-Grooves. "Hell and Consequences" beschreibt den ewigen Kampf um Gl�ck und Freiheit. Wieviel Zeit und Kraft es kostet, sich gegen die widrigen Umst�nde des Lebens zu erwehren und sich als Individuum in der Masse zu behaupten. "Reborn" verk�rpert das aggressivste St�ck der Platte. Corey�s Hasstiraden auf die Anbiedermentalit�t unserer Zeit, m�nden hier in einem regelrechten Geschrei � la Slipknot. Und sie k�nnten dem ein oder anderen H�rer - wenn auf den Text geachtet wird - einen Denkansto� geben. Mit der Halbakkustik-Nummer "Through Glass" f�hrt uns Corey seine Tiefgr�ndigkeit "vor Augen". Hier wird �ber vergeudete Zeit und die gro�e Leere, die eine gescheiterte Liebe hinterl�sst, gesungen. Dass es nach dem Tiefpunkt immer nur nach oben gehen kann, zeigt der Song "Socio": Positiver Sound, groovig und durchaus tanzbar. "1st Person" ist was f�r die Freunde der metallischen Schiene: eine Aufforderung zum Headbangen! "Cardiff" hat Hitpotenzial und d�rfte auch der breiten Masse gefallen. Zum Teil erinnert der etwas gef�llige Sound an Stadionrock � la Nickelback und Bon Jovi. Aber keine Angst, so oberfl�chlich und anbiedernd, w�rden Stone Sour sich nie geben und es w�rde nicht der Haltung und dem Stil der Band entsprechen.
Der letzte Song "Zzyzx Rd" f�hrt uns eindrucksvoll die gro�e Emotionalit�t und Verletztlichkeit des Familienvaters vor. Begleitet vom Piano und melodische Gitarren, besingt Corey Taylor die schwierige Gratwanderung zwischen innerer Zerrissenheit und der Maske, die man der �u�erern Welt zeigen muss. Wer sich hier richtig auf den Song einl�sst, erlebt echte Gef�hle. Und das alles mit so viel W�rme und Herzensbildung, dass die Nummer nicht ins Kitschige abrutscht.

Wof�r man der Band besonderen Respekt zollen sollte, ist die gro�e Authentizit�t und Reife, die sich in der musikalischen Weiterentwicklung und den ausgekl�gelten Songtexten wiederspiegeln (in Corey Taylor stecken offenbar diesbez�glich riesige Talente).

Ein Album, das Geschichte schreiben wird, auch unter Musikerkollegen und in Fachkreisen viel Lob und Anerkennung fand und vor allem durch eine Tatsache besticht - Zeitlosigkeit.



   
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