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Achilles & Seven Bowls of Wrath - Split
Metalspheres Info-Box

Genre

Mathcore / Death Doom

Label

Bloom Explode

Rezensent

Johannes

Ein Wort vorweg. Ich bin eigentlich geneigt Alben als Gesamtkunstwerke zu verstehen und daher habe ich etwas gegen Promo-Splits. So werden auch hier aus unerfindlichen Gr�nden, die ganz sicher keine �sthetischen sind, zwei Bands zusammengeschmissen, die durchaus f�r sich selbst stehen k�nnen und sollen. Bis auf das gemeinsame Label scheint man ja nichts miteinander zu tun zu haben. Seis drum, daf�r bekommt man ja auch nur zwei halbe Reviews:

Achilles kommt heutzutage aus New York und h�pft nicht mehr vor Troja rum, sondern k�mpft ? ja gegen wen eigentlich? Den Texten nach zu urteilen, k�mpft der heutige Held die wahren Schlachten nur noch mit sich selbst. Zwar k�mpft er wie seit eh und je f�r den Sieg und das eigene �berleben, doch werden stets neue Kampftechnicken n�tig, um anrollende Angriffe des Selbstzweifels abzuwehren.
Achilles Helm und Schutzpanzer gl�nzen noch. Doch der Glanz stammt nicht von guter Pflege. Der Glanz kommt von frischem Lack auf klassischen Formen. Der alte Hardcorekrieger ist von vernarbten Wunden vieler Schlachten gezeichnet und der erlittene Schmerz und all das Leid lassen ihn auch heute noch in grimmig-verhaltenem Hass l�rmen. Harmonisch sind dabei nur noch die Momente der Traurigkeit.
Sein Kampfstil ist gewaltig und unberechenbar, doch nie blind und willk�rlich. Grandios vor allem "The Dark Horse". Ein Biest, dessen Kraft trotz all den Jahren Bitterkeit im Kampfe noch agil und elegant wirkt. Ein Held des postmodernen Altertums.
F�r uns ist Achilles zwar ein Held geblieben, doch ist er ein Mathcore Held unter vielen.

Die sieben Schalen des Zorns l�uten das Ende der Menschheit in der Johannesoffenbarung ein. Doch die Apokalypse kommt schleichend. Wie bei ihrem Splitpartner, den Psyopus-im-Booklet-Gr�ssern von Achilles, scheint auch hier der Kampf und der Untergang ein innerlicher zu sein. Die langsamen M�hlen der Zeit zermalmen den Einzelnen in seiner Death Doom H�hle.
Wo liegt diese H�hle? In K�ln? Aha. Aber in besagter H�hle ist man gar nicht so allein. Runemagick sitzen n�mlich schon drin. Um sich eine Extranische zu erspielen, mischen die Johannes (toller Name) Apokalyptiker vereinzelt postmoderne Takte in den hypnotischen Deathdoom. Neue Pforten �ffnet das nicht, hat aber Atmosph�re, Herz und Eier. Vielleicht kommt Achilles zwischen den Schlachten manchmal zum Nachdenken in dieses feucht-warme Loch. Das w�rde die Wunden-, Leid- und Leere-Metaphorik der Texte erkl�ren und dieser Split eine k�nstlerische Begr�ndung nachreichen, die ich ja so h�nderingend suche.
Ich glaube einfach mal, dass es so ist und gebe mich zufrieden.

Hier gibt?s also zweimal Musik auf der H�he der Zeit. Und ich geh jetzt raus und kleb meinem Nachbarn den Bloom-Explode Aufkleber aufs Auto. Damit nehme ich ihm die gute Tat ab, die man jeden Tag tun soll und die er sicher wieder vergessen hat.



   
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