Home
Vorwort
News
Eure Ankündigungen
Interviews
CD-Reviews
Live-Reviews
Metal and More
Locations
RIP
LinksSuche
Kontakt
Impressum
Über uns
Metalspheres präsentiert


4457115


Wolfchant - A Pagan Storm
Metalspheres Info-Box

Genre

Mittelalter Metal

Label

CCP Records

Rezensent

Sascha

Ich mag W�lfe. Das sind nette Tiere, die etwas geheimnisvolles an sich haben. Auch im Metalbereich l�uft man ihnen immer mal wieder �ber den Weg. Catamenias CDs ziert eigentlich fast immer ein Bild der Tiere, Ulver haben ihnen ein gesamtes Album gewidmet. Und in Bayern haben sich Gustl, Seppl, Sissi und... pardon, Lokhi, Skaahl, Derrmorh, Norgahd und Nattulv aufgemacht, dem wilden Tier zu huldigen. Das Coverartwork ist Herrn Verwimp wieder einmal hervorragend gegl�ckt. Die Augen hatten also Grund zur Freude. Und die Ohren?

Wolfchant haben diesmal das Keyboard verbannt, um etwas truer zu erscheinen. So f�rchterlich klingen sie eigentlich auch gar nicht, so lange sie traditionelle Metal-Songs spielen. Die penetrant fidelnde Lead-Gitarre, der deplatzierte, stereotype Kreischgesang und die vorhersehbaren Arrangements nerven zwar des �fteren, aber man kann Songs wie "A Pagan Storm" oder "Voran" ertragen. So richtig schlecht wird der F�nfer immer dann, wenn folkloristische und (im Verst�ndnis der Band wahrscheinlich) pagane Elemente in die Musik eingebaut werden, wo vom Akkordeon bis zur Maultrommel auch wirklich alles verwurstet wurde. Die Band spielt Musik f�r aus der Volksmusikszene �bergelaufene Metal-Konsumenten. Der grundlegende Aufbau besteht aus einer Rythmusgitarre, die relativ unspektakul�r bleibt, dar�ber eine penetrante Leadgitarre, die das Hauptthema vorgibt und Kreischgesang, der genau diese Melodie nachsingt. Der H�rer soll also blo� nicht �berrascht werden oder zuviel nachdenken. Man konnte es nat�rlich auch nicht lassen und musste schiefen M�nnerchor-Gesang einbauen, der der Band die Schamesr�te ins Gesicht treiben sollte. Die aufgesetzte Schwert- und Met-Lyrik hat auch niemand gebraucht, dennoch ist sie da. "St�rkend Trunk Aus Feindes Sch�del", das ist nat�rlich die Sprache des Mittelalters; kein Wikinger oder Germane hat so gesprochen, f�r die unbedarfte Zielgruppe d�rfte der Grad an Geschichtsverst�ndnis aber ausreichen. Feind und Schlacht, heroische Krieger, g�hn! Wann ist endlich ein Ende in Sicht?

Das Album ist durchweg eing�ngig, harmlos und glatt. M�dchenmetal eben, es d�rfte der Zielgruppe gefallen. Mir w�re es allerdings peinlich, eine Scheibe wie "A Pagan Storm" im Schrank zu haben.



   
  Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
     
 
Firesign
Persecution Guaranteed
Gods of Emptiness
Consumption is Freedom?
Solid Ground
Can't stop now
A Dead Lament
Ravens Feast (Promo)
Horn
Naturkraft
SorgSvart
Vikingtid Og AnArki
Oblivio
Dreams are distant Memories
Lastdayhere
From Pieces created
7for4
Diffusion
Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
 
Dwelling
Slough Feg
Elisa C. Martin
Astral Kingdom
Doomsword