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HolyHell - Apocalypse (Single)
Metalspheres Info-Box

Genre

Pop

Label

Magic Circle Music / SPV

Rezensent

Volker

Ganz weit droben schreit die Schmerzgrenze. Wie befinden uns in den tiefsten Tiefen der heiligen H�lle, verk�nden die Apokalypse und halten uns dabei manisch die Ohren zu. Gibt es eigentlich keinen Gerichtshof, an dem einem wegen musikalischer Grausamkeit der Prozess gemacht werden kann? Der Staatsanwalt dort sollte jedenfalls Nerven aus Stahl haben, m�sste er sich doch das corpus delicti noch h�ufiger anh�ren als der mittlerweile leichenblasse Rezensent.
Nicht, dass dieser von einem Plastikprodukt aus dem Manowar-Umfeld (die Songs hat ein gewisser Joey DeMaio h�chstpers�nlich geschrieben) irgendetwas erwartet h�tte, doch wie HolyHell mit peinlicher Akribie keine Peinlichkeit auslassen, setzt neue Ma�st�be. Die Bandinfo verk�ndet dazu mit erwartet donnerndem Pathos: "Mit der Kombination aus engelhaftem, opernartigem Gesang und d�monisch-donnernden Metal-Riffs sind HolyHell als etwas g�nzlich Neues und Unerwartetes in der Welt des Heavy Metal aufgetaucht."
Na klar, es leuchtet ein, dass eine vor Kitsch triefende und trotzdem hochsterile Version von Within Temptation niemand erwartet hat. Vor allem nicht in der Welt des Heavy Metal. Deshalb weiss ich trotzdem noch nicht, ob ich angesichts der Mischung aus s��lich-sabbernden Melodien, Klischee-Riffs und w�stem Fantasy-Warrior-Geschwafel in "Apocalypse" lachen oder kotzen soll. Das krachende Break in "Ressurection" d�rfte immerhin Doro-Fans ein Tr�nchen ins Auge treiben - und ebenso wie die D�sseldorferin klingt auch die HolyHell-S�ngerin Maria Breon bem�ht, aber in ihren F�higkeiten begrenzt. Gemeinsam mit Eric Adams jodelt sie sich noch durch eine Live-Version des Schmachtfetzens "Phantom of the Opera" (davon gibt es noch ein Bonus Live-Video, das ich mir mal anschaue, wenn ich genug Mut gesammelt habe), bevor das abschliessende "Last Vision" Freunden von Mega-Songwritern wie Freedom Call bestimmt das Haupthaar in Wallung geraten l�sst.
Euphorisch sei dann noch herausgeschmettert, dass hier der fr�here Manowar-Drummer Rhino hinter die Schie�bude gesetzt wurde, doch w�hrend das Gitarren-Duo Stump / Hess immerhin gelegentlich mal mit technisch feinen Soli aufblitzen darf, h�tte dieses stereotype Gekloppe auch jeder m��ig talentierte Hobby-Schlagzeuger hinbekommen. Mein Lieblingsbr�ller bleibt aber: "All songs recorded at Haus Wahnfried and in Hell". Also, wenn DAS keinen Eindruck schindet!

Und so lange noch keine Gerichtsinstanz des guten Geschmacks dieser Band den Prozess gemacht hat, verk�nde ich: Wenn HolyHell wirklich Metal sind, dann Metal f�r 14j�hrige, die eigentlich doch lieber noch "Deutschland sucht den Superstar" schauen.



   
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