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Lord Belial - Revelation
Metalspheres Info-Box

Genre

Melodic Black Metal

Label

Regain Records

Rezensent

Sascha

Lord Belial geh�ren zu meinen absoluten Favoriten, das wei� jeder Metalspheres-Leser. Die Schweden spielen einfach herrlichen atmosph�risch-d�steren Black Metal, der besonders durch seine Epik zu gefallen wei�. Also freue ich mich nat�rlich immer �ber eine neue Ver�ffentlichung der Band. "Revelation" ist der neue musikalische Bastard der Backelin-Br�der und ich werde versuchen einen m�glichst objektiven Review zu verfassen. Lord Belial haben mit ihrem Werk "Seal Of Belial" ihre musikalische Heimat gefunden, das ist un�berh�rbar. Alle Jahre wieder trifft man sich nun im Los Angered Studio von Andy LaRoque um ein neues Album aufzunehmen und verwendet eigentlich immer das gleiche Rezept. Wieder einmal wurde das Cover von Kris Verwimp beigesteuert, wieder einmal klingt die CD wunderbar klar und volumin�s produziert, wieder einmal haben die Schweden ihre Rekordzeit f�r die Aufnahme eines Albums unterboten und wieder liegt ein hochmelodisches, melancholisches Meisterwerk schwedischen Melodic-Black-Metals im CD-Schacht, gespickt mit wundersch�nen Soli, einer der charismatischsten Black-Metal-Stimmen und Texten �ber Herrn Backelins Phantasien �ber Tod, Teufel und Finsternis. Also sollte ich eigentlich Schaum der Begeisterung vor dem Maul haben und "Revelation" in den h�chsten T�nen loben, oder?

Ich w�rde es auch gern tun, allerdings muss ich zugeben, dass das Erfolgsrezept der Schweden langsam erste Abnutzungserscheinungen zeigt. Die Versammlung hochkar�tiger Hits war auf "Seal Of Belial" einfach riesig und es ist schwer das zu �berbieten. Experimente geh�ren im Grunde zu Lord Belial; auf "Enter the Moonlight Gate" wurde mit Fl�ten und orchestralen Elementen Stimmung erzeugt, "Seal Of Belial" integrierte auf sehr gelungene Weise Frauench�re in die d�steren Kompositionen. Auf "Nocturnal Beast" wurden Experimente radikal gestrichen und der Fan hatte sich damit abgefunden, eine gewisserma�en destillierte Fassung Lord Belials Musik zu h�ren und trotzdem heimlich darauf gehofft, auf dem Nachfolger wieder mehr Details vorzufinden. Leider kocht aber "Revelation" das "Nocturnal Beast"-Konzept noch einmal auf. Einzige Neuerungen sind diesmal der Hardcore/Nu Metal-artige Gesang in "Death As Solution", bei dem ich immer noch nicht wei�, ob ich ihn gut finden soll, und der schon wesentlich bessere Klargesang in "Gateway To Oblivion", der zumindest zeigt, dass die Schweden immer noch Mut dazu haben, etwas neues in ihren Sound zu integrieren. Unn�tig finde ich das wirklich unglaublich redundante "Unspoken Veneration", das klingt, als w�re es aus f�nf anderen Songs der Band zusammengeklaut. Soweit zum Gemecker, denn das muss auch bei einer meiner Lieblingsbands erlaubt sein. Mehr werde ich auch nicht zu mosern haben, denn dazu ist "Revelation" auch einfach wieder zu gut geworden. Alle Tracks sind durchweg episch und ich bleibe bei meiner Behauptung, dass Lord Belial wahrscheinlich die einzige derma�en epische Black-Metal-Band ist. Die Kompositionen und Arrangements zeugen einfach von musikalischer Klasse und unter dem Kopfh�rer offenbaren sich viele kleine Details. Au�erdem wurde im Vergleich zum Vorg�nger auch das Agressionslevel wieder etwas angehoben. Obwohl "Revelation" Pr�gelfanatikern sicher wieder zu langsam sein wird, sind wieder mehr Uptempo-Parts und insgesamt weniger Akustik-Passagen zu vernehmen. "Death As Solution" hat zwar leider diesen Harcore-Gesang, der meiner Meinung nach voll in die Hose gegangen ist (zum Gl�ck nur kurz zu h�ren), besitzt daf�r aber einen der geilsten Refrains aktuellerer Lord Belial Songs und ist sch�n agressiv geworden. "Vile Intervention" hat einen geilen evil Doom-Part im Mittelteil, der sehr d�ster ausgefallen ist. Auch an der Solo-Front haben Lord Belial wieder einiges zu bieten und es sind viele wunderbare Gitarren-Parts auf "Revelation" vertreten. "Gateway to Oblivion" geht dann fast schon als Ballade durch und ist f�r mich der offizielle "Lamia"-Nachfolger. Sehr eing�ngig, aber gerade daher geil, Lord Belial wirken fast schon entspannt. Mit "Black Wings Of Death" beendet dann auch noch ein Highlight, das vor allem sehr atmosph�risch ausklingt, das Album.

"Revelation" ist wieder ein Beweis f�r die Klasse der Schweden und enth�lt wieder ein paar unverzichtbare Songs. Lord Belial Fans m�ssen zugreifen und Liebhaber melodischen Black Metals k�nnen nichts falsch machen. Betrachte ich das Gesamtwerk der Schweden, hoffe ich jedoch, dass sie sich f�r den Nachfolger etwas mehr Zeit lassen, um mal wieder herausragende Ideen reifen zu lassen. Ein wenig Redundanz ist hier leider doch zu versp�ren und ich w�sste nicht, wie ich einen Nachfolger bewerten w�rde, der wieder genauso ausf�llt wie "Nocturnal Beast" oder "Revelation".



   
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