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Iced Earth - The Glorious Burden
Metalspheres Info-Box

Genre

Power Metal

Label

SPV

Rezensent

Dennis

Keine Frage, "The Glorious Burden" d�rfte schon jetzt eines der kontrovers diskutiertesten Alben des Jahres sein, ein Album, das die Meinungen der Fans spaltet. Ich f�r meinen Teil k�nnte schreien! Was ist nur aus meiner einstmals so hei�geliebten Band um John Schaffer geworden? Es gibt Dinge, die lassen sich nur schwerlich nachvollziehen und so habe ich mir "The Glorious Burden" immer und immer wieder angeh�rt, so intensiv wie kaum ein zweites Album der letzten Zeit, um irgendwie begreifen zu k�nnen, was hier passiert ist. Nach der Horrorvorstellung auf der letzten Scheibe haben Iced Earth nun den wom�glich gr��ten Schritt in ihrer Geschichte getan, denn auch wenn stets eine Weiterentwicklung der Band zu erkennen war, die, zumindest mit den ersten vier Alben, den Metal jedes Mal ein St�ck weit vorangebracht hat, nie war die Ver�nderung so deutlich wie von "Horror Show" zu "The Glorious Burden". Neuzugang Owens spielt in diesem Spiel nat�rlich eine bedeutende Rolle, und ich denke die wenigsten werden behaupten, da� er seine Sache nicht anst�ndig l�st. Ich kann die euphorische Begeisterung meiner Umwelt �ber seine Gesangsleistung zwar nicht zu 100% teilen, da ich schon genug andere S�nger geh�rt habe, die genauso singen wie der Ripper, aber wie schon gesagt, ob nun besser als Halford oder schlechter, wen interessiert das wirklich, wenn das Ergebnis auf jeden Fall stimmt? Im Gegensatz zum Gesang wurden die Gitarren-Riffs keiner General�berholung unterzogen, hier wurde auch so einiges von alten Alben �bernommen, wundert Euch also nicht, wenn Euch vieles davon nur allzu bekannt vorkommt. Nein, was sich wirklich ge�ndert hat sind die Songs an sich. Auf der "The Reckoning"-Maxi hatte es sich schon angedeutet, die Balladen bzw. Halbballaden wurden weiter aufgestockt, die Geschwindigkeit der von Iced Earth seit jeher bekannten, aggressiveren Songs, die einst das Aush�ngeschild der Band waren, um einiges runtergeschraubt. Soweit kein Problem, aber wo bitte sind die vielen unvorhersehbaren Wendungen in den Liedern, die einstmals die Musik der Band so aufregend werden lie�en? Fehlanzeige! Da ist wirklich gar nichts mehr, die Songs kommen gradlinig daher, die Refrains werden, nicht nur bei den Balladen, bis zum bitteren Erbrechen wiederholt und es passiert au�er dem Gesang einfach nichts. Nat�rlich waren auch die St�cke auf "The Dark Saga" nicht so �berraschend, aber die boten alles �berragende Riffs und einen Arschtritt, der so angenehm war, da� man ihn sich immer und immer wieder einverleiben wollte. Auf "The Reckoning" hingegen fehlt dieser Tritt genauso wie die �berraschenden Wendungen eben schon bei den aggressiveren St�cken, �ber die Balladen reden wir besser erst gar nicht, denn das k�nnen andere Bands eh besser.
Leider habe ich den Longtrack der Bonus-CD nicht vorliegen, denn der soll ja etwas mehr Richtung alte Iced Earth gehen, das Gesamtbild wird dadurch aber mit Sicherheit auch nicht mehr vollkommen ver�ndert werden (ist ja auch nur eine Bonus-CD). Nein, nein, ich bef�rchte, John Schaffer hat sich mit diesem Album keinen Gefallen getan, und wenn er irgendwann endlich aufgeh�rt hat, "The Glorious Burden" als bestes Iced Earth-Album aller Zeiten hochzujubeln, wird er m�glicherweise aufwachen und feststellen, da� das alles nur ein sch�ner Traum gewesen ist, der sich im letzten Moment in einer riesigen Seifenblase aufgel�st hat, und "The Glorious Burden" vielmehr eine Last darstellt, die so glorreich gar nicht sein wird.
Iced Earth m�gen noch immer eine gute Band sein, "The Glorious Burden" kein wirklich schlechtes Album, aber von einer Combo, die Anfang der Neunziger eine der wenigen, richtig innovativen Bands war h�tte ich mir einfach etwas vollkommen anderes erhofft. Wenn ihr in ein Restaurant geht und Euch ein saftiges Rinder-H�ftsteak mit Pommes bestellt, seid ihr dann nicht auch entt�uscht, wenn ihr einen Teller mit einem kleinen, mickrigen H�ufchen Gem�se serviert bekommt? Eben. M�gen andere mit dem Gem�se gl�cklich werden, mir gef�llt "The Glorious Burden" nicht.



   
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