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Es gibt eine neue CD von Vanilla Rex. Die ist wie alle anderen Ver�ffentlichungen nicht nur f�r die Freunde und Freundinnen progressiver Kl�nge interessant. Weitere werbewirksame Ma�nahmen wurden an einem Samstagnachmittag von Klaus Schwenzner klar und deutlich durchs Telefon direkt aufs Band gesprochen.


Vanilla Rex existieren jetzt seit 1988. Was f�llt dir dazu ein?

KS: Das waren die ersten Gehversuche. Ich hatte schon vorher mit einigen kleineren provinziellen Bands gespielt, was aber nie �ber Schulfeste oder dergleichen hinaus gekommen ist. Es war aber immer Metal. Durch Zufall hatte ich dann ein paar andere Jungs kennen gelernt, die die ganze Sache etwas ernster genommen hatten, dass waren Ingo Frickel und Guido Kr�mer, die bei sp�ter bei "The Company", der Band von Doug Piercy, weitergemacht haben. Mit den beiden wurde dann die erste Version von VR gegr�ndet.

In diese Zeit f�llt auch das Interesse von In Line Music an der Band, was fast das Ende bedeutet h�tte. Was w�re geschehen, wenn schon damals ein vern�nftiges Label an euch Interesse gehabt h�tte? G�be es euch dann noch oder wie w�re die Entwicklung verlaufen?

KS: Ich w�rde mal vermuten, dass wir in in einer anderen Besetzung weitergemacht h�tten, da die Meinungen irgendwann doch sehr stark auseinander gingen. Unabh�ngig davon, ob es mit einem Vertrag geklappt h�tte oder nicht. Die Sache mit In Line war schon ein herber R�ckschlag und hat der Band sehr geschadet. Das war dann auch der Grund, dass die Band sich das erste Mal aufl�ste. Erst war die Freude gro�, Fotosessions, auf Kosten der Firma ins Studio, nat�rlich der Vertrag und alles sowas. Dann denkst du, jetzt ist man dabei, und dann muss erlebt werden, dass die Band mehr als ein Jahr hingehalten wird, ohne dass was passiert.

Wie seit ihr eigentlich auf den etwas merkw�rdigen Namen gekommen?

KS: Das werden wir st�ndig gefragt. Das war ein reines "Brainstorming". In den Zeiten des Glam Metal, da hatten die Bands aufsehenerregende Namen, die im Prinzip nichts bedeuteten. Bei unserer �berlegung zur Namensfindung fiel das Wort Vanilla und dann Rex. Auf diesen Namen hin, wurde von unserem damaligen S�nger eine Comic Figur entwickelt, dass war dann der Vanillek�nig. Heute nicht mehr verwendet, hat der bei den damaligen Demos immer irgendwelchen Bl�dsinn gemacht. Dann gab es zeitweilig einen Background f�r die B�hne, wo er dann auftauchte. Anders rum gesehen, es gibt genug Bands mit bescheuerteren Namen.


Was war denn er ausl�sende Faktor, das es doch weitergeht und wie hat sich die Band im Laufe der Jahre musikalisch entwickelt?

KS: Die musikalische Entwicklung h�ngt immer mit der Musik zusammen, die wir auch selber geh�rt haben. Das fing an mit der NWOBHM, dem ganzen LA Metal, dass waren damals unsere Favoriten, daran wurde sich dann orientiert. Nach dem Ende der ersten Version von VR, hatte ich beschlossen, erst mal gar nichts zu machen. Dann wurde auf regionaler Ebene ein wenig gezockt, ohne ernsthaften Hintergrund. Dann kam die Idee auf, mit unserem ehemaligen Bassisten, die Band wiederzubeleben. Dann kam der Schlagzeuger der ersten Besetzung mit ins Boot, sowie ein neuer Gitarrist und zu der Zeit habe ich auch gesungen. Was auf 2 Demos zu h�ren ist. Das alte Feuer brannte wieder und es ging auch ganz gut los. Wir hatten auch einen Manager, der allerdings sehr wenig Ahnung von Musikmanagement hatte, entsprechend lief dann auch nichts, weil ihm die Ansprechpartner fehlten. Unser damaliger Gitarrist brachte mich dann auf den US amerikanischen Shred Metal, Racer X, Vicious Rumours und so was alles. Was dann die stilistische Ausrichtung der Band beeinflusste. Dann wurde beschlossen, in dieser Richtung weiterzumachen.

Es gibt Bands, die machen �ber die Jahre immer das gleiche und ihr unterlagt immer einer Ver�nderung. Der n�chste Schritt war dann Progressive Metal.

KS: Ich denke, dass das letzte Stadium erreicht ist. Diese Ver�nderungen hatten auch mit den unterschiedlichen Besetzungen der Band und den jeweiligen Mitgliedern zu tun. Mit jeder neuen Besetzung kamen neue Einfl�sse und entsprechend hat sich dann die Musik gewandelt. Bei "Genius Diary" kamen Keyboards dazu und damit war der Power Metal zu den Akten gelegt. Wir hatten Lust auf Keyboards haben deshalb Buddys Bruder dazu geholt. Da ich schon immer gerne Sachen in Richtung Malmsteen und Co geh�rt habe, ist das dann entsprechend ausgefallen.

Mir ist aufgefallen, dass du den Terminus "Progressive Metal" versuchst, zu vermeiden. Bewusst oder unbewusst?

KS. Ich wei� gar nicht, ob es progressiv ist. Im allgemeinen wird unsere Musik als solche bezeichnet. Ich bin der Meinung, dass wir da ein wenig aus dem Rahmen fallen. Die wichtigsten Trademarks aus diesem Genre haben wir auch nicht, also endlose Soloeskapaden und so was alles. So gesehen, ist unsere Musik doch eher Power Metal. Progressiv sind mehr oder weniger die Strukuren der Titel, da wir auch Sachen einsetzen, die bei Power Metal eben nicht zu h�ren sind.

Was nun richtiger ist, dar�ber l�sst sich streiten. Ich bleibe aber bei der allgemeinen Definition. Zumal es gewisse Parallelen zu Bands aus dem Sektor "Progressiv" gibt.

KS: Nat�rlich sind das auch Einfl�sse von uns. Alle in der Band h�ren Dream Theater, Symphony X usw., dass beeinflusst nat�rlich. Kein Musiker kann behaupten, nicht von seinen privaten H�rgewohnheiten inspiriert zu werden. Alles was dir gef�llt, wird irgendwie gespeichert und bleibt auch h�ngen.

Wo sind denn eure erkennbaren musikalischen Unterschiede, um nicht mit den bekannten Referenzen in einen Topf geworfen zu werden?

KS: Uns ist das egal. Wir gehen nicht mit dem Anspruch hausieren, den Leuten irgendeine Musikrichtung verkaufen zu m�ssen. Wir verkaufen Vanilla Rex! Wir spielen unsere Musik, ohne darauf zu achten, wie die nun klingt, nach was sich das ganze anh�rt, das alles ist unerheblich. Die Leute sollen die Musik m�gen und nicht die Schublade in der wir stecken oder die stilistische Ausrichtung. Mit der Bezeichnung "Progressive Metal" kann ich durchaus leben, es spiegelt sich eben in der eigenen Musik wieder.

Du erw�hntest dein Interesse an Bands wie Yes oder Transatlantic. Also progressiver Rock. Etwas, dass bei "Parallel Worlds" auch zu h�ren ist. W�re das eine denkbare Weiterentwicklung der Band oder ist das halt passiert?

KS: Denkbar ist alles. Seit Daniel dabei ist, der Musik studiert, gehen wir beim komponieren der Titel sehr viel systematischer vor. Es wird nicht mehr alles aus dem Bauch herausgemacht, es wird schon versucht, ein Schema hineinzubekommen. Das ist u.a. einer der Grundans�tze von progressivem Rock, das l�uft ein wenig mathematisch ab. Deswegen ist es denkbar, dass mehr in dieser Richtung passieren wird. Obwohl einer der neuen Titel, an dem wir gerade arbeiten, schon wieder technischer ist. Festlegen wollen wir uns trotzdem nicht. Gespielt wird das, was uns in einem bestimmten Moment gef�llt.

Dezent wurden auch klassische Elemente integriert. Warum nicht mehr?

KS: Klassik ist schon massiv im Intro vertreten. Das war eigentlich f�r meinen Sohn geschrieben, der seinerzeit gerade im kommen war. Warum so dezent? Eine gute Frage. Es ist uns nicht mehr eingefallen! Im Grunde genommen, sind wir der Klassik schon sehr verbunden. In jedem St�ck, wo es passt, sind ein paar klassische Spielereien mit drin. Basierend auf dem Intro, w�rde ich schon mal eine ganze CD ver�ffentlichen.

Im Gegensatz zu vielen anderen Bands progressiver Ausrichtung begrenzt ihr die L�nge der Titel unterhalb von 10 Minuten. Warum?

KS: Titel mit �berl�nge waren schon angedacht. Andererseits sagen wir uns, dass 10 Minuten die Grenze f�r den "Normalh�rer" ist, wo noch wissentlich zugeh�rt wird. "Parallel Worlds" ist trotz vorheriger Ver�ffentlichungen f�r uns ein Deb�t und wenn du auf einem solchen gleich mit �berlangen Titeln daherkommst, wei� ich nicht, ob das besonders verkaufsf�rdernd ist. Nicht ausgeschlossen sind l�ngere Titel oder ein Konzeptalbum. Die Maxi mit 3 Titeln und 30 Minuten Musik, dass war schon sehr gewagt.


Gibt es eine vern�nftige Erkl�rung f�r das Coverartwork?

KS: Deine Vermutung, dass es ein Neo Nazi ist, ist vollkommen falsch. Das ist der gleiche Typ vom Cover der Maxi, der Schwager von unserem Keyboarder, der muss immer f�r alles herhalten. Wegen extremen Haarausfalls wurde gleich alles weggeschnitten. Urspr�nglich war die mittelalterliche Darstellung der Welt als Cover vorgesehen, was leider nicht ganz funktioniert hat.

Die ber�hmten letzten Worte!

KS: Danke an alle, die uns bis jetzt unterst�tzt haben. Label, Fanzines, allen sonstigen Unterst�tzern. Allen Fans, die flei�ig unsere CDs kaufen und die Musik h�ren. Das ist das erste, und da bist du mit eingeschlossen. Ansonsten hoffe ich, dass es so weitergeht, wie bisher. Bis jetzt hatten wir jedes halbe Jahr eine Steigerung, und vielleicht erbarmt sich doch noch ein Label, das uns eine vern�nftige Produktion bezahlt.


Peter



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