7for4 - Diffusion |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Progressive / Fusion |
Label | MGI Records |
Rezensent |
Volker |
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Hinter 7for4 steht Wolfgang Zenk � ein Name der in der deutschen Prog-Rock/Metal-Szene f�r sich spricht, nicht zuletzt aufgrund seiner Arbeit mit Sieges Even. Zenk ist dar�ber hinaus auch seit vielen Jahren Leiter und Dozent des M�nchner Gitarreninstitutes (MGI), �ber dessen hauseigenes Label nach �Time� im Jahre 2004 nun auch �Diffusion� erscheint. Unterst�tzt von den drei hochkar�tigen Kollegen Klaus Engl (Schlagzeug), Markus Froschmeier (Keyboards) und Markus Gr�tzner (Bass) erschafft er mit 7for4 technisch enorm anspruchsvolle progressive Musik, bei der Metal-Elemente nur teilweise im Vordergrund stehen. Die stilistische Bandbreite ist trotz des g�nzlichen Verzichts auf Gesang gro� und so erscheint auch die eigene Definition �Instrumental-Jazz-Funk-Zigeuner-Samba-Country-Metal� nicht zu weit gegriffen. In der Wertigkeit der Anteile stehen Jazz und Funk zurecht an den vordersten Positionen und dank einiger reinrassiger Rock- und Melodic-Metal-Passagen wird die Eing�ngigkeit nicht so sehr vernachl�ssigt, wie man nun vielleicht meinen k�nnte. Gewiss bleibt s�mtlichen Musikern genug Raum, um an ihren jeweiligen Instrumenten zu brillieren, doch von unzusammenh�ngender Frickel-Egomanie sind 7for4 wohltuend weit entfernt. �Diffusion� klingt so zu jeder Zeit fl�ssig und organisch, egal wie unkonventionell die Fusion der Stilistiken auch gestaltet ist. Man nehme etwa �Indigo Dunes�, das von gediegenen Pianol�ufen �ber Jazz-Breaks und l�ssige Art-Rock-Passagen bis hin zu speedigem Metal mit erstklassigen Gitarren-Kapriolen alles zu bieten hat. �hnlich spielerisch verkn�pft die Band auch Tradition und Moderne, so dass auf �Diffusion� letztlich so viel passiert, dass man den Gesang nicht vermisst. Sehr geschickt wirkt es auch, in die Mitte des Albums das ausgesprochen ruhige �Silent Flow� zu setzen, welches Ambient-Flair mit Pink-Floyd-Reminiszenzen verkn�pft und einen wohltuend Ruhepol im furiosen Wechselspiel des Albums bildet.
Eine so gelungene Fusion von Technik und Feeling ist uns dementsprechend auch eine Empfehlung wert.
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