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Sabaton z�hlen zweifellos zu den interessantesten Newcomern, die 2006 �ber uns hereingebrochen sind. W�hrend die Undergroundmaniacs bereits 2005 auf dem Swordbrothers den Schweden bei ihrem ersten Deutschlandabstecher huldigen konnten, gewannen Sabaton durch die Tour mit Edguy und weitere Touren als Headliner zahlreiche Fans, so da� sie nun wirklich beschlossen haben, Profimusiker zu werden. Mit einem interessanten Kriegskonzept und bislang drei erstklassigen Alben in der Hinterhand stehen die Sterne daf�r wirklich g�nstig, also griff ich mir, als die Band im September 2006 in Frankfurt gastierte, die beiden Gitarristen Rikard Sund�n und Oskar Montelius, verzog mich mit ihnen in den reichlich versifften Tourbus und lauschte, was sie zu Krieg in Europa, Krieg in Asien und Krieg allgemein zu erz�hlen hatten.


Ihr spielt heute bereits zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit in Frankfurt in der Halle, offenbar gef�llt es euch hier wirklich?

RS: Ja, es ist ein toller Club.
OM: Es war wirklich cool hier, man hat uns gro�artig unterst�tzt.

Was k�nnen wir von der heutigen Show erwarten? Werdet ihr das gleiche Set spielen oder etwas ver�ndern?

OM: Wir haben der Setlist ein paar Songs hinzugef�gt, also werden wir heute l�nger spielen.
RS: Ansonsten wird es wie beim letzten Mal sein.

Ihr versucht jetzt anscheinend wirklich, es im Musikgesch�ft zu schaffen. Jobs und Freundinnen sind an den Nagel geh�ngt und ihr seid nur noch auf Tour?glaubt ihr, ihr k�nnt es schaffen?

RS: Hoffentlich, wir wollen es jedenfalls versuchen. Es gibt keine Garantie, aber wir werden es versuchen. Jetzt oder nie.
OM: Man mu� es einfach versuchen und sehen, ob es klappt. Und wenn nicht, haben wir es zumindest versucht.


Ihr habt ja schon einige Chancen gehabt, ihr wart mit Edguy auf Tour und werdet demn�chst mit Grave Digger touren.

RS: Ja, das ist eine gro�artige M�glichkeit f�r uns, zu wachsen.

Nach dieser Tour hier werdet ihr in Skandinavien touren, und dann steht ja die Europatour mit Grave Digger und Therion an. Habt ihr danach noch mehr Touren vor?

RS: Ja, aber es ist noch nichts schriftlich best�tigt. Aber wir haben Pl�ne.
OM: Wir haben bereits das ganze Jahr verplant, aber da noch nichts best�tigt ist, sollten wir nicht dar�ber sprechen.
RS: Es wir auf jeden Fall auf unserer Website stehen.

Nun ja, P�r sagte mir schon letztes Mal etwas von einer geplanten US-Tour und diversen Sommerfestivals, aber egal?ihr tourt so viel, geht euch das nicht manchmal auf die Nerven?

RS: Naja, wir waren noch nicht so viel mit dem Nightliner unterwegs. In Schweden spielen wir nur immer am Wochenende, so da� wir zwischendurch immer nach Hause kommen. Wir sind also noch nicht m�de. Nat�rlich ist es manchmal schwierig, aber der Spa� wiegt das wieder auf.

Was bedeutet der Name Sabaton eigentlich?

RS: Das ist eigentlich kein besonders aufregendes Wort. Es ist ein beweglicher Teil einer R�stung. Man kann ihn auch in unserem Logo sehen. Es ist ein Teil einer Ritterr�stung. Ein mittelalterlicher Schuh, der sogar noch heute verwendet wird.
OM: Wenn man in den W�ldern Holz hackt oder so... (lacht)
RS: Ja, es ist ein Schuh! (lacht)

Naja zumindest ist es ein echter Metalschuh. Und vielleicht pa�t er auch zu eurem Kriegskonzept. Warum habt ihr eigentlich beschlossen, euch auf dieses Thema zu konzentrieren?

OM: Joakim schrieb den Song "Panzer battalion", der vom Krieg handelte, daraus entwickelte sich die Idee, ein ganzes Album �ber dieses Thema zu schreiben. Wir alle dachten, da� das gut geklappt hatte, und auch die Fans mochten es, also machten wir eine weitere Platte �ber Krieg. Ich denke, das sind wir jetzt.
RS: Ja, es macht Spa�.

Werdet ihr dieses Konzept weiterverfolgen oder demn�chst andere Themen beschreiben?

RS: Ich glaube, wir werden mit dem Thema Krieg noch weitermachen. Joakim hat bereits Ideen f�r das n�chste Album, also wird zumindest das n�chste Album auch vom Krieg handeln.

Manchmal klingen eure Texte recht glorifizierend, ihr beschreibt Krieg eher positiv. Was meint ihr dazu?

RS: Nein, wir verherrlichen nichts, wir erz�hlen nur Geschichten �ber Dinge, die passiert sind.
OM: Wir wissen nicht genau, was passiert ist, aber was in den Geschichtsb�chern steht. Das ist unser Ansatzpunkt. Aber wir verherrlichen keinen Krieg?
RS: ?oder ein bestimmtes Land oder irgend jemanden?manche der Texte sind aus einer bestimmten Perspektive heraus geschrieben, zum Beispiel der der Amerikaner, wenn sie k�mpfen, aber wir sympathisieren nicht mit den Nazis oder den Amerikanern oder sonst jemandem. Es ist nur eine Geschichte.

hr seid eine der wenigen Bands, die Songs �ber die Golfkriege geschrieben haben, und "Reign of terror" und "Panzer battalion" sind aus der amerikanischen Perspektive heraus geschrieben. Ihr habt die Frage zwar schon halb beantwortet, aber trotzdem m�chte ich, weil die Texte so pro-amerikanisch klingen, eure Meinung zum Golfkrieg erfragen.

RS: Unsere Meinung dazu?
OM: (z�gert) Ehrlich gesagt wei� ich nicht viel �ber den Golfkrieg, also kann ich das nicht wirklich beantworten.
RS: Joakim und P�r sind eher diejenigen, die sich daf�r interessieren. Aber wir stellen uns auf keine Seite, wir erz�hlen einfach nur Geschichten.

Na gut, ich will es dabei belassen. Aber wenn ihr schon Texte �ber dieses Thema habt, solltet ihr auch auf derartige Fragen vorbereitet sein. Es gibt einige Leute, die euch ablehnen, weil sie euch f�r Bush-Fans halten.

OM: Nein, wir unterst�tzen niemanden?nur uns selbst.


Gibt es eigentlich eine Chance, da� das unver�ffentlichte "Metalizer"-Album doch noch herauskommt? Wollt ihr es auf eurem derzeitigen Label ver�ffentlichen?

OM: Wir hoffen, da� das geschehen wird, aber es gibt ein paar Probleme mit der italienischen Plattenfirma. Ich wei� nicht, was da passiert, aber ich hoffe, da� wir es auf unserem neuen Label ver�ffentlichen k�nnen.
RS: Wir versuchen, die Rechte an der Platte zu kaufen, aber noch ist nichts entschieden. Wir werden sehen. Aber hoffentlich werden wir sie ver�ffentlichen.

Werdet ihr eigentlich auch mal wieder Songs von "Fist for fight" spielen?

RS: Ja, ich denke schon. Das w�re sch�n.

Am Ende jeder Platte habt ihr immer einen Spa�song. Dabei besteht "Metal machine" aus lauter Songtiteln und "Metal cr�e" aus Bandnamen. Was kommt als n�chstes?

RS: Wir sind uns da noch nicht sicher, aber vielleicht k�nnten wir Albumtitel nehmen.
OM: Oder K�nstlernamen, ber�hmte Leute aus der Metalszene. Da gibt es noch einiges zu tun.
RS: Dieser Song ist noch nicht fertiggestellt, also m�ssen wir abwarten.
OM: Wir haben ihn noch nicht geschrieben, aber wir hoffen, da� er genauso lustig wie die anderen werden wird.

Diese Tradition wollt ihr also auch aufrechterhalten?

RS: Ja, das machen wir jetzt auch schon seit drei Alben. Auf "Metalizer" haben wir auch "Masters of the world", also ich m�chte schon gerne damit weitermachen.

Alle diese Spa�songs haben dieselbe Akkordfolge im Refrain, ist das eigentlich Absicht?

RS: Irgendwie schon, es ist lustig zu sehen, wie man mit derselben Akkordfolge verschiedene Songs kreieren kann.
OM: Joakim mag diese Akkordfolge wirklich gerne.

Ja, das kann man bei vielen verschiedenen Sabaton-Songs h�ren.

RS & OM: Oh ja (beide lachen).

Ihr seid jetzt ja schon viel getourt, habt ihr eine lustige Anekdote auf Lager?

RS: Uns passieren immer kleine Sachen. Als wir mit Dragonforce in Amsterdam gespielt haben, war unser Schlagzeuger Daniel krank, weshalb er zwischen den Songs immer kotzen mu�te. Hinter der Backline stand ein Eimer, zu dem er nach jedem Song ging, um hineinzureihern, dann ging er zur�ck und spielte den n�chsten Song.
OM: Und wir haben einige weniger lustige Anekdoten von den Konzerten in England mit Dragonforce. Wir bekamen nur etwa eine Viertelstunde Spielzeit, nichts zu essen und manchmal nicht einmal Wasser. Das war nicht besonders lustig sondern eher seltsam.
RS R�ckblickend ist es lustig...
OM: ?war es aber damals nicht.

Wenn ihr das Kingdom of Metal regieren w�rdet, welche drei Gesetze w�rdet ihr als erstes erlassen?

OM: Freibier!
RS: Hm?kein Frieden, denn dann h�tten wir nichts mehr, �ber das wir schreiben k�nnten. Ja, Freibier.
OM: (nach langem �berlegen) Naja, Freibier eben, was braucht man denn sonst noch?
RS: (nach noch l�ngerem �berlegen) Keine Ahnung.
OM: Mehr Metalkonzerte in Schweden, davon gibt es zu wenige.
(die beiden �berlegen so angestrengt, da� sich die Gesichter verkrampfen)
OM: Ich will Gratisgitarren!
RS: Und Gratiskonzerte f�r alle.

Okay, letzte Frage. Wenn die ganze Band ein Jahr auf einer einsamen Insel verbringen m��te, welche f�nf Alben w�rdet ihr aussuchen, um euch dort die Zeit zu vertreiben?

RS: "Painkiller" von Judas Priest.
OM: Ja.
RS: Wir haben unterschiedliche Lieblingsbands, aber ich werde versuchen, etwas zu finden, das jeder mag. Auf jeden Fall "Painkiller".
OM: Ein Accept-Album.
RS: Ja.
OM: Welches?
RS: Ich wei� nicht. "Faceless world", finde ich.
OM: Ich will was von Mot�rhead, aber das will wahrscheinlich niemand sonst.
RS: Nein. Ich w�re eher f�r Helloween ? "Keeper of the seven keys".
OM: Ja, gut.
RS: Ich wei� aber nicht, ob das jeder m�gen w�rde.
OM: Black Sabbath!
RS: Ja, Black Sabbath. Vielleicht...
OM: ..."Sabbath bloody sabbath"? Das ist ein gro�artiges Album.
RS: Mir w�re "Headless cross" lieber.

Also noch zwei Alben.

RS: Lady Medusa. Das ist eine schwedische Legende, eine Einmannband. Die Texte sind einfach nur versaut. Sehr lustig.
OM: Ja, eine wahre Legende.
RS: Es gibt so viele Alben?ich h�tte gerne Heaven?s Gate ? "Living in hysteria", aber ich glaube nicht, da� das jeder m�gen w�rde. Vielleicht eher was von Bumblefoot. Das ist der Gitarrist, der jetzt bei Guns?n?Roses ist. Ein sehr guter Gitarrist, der wirklich coole Sachen schreibt.

Puh, dann haben wir?s ja endlich geschafft. Vielen Dank f�r das Gespr�ch.

RS & OM: Vielen Dank ebenfalls.


Vorbereitung, Durchf�hrung, �bersetzung und Bearbeitung: Till



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