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Made of Iron


Made of Iron halten, was der Name verspricht. "Powerlaves of Metal" ist der Titel der CD, die das von mir positiv bewertete, aber ausverkaufte Zweitwerk der hoffnungsvollen Band vom Niederrhein mit der ersten Ver�ffentlichung kombiniert. Das zusammen ergibt eine geballte Ladung True Metal, die f�r eine positive Weiterentwicklung hoffen l�sst. Weitere Informationen von Gitarrist Nikolaos Chatzinikolaidis. Der im �brigen auch noch ein sehr empfehlenswertes Restaurant betreibt.


Zuerst ein paar geschichtliche Fakten.

NC: 1996 habe ich unseren S�nger Jim kennengelernt. Wir wollten seinerzeit schon zusammen Musik machen, was aber nicht geklappt hat. Ein Jahr sp�ter habe ich dann mit Andreas, der jetzt bei MOI den Bass spielt und Schlagzeuger Rolf eine Thrash Band mit dem Namen "Dark Creation" gegr�ndet. Insgesamt haben wir 3 Demos aufgenommen und viele Konzerte gespielt. Dann kam Jim wieder zur�ck und gegen Ende 1999, Anfang 2000, haben wir dann eine Iron Maiden Cover Band gegr�ndet, die hie�en Eiserne Jungfrau (wird nach verwunderter R�ckfrage best�tigt, der Verf.). Ein Jahr haben wir geprobt, ein paar Gigs gehabt. Dann hatte ich ein paar Ideen f�r eigene Songs, auch im Stil von Iron Maiden, damit sind wir dann angefangen und jetzt gibt es Made of Iron. Ungef�hr seit 2002. Ende des selben Jahres erschien das erste Demo und im M�rz diesen Jahres dann "King of all Kings".

Du hast schon das einstige Flaggschiff des britischen Heavy Metal erw�hnt, was sind denn die weiteren musikalischen Einfl�sse?

NC: Ich schreibe alle Titel und als Gitarrist bin ich von Yngwie Malmsteen, was bei den neueren Titel zu h�ren ist, und Running Wild inspiriert. Daneben h�re ich noch gerne Sepultura und Kreator. Mein Interesse f�r die harte Musik begann 1989 mit Scorpions "Savage Amusement" und Alice Coopers "Trash". Ein paar Monate sp�ter habe ich dann Iron Maidens "7th son of a 7th son" geh�rt und das war der Wahnsinn.

In wie weit bist du als geb�rtiger Grieche von Bands aus deiner Heimat beeinflusst, die diesen episch bombastischen Klang haben?

NC: Dimi (auch bekannt als Jim) ist ebenfalls Grieche. Ich bin hier in Deutschland aufgewachsen und kenne daher nicht so viele Bands aus meiner Heimat. Die bekanntesten, wie z.B. Rotting Christ, sind mir ein Begriff. Ich kenne sicherlich einige h�rtere Bands, also nichts, was in unsere Richtung tendiert.


Nickolaos

Ich habe mein Review etwas allgemein gehalten, da mir so spontan keine Referenzen eingefallen sind. Sicherlich sind Made of Iron nicht einmalig, aber schwer zu kategorisieren.

NC: Das wir keine 100%-ige Kopie von Iron Maiden sind ist wohl zu h�ren. Ich w�rde sagen, dass wir klassischer Heavy Metal sind. Typisch 80er Jahre, harte Songs, viele Soli, epischer Gesang.

K�nntest du dich damit anfreunden, wenn Vergleiche zu Iron Maiden, Manowar und ein wenig Manilla Road angestellt werden?

NC: Das kann so stehen bleiben. Die beiden erstgenannten auf alle F�lle. Letztere sicherlich auch.

Da ich die „King of all Kings“ mehr per Zufall entdeckt und eigentlich aus einem Gef�hl heraus bestellt hatte und sonst noch nie was von der Band geh�rt hatte, interessiert mich jetzt mal der Bekanntheitsgrad aus deiner Sicht.

NC: Nat�rlich k�nnte es besser laufen. In dem einen Jahr unseres Bestehens haben wir allerdings auch sehr wenig live gespielt. Jetzt gibt's allerdings die Webpage http://www.madeofiron.com , im Januar gehen wir in M�nchen ins Studio, um eine vern�nftige CD aufzunehmen. Hoffentlich finden wir dann auch ein gutes Label, das uns dann weiterbringt. Von alleine kann leider nicht das allermeiste gemacht werden.


Was k�nnen Made of Iron deiner Meinung nach, mit einem vern�nftigen Management und einer entsprechenden Firma erreichen?

NC: Du brauchst Gl�ck im Leben. Ich meine, dass wir viel erreichen k�nnen, weil wir daf�r leben. Wir halten zusammen, wollen bekannter werden, im Ausland auftreten, CDs aufnehmen. Mit der richtigen Unterst�tzung k�nnen wir die Chance nutzen. Wir leben auch daf�r, ziemlich weit nach vorne zu kommen. Vielleicht sind wir in einem Jahr bekannt oder in 10 Jahren immer noch kein Begriff, genaues wei� keiner. Wir wollen deswegen aber nicht wie die bekannten Bands klingen und haben auch daher kein Double Bass. Ich bin davon �berzeugt, wenn die Leute Titel von uns h�ren, dann werden die Reaktionen so sein, dass alle sagen: "Das ist es." Alle warten auf so eine Musik.

Made of Iron sind 100% Metal, da h�rt keiner heimlich DJ �tzi, das ist wohl klar. Gibt es eine besondere Ideologie, die sich mit der Band verbinden l�sst?

NC: Bassist Andreas, der ist nur Metal, das ist sein ganzes Leben. Wir anderen sind nicht so extrem wie er. Wir leben f�r diese Musik, was auch in den Texten zu h�ren ist. Der Titel "Made of Iron" ist so ein Beispiel.

Das ist sicherlich einer der Titel, der die Band am besten darstellt. Mein absoluter Favorit aber ist "Never deny your fate". Weil dieser Titel auch ausdr�ckt, was die Band ist und nebenbei auch noch ganz genial ist.

NC: Der Text ist im Prinzip meine Geschichte. Ich war nie sicher, ob ich Musiker werden sollte, da es immer hie�, dass ich etwas anderes machen sollte. Etwas lernen und arbeiten gehen, diese Richtung. Zum Schluss bist du aber nur ungl�cklich. Eines Tages k�nnen dich alle und du machst deine Musik. Bei dem Titel geht es um einen Mann, der seine Chance hatte, sie leider verpasst hat und jetzt wieder auf der Suche nach Freiheit ist.

Was ist f�r dich im Jahr 2003 Heavy Metal? H�rst du lieber die alten Sachen oder bist du eher der tolerante Typ?

NC: Neue Sachen h�re ich auf alle F�lle auch. "Avantasia" z.B. , das ist nur genial und so was erscheint nur alle 10 Jahre einmal. Das ist ein Meisterwerk, genauso wie damals Iron Maidens "Somewhere in time". Ich kaufe nicht mehr soviele CDs wie fr�her. Waren es fr�her 10 St�ck, ist es jetzt noch 1 pro Monat. Ver�ffentlichungen wie "Avantasia" oder irgendwas von Dimmu Borgir, das l�uft bei mir in Dauerrotation. Das wird einfach nicht langweilig. "X-Factor" habe ich insgesamt 3x geh�rt und jetzt steht die CD nur rum.


Die ber�hmten letzten Worte bitte.

NC: Du machst mich fertig. Da f�llt mir nichts ein. Die Leute sollen, ja, was sollen die machen? Heavy Metal leben und am Leben erhalten, nicht auf die h�ren, die unsere Musik f�r Krach halten, uns bekloppt und extrem finden. Denen zeigen wir, was Musik ist. Heavy Metal ist die beste Musik �berhaupt.


Vorbereitung, Bearbeitung und Durchf�hrung: Peter



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