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Keep it True IV
Lauda-K�nigshofen, 01.04.-02.04.2005
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Am 01.04.05 wurde der Startschu� f�r eine erneute Runde kultmetallisches Kulturgut abgegeben. In der Turnhalle zu Dittigheim fiel mit der Warm up Show der Startschu� zum vierten Keep it True Festival. Eine gute Gelegenheit, mal wieder der einen oder anderen Underground Gottheit zu huldigen...
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| Freitag, 01. April 2005
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Lanfear
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Den Anfang machten LANFEAR aus Heilbronn, und ich mu� sagen, da� sie ihre Sache au�erordentlich gut machten. Ein riesiger Pluspunkt ist nat�rlich die gigantische Stimme von Frontgaul Tobi Althammer. Aber auch seine Kollegen standen ihm in nichts nach und brachten die klischeefreien, leicht progressiven Power Metal Hymnen energisch und voller Spielfreude aufs Parkett. Songtechnisch spielte man haupts�chlich Tracks vom superben neuen Abum "Another Golden Rage". Das war schon mal ein Auftakt nach Ma�. Einziger Wehrmutstropfen: Der im Soundcheck angespielte CONCEPTION Klassiker "Roll the Fire" kam im offiziellen Set nicht mehr vor....Aber ansonsten: Kein Grund zur Beschwerde. (Fabi)
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Martyr
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Als zweites mu�ten die holl�ndischen Veteranen MARTYR ran. Die vier ergrauten Herren hatten sichtlich Spa� daran ihren typischen BeNeLux Metal in die Reihen zu blasen. Das ganze klang wie eine Mischung aus CROSSFIRE, VORTEX, ANGUS, OSTROGOTH und 'nem Schu� NWOBHM (NWOBeNeLuxHM oder wie? ? Dennis). Originalit�tspreise haben sie damit zwar nicht gewonnen, aber die Herzen der vielen Oldschool Banger, die einfach nur eine Metal Party feiern wollten. (Fabi)
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Adramelch
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Dann war es Zeit sich vom Himmel ber�hren zu lassen. Optisch m�gen die Underground G�tter ADRAMELCH (mit Ausnahme des neuen Bassisten) nicht viel hermachen, und auch in Punkto Stageacting gibt es wesentlich agilere Combos, aber all das verbla�t zur vollkommen unwichtigen Nebensache, wenn die ersten T�ne die P.A. verlassen. Absolut eigenst�ndiger Progressiv-was-wei�-ich-Metal, der dich sofort in eine andere Welt entf�hrt. Egal ob altes Liedgut (z.B. "Zephirus" oder "Dreams of a Jester") oder Songs vom (hoffentlich) bald erscheinenden zweiten Album, es war einfach nur sch�n. Und als zum Schlu� noch der �bersong "Was called Empire" angestimmt wurde, gingen beim Rezensenten endg�ltig die Lichter aus und er entflog in fremde Welten... (Fabi)
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Shadowkeep
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...und landete ca. 25 Minuten sp�ter wieder in der Realit�t, als SHADOWKEEP, mit einem h�llisch lauten Sound gesegnet, durch die Halle dr�hnten. Der Gig war die Feuertaufe f�r den neuen S�nger, welcher seine Aufgabe sehr ordentlich machte. Im Gegensatz zur auf Dauer etwas nervenden Stimme seines Vorg�ngers t�nt der neue Mann um einiges angenehmer und pa�t zu den harten Progressive Metal Songs wie der Arsch auf'n Klodeckel. Auch seine Begleiter machten ordentlich Wind auf der B�hne. Allen voran Gitarrenwalk�re Nicki Robson. Es wurde ein guter Querschnitt aus den beiden Alben zum Besten gegeben und au�erdem auch noch ein kleiner Vorgeschmack aufs dritte Album dargeboten. Da sich auch dieser Nahtlos ins gute bis sehr gute Restprogramm einf�gte, steht wohl auch hier bald wieder ein Pflichtkauf an. (Fabi)
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Alles in allem eine rundum gelungene Veranstaltung, bei der von den Preisen, dem Publikum und dem Spirit den alle beteiligten beitrugen eigentlich alles stimmte... vom mitunter eher m��igen Sound mal abgesehen.
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| Samstag, 02. April 2005
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Auch wenn die England-Legende Satan noch ganz kurzfristig aufgrund einer Verletzung von Bassist Graeme English dazu gezwungen waren ihren Gig auf dem vierten Keep it True abzusagen, hatten die Veranstalter auch diesmal f�r den Haupttag wieder ein hochkar�tiges Billing zusammen, das bereits im Vorfeld eine Menge versprach. Neben den stets vorz�glichen Bands stimmte auch diesmal wieder fast alles im Umfeld des Festivals. Die Preise sind noch immer niedrig, die Steaks lecker und auch der Sound bis auf eine einzige Ausnahme (Agent Steel) gut. Nicht zuletzt aufgrund all dieser Faktoren wurde das vierte Keep it True von vielerlei Seiten her im Nachhinein als das beste bislang bezeichnet. Aber der Reihe nach...
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Insane
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Den Anfang am Haupttag bestritten Insane, eine aus Italien stammende Band, die aber gar nichts mit symphonischem Melodic Metal am Hut hat, sondern waschechten Thrash Metal in bester Slayer Manier spielte. Ehrlich gesagt sind die Er�ffnungsbands beim K.I.T. ja nicht immer gro�artig, aber Insane legten einen klasse Gig hin, der stark an Slayer zu deren "Show No Mercy" Zeiten erinnerte. Ich hatte schon das ein oder andere positive �ber die Band gelesen, und nun best�tigten sich auch die stets erw�hnten �hnlichkeiten zu den kalifornischen Totschl�gern. Auch der singende Bassist klang derma�en nach Tom Araya, dass man meinen k�nnte dort w�rde eine Slayer Tribut Band stehen, und mit ihrem Deb�t "Wait and Pray" ist der Band auch noch das kleine K�nstst�ck gelungen, das legitime Nachfolgeralbum zu "Show No Mercy" abzuliefern. Und was soll ich euch noch gro� erz�hlen, die Band spielte wohl ihr ganzes Album rauf und runter, da dieses nur knapp �ber 30 Minuten lang ist. So bekamen wir einen Auftritt zu bestaunen, der einen musikalisch direkt um 20 Jahre j�nger macht, da die Mucke nicht nur geil war, sondern auch derma�en 80er Jahre m��ig klang, dass man sich in jene selige Zeit gern zur�ckversetzt f�hlte. Einziges Manko war die Tatsache, dass Insane als Trio in Sachen Stageacting etwas einsam auf der B�hne standen. Aber egal, Hauptsache die Musik stimmt, und da konnten die sympathisch agierenden Jungs bei ihrem starkem Songmaterial eigentlich keinen Fehler machen. "Death by Command", "Four Magicians", "Die in Hell / Metal Torment", sogar die Songtitel klangen nach den guten alten Slayer. Es kam demzufolge auch Stimmung beim Publikum auf, als einige (wenn auch etwas verhalten) mit Headbanging ihre Sympathie f�r die Band bekundeten. Also ein wirklich gelungener Auftakt f�r Insane, die wohl zum aller ersten Mal in Deutschland spielten. Ich sage daher "gerne wieder", vor allem wenn das n�chste Album der Jungs wieder so geil wird wie ihr Deb�t. (Mansur ? The Metal Messiah)
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Paragon
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Dann war es Zeit f�r Paragon; die Power Metal Truppe aus Hamburg kam als n�chstes auf die B�hne und sie legten gleich stark los. Was sofort auffiel war, dass die Band als in sich geschlossene kompakte Einheit auftrat, etwas das aber auch nicht wirklich �berrascht wenn man bedenkt, dass Paragon schon seit Mitte der 90er Alben ver�ffentlichen. Vom brillianten "Law of the Blade" Album wurden die genialen Mid-tempo-St�cke "Across the Wastelands" und "Shadow World" gespielt sowie "Armies of the Tyrant", die gleich f�r Stimmung sorgten. Vom brandneuen Album "Revenge" kamen der Titelsong, "Traitor" und "Impaler" zum Zuge, die vielversprechend klangen und Lust auf die neue CD machten. Vom "Dark Legacy" Album gab's noch "Legacy" zu h�ren und "Dragon's Flight" von der "Chalice of Steel" CD. Bei Paragon machen sich live vor allem auch ihr feines Gesp�r f�r Melodien �u�erst positiv bemerkbar. Im Vergleich zu fr�heren Auftritten der Band pr�sentierten sich Paragon noch etwas gereifter, so dass sie eine wirkliche Bereicherung f�r das K.I.T. waren. Nach dem tollen Gig bleibt eigentlich nur noch zu hoffen, dass die neue CD wieder ein Killer Album wird. (Mansur ? The Metal Messiah)
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Thunder Rider
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Die Kanadier gaben auf dem Keep It True ihr Deutschlanddebut, und was soll man sagen: es war gelungen. Die Band war mir vorher komplett unbekannt und konnte mich anfangs auch nicht gerade vom Hocker rei�en, doch mit fortschreitender Spieldauer groovten sich Thunder Rider in zahlreiche Metallerherzen. Der Sound der Truppe besticht weniger durch H�rte sondern vielmehr durch Atmosph�re und Epik, und als Vergleich fielen mir ein ums andere Mal Warlord ein, auch wenn Thunder Rider von deren Genialit�t doch noch ein gutes St�ck entfernt sind. Die vom Band kommenden Keyboards st�rten die Liveatmosph�re zwar etwas, werten die Musik aber deutlich auf und sollten deshalb auch nicht weggelassen werden. Dazu gab's ein kurzes Querfl�tensolo von John Blackwing und eine sympathische Ausstrahlung der Band, so da� Thunder Rider gerne bald wiederkommen d�rfen. (Till)
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Torch
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Ob Torch wieder richtig zusammengefunden oder sich lediglich f�r den Gig beim Keep it True wiedervereinigt haben wei� ich ehrlich gesagt nicht so genau. Etwas �berraschend aus dem Nichts wieder aufgetaucht sind sie aber auf jeden Fall. Daf�r, da� man so lange nichts mehr von der Band geh�rt hatte legten die Schweden jedoch eine sehr geilen Show hin, bei der vor allen Dingen die Midtempo-Stampfer geh�rig Spa� machten. Der Kreischgesang von Frontzwerg Dan Dark weckt auch heute noch un�berh�rbare Assoziationen zu den gro�en Accept, die auch musikalisch oft bedrohlich nahe in der Reichweite liegen. Ob "Warlock", "Fire Raiser" oder "Thunder Struck", Torch waren in den 80ern sicherlich weder jemals richtig innovativ noch besonders anspruchsvoll in Bezug auf die Komplexit�t ihrer Musik, was einem tollen B�hnenauftritt jedoch nicht im Wege steht. Die Band wirkte heute erstaunlich eingespielt und bot dar�berhinaus eine richtig lebhafte Performance, die bei den zahlreichen, vor der B�hne versammelten Besuchern f�r eine Menge Begeisterung sorgte. Insbesondere bei den verr�ckten Schweden, die halbnackt in Leggins und mit Fokuhila geradewegs aus den 80ern in die Neuzeit katapultiert worden zu sein schienen. Ich bin mal gespannt, ob Accept selbst bei ihren Reuniongigs diesen Sommer noch f�r so viel Begeisterung sorgen k�nnen. (Dennis)
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Overlorde
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Eine der meisterwarteten Truppen des Tages waren mit Sicherheit Overlorde, welche mit "Return of the Snow Giant" ein sehr starkes Comebackalbum hingelegt haben. Bobby Lucas freute sich sichtlich, endlich mal in der N�he seiner Geburtsstadt W�rzburg spielen zu d�rfen, und auch der Rest der Band ging mit viel Spielfreude zu Werke ? allen voran der Bassist, welcher mit seinem Miniba� und seinem Tarnstirnband absolut zum Schreien aussah und im �brigen den gesamten sonstigen Tag �ber mit einer dicken Zigarre zwischen den Z�hnen angetroffen werden konnte. Geboten wurde �berwiegend Stoff der aktuellen Scheibe, aber nat�rlich kamen auch die 80er nicht zu kurz. Bei so viel Old School US Metal lacht das Herz, und wenn Bobby jetzt noch ein paar Schreie weniger einbaut (man kann's auch �bertreiben), sind Overlorde eine echte Bank f�r eine R�ckkehr nach Metaldeutschland. (Till)
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Majesty
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Es ist schon interessant, aber um Bands wie Thunder Rider oder Deadly Blessing finden bei uns regelrecht redaktionsinterne K�mpfe statt wer das Review schreiben darf, w�hrend auf Majesty keiner so richtig Bock hat. Klar, dass ich wieder der Depp bin, der am Ende den Kopf hinhalten mu�. Irgendwie ist es aber doch auch immer das gleiche mit den Gastgebern, die Musik ist gut wenn auch nicht durchg�ngig hochklassig ("Into the Stadiums" z.B. hat doch echt nur Kindergartenniveau...), aber in Sachen Stageacting wirkt das ganze entweder vollkommen durchgeplant (Rhythmusgitarre und Bass) oder aber tolpatischig-unbeholfen (Tarek). Letzteres ist sicherlich nichts wof�r man sich sch�men m��te, denn nicht jeder besitzt das Charisma eines Dee Snider. Aber was bei Majesty auch nach all der Zeit die sie nun schon existieren noch immer fehlt ist einfach mal ein wenig Spontanit�t, ohne die f�r mich Heavy Metal wie ihn die Band stets propagiert einfach ein St�ck weit unglaubw�rdig ist. Und davon mal abgesehen: Jedes Jahr mu� ich "Hail to Majesty" oder "Heavy Metal Battlecry" auch nicht unbedingt h�ren. Nichts gegen Euch pers�nlich, Jungs, aber die n�chste Keep it True-Pause k�nnte ruhig ein wenig l�nger sein... (Dennis)
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Deadly Blessing
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Das hier waren wohl die eigentlichen Headliner des Festivals, zumindest wenn man nach den euphorischen Reaktionen im Anschluss des ersten Auftritts auf europ�ischem Boden geht. Deadly Blessing waren nach 17 Jahren zur�ckgekehrt und hatten neben ihrem Originals�nger Ski mit "An Eye to the Past" auch gleich noch ein neues Album im Gep�ck (wenn auch nur mit alten Aufnahmen drauf). Ganz ehrlich, dass der leicht progressive Sound SO gut beim Publikum ankommt h�tte ich nun nicht erwartet, aber auf dem Keep it True ist die Welt wohl noch gerecht, und scheint vielleicht der einzige Ort dieses Planeten zu sein, wo die besten Bands auch der gr��te Applaus erwartet. Deadly Blessing �berzeugten an diesem Abend wie auch auf Konserve mit jeder Menge Power, Aggression, Gef�hl und so unglaublich viel Melodie, dass kaum einer seine Freudentr�nen zur�ckhalten konnte. Bei glasklarem Sound wurde ein Klassiker nach dem anderen heruntergezockt (alleine das er�ffnende "Search and Destroy" war schon Wahnsinn!), die Riffs prasselten wie t�dliche Pfeile direkt aus dem Metalolymp mitten hinein ins Publikum und selbst die Gesangsleistung von Ski ist nach all den Jahren noch immer so pr�zise und G�nsehaut verursachend, dass mir schlicht die Worte fehlen. Ich versuch's trotzdem mal: Genial! G�ttlich! KULT! (Dennis)
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Count Raven
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Sch�n war es dann auch die alten Schweden von Count Raven wiederzusehen, nachdem die Tour ja leider ins Wasser gefallen war. Im Vergleich zu ihrem sensationellen Comeback auf dem Doom Shall Rise war der heutige Auftritt nat�rlich k�rzer und auch von weniger Publikumseuphorie gepr�gt, aber Count Raven machten als einzige Doomband des Billings eine sehr gute Figur. Neben den genialen Klassikern wie "Leaving the Warzone", "Children's Holocaust" oder "Let the Dead bury the Dead" lie� das Trio auch zwei neue St�cke h�ren, welche einen Vorgeschmack auf das kommende Album boten. "Scream" war gewohnt klasse, w�hrend "A Lifetime" eher etwas sperrig klang. Ach ja, und Fodde hat sein K�pt'n Ahab-Outfit auch endlich wieder gegen eine anst�ndige Frisur eingetauscht, sehr sch�n. Zum Abschlu� gab's wie gewohnt "Cosmos", und wir freuen uns auf das neue Album, welchem dann auch hoffentlich eine Tour folgen wird. (Till)
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Agent Steel
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Dann war es so weit, scheinbar alle warteten auf den eigentlichen Headliner des Abends, da Satan ja leider ausgefallen waren. Nach einer etwas l�ngeren Umbaupause standen Agent Steel dann endlich auf der B�hne und legten im Anschlu� an das UFO-Intro von dem legend�ren "Unstoppable Force" Album dann auch gleich furios mit "Unstoppable Force" los. Als erstes machte sich bemerkbar, dass S�nger Bruce Hall etwas Probleme mit dem Timing des Songs hatte, jedoch sollte es gl�cklicherweise nur bei diesem Lied wirklich auffallen. Ferner kam der Gitarren-Sound leider viel zu d�nn r�ber, w�hrend Trommeln und Bass zu heftig abgemischt waren. Die Klangdefizite traten vor allem bei den hypermelodischen Lead-Gitarren Parts mitten im Song auf ? schade! Agent Steel blieben bei ihrem zweiten Album und schoben als n�chsten Song gleich die Mid-tempo-Hymne "The Rager" nach, beim der das Publikum voll mitging. Hier zeigte sich, was ich eigentlich gar nicht f�r m�glich gehalten hatte, n�mlich dass Bruce Hall einen Supers�nger wie den legend�ren John Cyriss wirklich ersetzen kann. Nach einem Lied vom "Omega Conspiracy" Album machten Agent Steel ihre "Drohung" dann wirklich wahr und spielten das gesamte "Skeptics Apocalyse" Album runter. Jetzt flippte die Menge v�llig aus und die Band gab Vollgas mit solch legend�ren Klassikern wie "Bleed for the Godz", "Evil Eye, Evil Minds" (beide der helle Wahnsinn!), "144.000 Gone" (einfach genial!) oder der zeitlosen Untergrund Hymne "Back to Reign". Die Menge war jetzt nicht mehr zu halten, und die Security-Leute hatten alle H�nde voll zu tun um die Stagediver nicht auf die B�hne zu lassen. Die Speed Metal Attacke von Agent Steel hatte zweifellos ihre Spuren beim Publium hinterlassen, das aber auch gewisse Erm�dungserscheinungen nicht mehr verbergen konnte wie S�nger Hall kurz bemerkte. Nach einer kurzen Pause Agent Steel dann "Avenger" vom letzten Album "Order of the Illuminati", bevor die Band wieder einen kurzen Abstecher zum leider schw�chsten Album "Omega Conspiracy" machte und von jenem noch ein oder zwei Songs spielten (die mir aber entgangen sind), ehe sie tats�chlich das g�ttliche "Human Bullet" anstimmte, wobei S�nger Hall wirklich wieder einmal alles gab. Dann war erst einmal Schlu�, aber die Meute lie� nicht locker und forderte lautstark nach einer Zugabe, die dann in Form von "Mad Locust Rising" von der gleichnamigen EP folgte. Hier holten Agent Steel noch einmal alles aus sich heraus und hauten der Menge ein weiteres Speed Metal St�ck par excellence um die Ohren, wobei die Lead-Gitarren wieder vom allerfeinsten waren.
Zu guter letzt sollte noch erw�hnt werden, da� die Band ohne ihren zweiten Gitarrist Bernie Versailles spielte, da dieser sich vor der Tour verletzt haben sollte. Seine Rolle �bernahm ein mir unbekannter Gitarrist, der seinen Job hervorragend meisterte. So blieb, Gott sei Dank, eine v�llig �berraschende kurzfristig Absage, wie w�hrend der letzten Deutschland Tour 2004, aus. (Mansur ? The Metal Messiah)
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Nach diesem furiosen Auftritt war das Publikum ebenso wie die Metalspheres Redaktion ziemlich geschafft, und viele traten erfreut mit einem Stapel neuer CDs die R�ckreise an, auch wenn nach Agent Steel mit After All und Vortex noch zwei weitere Bands spielten, die man sich aber Augenzeugenberichten zufolge nicht unbedingt angesehen haben mu�te (After All) oder schon zur Gen�ge gesehen hat (Vortex). Ein Dank noch mal an alle, die das Keep it True immer wieder von neuem m�glich machen: Die Veranstalter, die ganzen Helfer, die Bands und nicht zuletzt auch an die vielen coolen Leute, von denen man mittlerweile ja schon einen Gro�teil kennt.
Fotos: Angela Stamm
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