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Under The Black Sun
Ahlimbsm�hle, 07.07. ? 08.07.2005
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Zum insgesamt achten Male findet das UTBS nun schon statt. Aber erst das dritte Mal an genau diesem Ort und zum ersten Mal mit mir selbst. Schon im letzten Jahr bin ich auf dieses Festival aufmerksam geworden, erst ein Jahr sp�ter sollte es mit einem Besuch allerdings wirklich hinhauen. Ich war zwar leider der Einzige aus unserer Redaktion, der den Besuch nicht scheute, aber jedermanns Sache ist das eben auch nicht ? solch ein Black Metal Festival. Nun gut, aber auch so ging es ordentlich zur Sache. Und so lautete das Motto vorerst: Hoch die H�rner und warten, bis die ersten B�sse aus den wuchtigen Boxen brettern?
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| Freitag, 07.07.2005
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Necros Christos
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Oha, �berraschung! Der Opener aus Berlin klang irgendwie so gar nicht nach Black Metal. Nein, viel eher nach diabolischem Death Metal im straighten Gewand. Dazu aber gleich mehr. Denn weniger toll war die knappe halbe Stunde, die sich Necros Christos versp�teten. Zwar standen sie p�nktlich auf der B�hne, checkten aber noch eine recht lange Zeit den Sound ab, so dass sich die Leute etwas l�nger gedulden mussten als angenommen. Als sie dann aber endlich loslegten war Kopfnicken angesagt. Mit fettem Sound von Bass und Gitarre, einer tiefen und imposanten Stimme sowie ordentlich Schwung von hinten heraus, konnten sie zumindest mich �berzeugen. Zwar schien mir das Songmaterial nicht sonderlich abwechslungsreich zu sein, f�r den Moment war es aber durchaus erfrischend. Umso �rgerlicher war es dann, dass nach einer halben Stunde schon wieder Schluss war. Auch wenn solch ein Opener f�r ein Festival dieser Art sicher nicht gerade typisch ist hat sich der Auftritt gelohnt. Macht weiter so, ihr drei! (Martin)
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Total Hate
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Nach diesem doch sehr gelungenen Einstieg ging es ein paar Minuten sp�ter mit den Bayern von Total Hate weiter. Ach ja, und da es von nun an durchgehend schwarzmetallisch zur Sache gehen sollte, trugen Total Hate, im Gegensatz zu ihren Vorg�ngern nat�rlich, Corpsepaint. Au�erdem spielten auch sie nur eine halbe Stunde, obwohl mir das diesmal nicht allzu viel ausmachte. Das war irgendwie Black Metal ohne gro�e H�hepunkte, obwohl ich mich auch nicht gerade gelangweilt f�hlte. Der letzte Song hatte es daf�r in sich, da dieser im Verh�ltnis zu den restlichen um einiges melodischer und deshalb auch verst�ndlicher daherkam. Gerade f�r Nichtkenner dieser Band, so wie mich beispielsweise, ein Lied zum Angew�hnen. Alles in allem waren die S�ddeutschen aber dennoch nur guter Durchschnitt. (Martin)
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Blodsrit
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�hm, was ist das denn? Sollten Blodsrit nicht erst an vierter Stelle spielen? Laut der Running Order st�nden jetzt n�mlich Funeral Procession auf der B�hne, was ja auch Sinn machen w�rde, immerhin sind Blodsrit doch schon um einiges bekannter. Na gut, was auch immer da schief gelaufen ist, auch bei mir ging nicht alles glatt. Das schlechte Wetter machte sich so langsam breit und da mir die Glimmst�ngel ausgingen, verschanzte ich mich in dem H�uschen, in dem sich der dazugeh�rige Automat zur Probleml�sung befand. Leider verpasste ich so die ersten gesch�tzten 10 Minuten des Gigs, bis der Regen schlie�lich nachgab. Das war sehr �rgerlich, denn Blodsrit, die als Ersatz f�r Tsjuder angeheuert wurden, waren einfach saustark! Mit einem �berragenden Sound und typisch melodischen aber dennoch rasanten Songs brachten sie ordentlich Bewegung in die vorher doch recht tr�ge Menge. So muss schwedischer Black Metal klingen! Sicher das erste Highlight auf dem UTBS in diesem Jahr. Nach 40 Minuten mussten Blodsrit leider die B�hne r�umen und veranlassten mich dazu, ein wenig Nachschub an Pilzsuppe zu besorgen? (Martin)
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Funeral Procession
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?nach der Erfrischung am Bierstand begab ich mich wieder zur�ck zum Hauptschauplatz, n�mlich direkt vor die B�hne. Ah ja, und da waren sie nun doch, die Jungs von Funeral Procession. Warum dieser Tausch nun zustande kam, wei� ich leider nicht, dennoch h�tte mir die vereinbarte Reihenfolge mehr behagt. Die Deutschen spielten zwar ordentlichen Black Metal, aber auch hier war ich einfach noch nicht in wirklicher Bewegungslaune und so schaute ich sie mir lieber aus sicherer Entfernung an. Wie gesagt, standesgem��er Schwarzmetall war es zwar, aber an Blodsrit kamen sie selbstverst�ndlich nicht heran. Gelungen war aber noch ihre Interpretation von Darkthrones "Under A Funeral Moon", welches als letztes St�ck gespielt wurde. Wie geplant waren Funeral Procession dann auch nach einem halben St�ndchen fertig, konnten die B�hne aber erhobenen Hauptes verlassen. (Martin)
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Trimonium
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Und da waren sie nun endlich, die deutschen Trimonium. Das war eine der wenigen Bands an diesem Abend, mit der ich mich auch wirklich mal etwas intensiver besch�ftigt hatte. Tja, nur leider konnte ich mich dennoch nicht so recht freuen, denn das schlechte Wetter machte mir schon wieder einen Strich durch die Rechnung, aber wie! Pl�tzlich goss es aus K�beln und ich suchte zum zweiten Male Unterschlupf, diesmal allerdings unter einem Pavillon. Immerhin hatte ich diesmal eine bessere Sicht auf die B�hne, als beim ersten Mal. Na gut, dann musste ich sie mir eben von dort anschauen. Laut genug war es ja noch. Trotzdem war der Sound nicht allzu �berragend und die Riffs, die man normalerweise locker raush�ren sollte, klangen nicht wirklich so klar, wie ich es mir erhoffte. Lediglich zwei Songs konnte ich wirklich einwandfrei identifizieren und auch mein Lieblingslied von ihnen, "The Prophecy Of The Gyula", spielten sie anscheinend (zum wiederholten Male) nicht. Das �nderte allerdings nichts daran, dass die Hartgesottenen, die dieses Unwetter nicht scheuten, ordentlich mitmachten und Trimonium tatkr�ftig unterst�tzen. Auch ich h�tte vor der B�hne wohl mehr Spa� gehabt. Zum Gl�ck war zwischendrin jemand so freundlich und begab sich schnellen Schrittes vor die B�hne, um f�r mich ein paar Fotos zu knipsen. Danke dir, wer auch immer du warst, hehe.
Da der Regen aber auch nach dem Gig der Deutschen nicht enden wollte, blieb ich in meinem Versteck und wartete? (Martin)
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Salacious Gods
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?ja, ich wartete auf bessere Wetterverh�ltnisse, aber auch bei den Niederl�ndern goss es vorerst weiterhin in Str�men. Auch hier musste ich mich vorerst mit dem ca. 50 Meter von der B�hne entfernten Pavillon als Beobachtungsposten zufrieden geben. Da ich Salacious Gods, abgesehen vom Namen, aber sowieso nicht kannte, war das immerhin noch irgendwie wegzustecken. So wirklich viel bekam ich erstmal trotzdem nicht mit, da ich so langsam doch etwas angepisst war. Aber dann, endlich, klarte der Himmel auf, der wasserfallartige Wolkenbruch verschwand und die Bahn war frei um sich die Holl�nder mal aus der N�he anzusehen. Die Vorstellung - bzw. das, was ich noch mitbekam ? war jedenfalls sehr �berzeugend. Vor allem der Schlagzeuger spielte in v�lliger Gelassenheit sein extrem schnelles Set herunter. Das war schon ziemlich beeindruckend! Mehr als diesen kurzen, positiven Eindruck konnte ich dann aber doch nicht gewinnen. Und so r�umten sie schon kurz darauf wieder das Feld? (Martin)
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Ragnarok
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Zum Gl�ck hatte sich das Wetter jetzt endlich wieder zum Guten gewandt, sodass ich die Norweger um Taake-Frontmann H�st doch aus n�chster N�he sehen konnte. Immerhin stellten Ragnarok f�r mich pers�nlich doch das voraussichtliche Highlight des ersten Festivalabends dar! Und meine hohen Erwartungen konnten die F�nf auch allemal erf�llen. Zwar schien Herr H�st reichlich betrunken zu sein, seine Stimme litt darunter aber offensichtlich nicht sonderlich. Allerdings rannte er oft, in v�lliger Ekstase, quer und beinahe orientierungslos �ber die B�hne. Zudem animierte er auch die Fans des �fteren und brachte wirklich Stimmung in den inzwischen sehr fulminanten Kessel vor sich. Auch ich war stellenweise nicht mehr zu halten und sch�ttelte mir auch noch die letzten Tropfen vom Haupt. H�chstwahrscheinlich war es auch f�r das Gros der restlichen Zuschauer der Gig des Freitags schlechthin. Eine gro�artige Vorstellung der Norweger war es und es bleibt zu hoffen, dass sie sich in Zukunft auch mal auf ein Konzert in meiner N�he einlassen ? das muss ich mir n�mlich unbedingt noch ein zweites Mal geben! (Martin)
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Krieg
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Diese Amis waren f�r so einige Besucher sicherlich der Hauptgrund, um das Under The Black Sun Festival im Jahre 2005 zu besuchen. F�r alle, die es nicht wissen: Das sollte eigentlich Kriegs letzter Gig �berhaupt werden, quasi wollte man an diesem Tage Abschied von allen B�hnen dieser Welt nehmen. Genau das geschah aber nicht! Warum fragt ihr euch? Krieg spielten zwar knapp drei Songs, doch bei letzterem konnte es sich S�nger Lord Imperial anscheinend nicht verkneifen, eine Glasflasche (!) direkt in die Menge zu werfen. Das h�tte durchaus schlimm ausgehen k�nnen! Was er damit genau bezwecken wollte, kann ich zwar nicht sagen, dass er jedoch genau das Mischpult traf, ist Fakt. Was nun kommt, k�nnt ihr euch vielleicht schon ausmalen. Denn mitten im Lied versagte pl�tzlich die Technik. Nicht das Unwetter war Schuld, auch kein Tontechniker, nein, die Bierflasche des Kriegfrontmanns hatte die Apparatur zum Erliegen gebracht. Tja, das war es dann wohl mit dem letzten Gig �berhaupt. Zwar probierte man noch l�nger herum, doch es ging einfach gar nichts mehr. Irgendwann, cirka f�nf Minuten nach dem Malheur, verlie�en Krieg dann die B�hne. Selbstverst�ndlich fingen sie sich noch so einige Pfiffe ein. Manche verlangten sogar nach einem nochmaligen Auftritt von Ragnarok. Nun ja, sei es drum. Souver�n hatte sich Lord Imperial jedenfalls nicht gerade verhalten, sodass die Reaktionen auch nicht gerade unberechtigt schienen. Nun blieb uns allen nichts anderes �brig, als diese Sache so hinzunehmen. Das sollte also der Abschluss des Freitagabends sein. Krieg haben ihrem Namen wirklich alle Ehre gemacht? argh! (Martin)
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| Samstag, 08.07.2005
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Geist
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Nachdem schon Ger�chte herumgingen, dass dieser Samstag nicht mit Musik gl�nzen k�nne, da es Probleme bei der Beschaffung eines neuen Mischpultes g�ben w�rde, war die Stimmung nat�rlich schon etwas geknickt. Umso erfreulicher war es dann, als Geist (ehemals Eismalsott) noch kurz vor 18 Uhr loslegten. Die ein oder andere positive Kritik �ber das deutsche Quartett hatte ich zuvor schon einigen Gespr�chen und Statements entnehmen d�rfen. Dummerweise hielt ich mich zu diesem Zeitpunkt aber bereits reichlich angetrunken beim Pizzaessen auf, welche man sich zuvor von fremden Gestalten erbetteln musste. Nat�rlich konnte ich diese Errungenschaft nicht Magen knurrend wieder hergeben und so verpasste ich Geist tats�chlich wegen einer Mahlzeit aus Teig, Salami, K�se und �berfl�ssigem Gem�se. Irgendwie �rgerlich, das Ganze?
Aus zweiter Hand erfuhr ich, dass ihr Auftritt wohl nicht wirklich �berzeugend war, teilweise gar langweilig. Zum Abschluss habe man dann aber noch das gleichnamige Lied der Norweger Carpathian Forest gecovert, welches ich mir auch gerne mal angesehen und vor allem angeh�rt h�tte. Mit einer eigenen Einsch�tzung kann ich bei Geist also nicht gl�nzen. (Martin)
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Ghastly
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Immerhin raffte ich mich dann doch auf, um es zumindest zum zweiten Gig an diesem Abend zu schaffen. Jetzt waren die zwei Australier (plus Sessiondrummer) von Ghastly an der Reihe. Als eine von ganz wenigen Bands trugen sie ausnahmsweise keine Leichenmalereien im Gesicht. Daf�r war ihre Musik umso beeindruckender. Einfach r�udig-rotziger, kompromissloser Black Metal der aber dennoch niemals monoton klingen wollte. Zwar war es f�r mich ein versp�teter, aber durchaus gelungener Einstieg in den zweiten Festivalabend. Deshalb werde ich pers�nlich mal zusehen, dass ich mir die Australier auch mal auf Konserve gebe. Das war definitiv nicht das letzte Lebenszeichen ihrerseits! (Martin)
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Todtgelichter
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Juhu, da waren sie nun endlich! Auf diese Deutschen hatte ich mich schon im Vorfeld sehr gefreut. Ihre tragische und doch kraftvolle Interpretation des Schwarzmetalls ist einfach umwerfend. Im Gegensatz zu Geist und Ghastly, die ja lediglich eine halbe Stunde spielten, durften Todtgelichter gl�cklicherweise auch noch zehn Minuten l�nger ran. So war die Bahn eigentlich frei f�r die v�llige Ekstase. Das dachte ich zumindest, doch irgendwie kam der Gitarrensound live gar nicht so gut. Zwar erkannte ich das ein oder andere Schnipsel wieder, meine Erwartungen konnten aber definitiv nicht erf�llt werden. Allerdings konnte ich es nicht vermeiden, mich doch hin und wieder mal mitrei�en zu lassen. Der Auftritt war ja auch �berhaupt nicht schlecht, aber bei derart hohen Erwartungen ist eine Entt�uschung m�glicherweise schon vorprogrammiert. Im kleinen Club wirkt diese teils stark depressive Musik sicher um einiges mehr. Bis zum n�chsten Mal also, in hoffentlich engeren Gefilden... (Martin)
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Throneum
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Throneum stammen genauso wie Witchmaster, die ja leider absagen mussten, aus Polen. Stilistisch gibt es bei beiden Bands ebenfalls keine Unterschiede, da beide r�udigen old school Black/Thrash Metal spielen. Zwar kenne ich Witchmaster und h�tte mich auf selbige auch um einiges mehr gefreut, aber auch Throneum boten einen echt starken Auftritt - rasend schnell, heftig und b�se. Das war wirklich ein richtig dickes Brett, was die Polen da runterzockten. Ich glaube sogar, dass die Drei f�r mich die �berraschung schlechthin darstellten. Immerhin kannte ich von ihnen einfach gar nichts. Und wer so geiles Zeug spielt, kann demn�chst auch mit einer Spende aus meinem Geldbeutel rechnen. Ich sage nur: Uargh! (Martin)
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The Stone
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Interessant ist, dass The Stone (ehemals Flesh To Stone) aus Belgrad stammen. Von Black Metal spielenden Serben hatte ich zuvor noch nie wirklich etwas geh�rt und so war ich relativ gespannt, was die drei da oben denn so rei�en w�rden. Einen sympathischen Eindruck machte das Trio auf jeden Fall. Immerhin l�chelte der S�nger einmal nett in meine Linse, was trotz Corpsepaint zu erkennen war, hehe. Auch allgemein konnten die Serben f�r gute Stimmung sorgen und animierten die Leute zum Mitmachen. Im Nachhinein �rgerte ich mich nur, dass ich mich mit dieser Band vorher nicht wirklich besch�ftigt hatte. Der Gig war n�mlich im Ganzen absolut gelungen und The Stone sind ein weiterer Beweis daf�r, dass aus dem �stlichen Europa immer �fter klasse Black Metal Stoff her�berflattert und das nicht nur aus Russland und der Ukraine - dolles Ding! (Martin)
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Krieg
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Ha, da sind sie nun doch noch mal, die Amis. Etwas �berrascht war ich schon, dass sie noch mal ran durften, immerhin verschoben sich nun alle kommenden Gigs um eine halbe Stunde nach hinten, aber wen st�rte das schon. Diesmal sollte es dann wirklich ihr letzter Gig werden. Mit Bierflasche in der Hand aber ohne Wurflust seitens des Frontmanns legten Krieg dann so richtig los. Allerdings spielten sie nicht ihr komplettes Set herunter, sondern kn�pften dort an, wo sie am Vortag aufh�ren mussten. Ihr relativ eigenst�ndiger Stil gefiel mir schon im Vorfeld sehr gut und so hatte ich pers�nlich sehr viel Spa� an ihrem Auftritt. Live scheint die Band einfach eine Macht zu sein. Schade eigentlich, dass man sie zuk�nftig nur noch auf Konserve anh�ren kann. Na ja, immerhin durfte ich ihr Abschlusskonzert noch erleben. Und ereignisreich war es insgesamt auf jeden Fall, wie ihr ja wisst, hehe. (Martin)
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Elite
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Elite spielen zwar einfach geilen Black Metal, dass sie aber so sp�t am Abend ran durften, wunderte mich doch irgendwie. Mit der Produktivit�t der Norweger h�lt es sich bisher n�mlich eher in Grenzen, da sie erst seit vier Jahren bestehen. Nichtsdestotrotz ist ihr einziges Studioalbum namens "Kampen" eine absolute Offenbarung. Roher Black Metal, der typisch ihrer Herkunft einfach norwegisch und doch nicht abgedroschen klingt. Umso erfreulicher war es dann, als der Gig mit dem Opener jener Scheibe er�ffnet wurde ? "Berserkerens Manifest"! Nun gab es einfach kein Halten mehr. Schon bei diesem Song gingen die Massen ungez�gelt mit und eins war klar: Elite stellten alles Bisherige dieses Abends in den Schatten und straften mich L�gen! Das war wirklich ein wahnsinnig toller Auftritt des norwegischen Quintetts. Die kommende MCD der Band wird mit gro�er Wahrscheinlichkeit auch den Weg in meinen Plattenschrank finden. So konnte es mit den folgenden Urgehal und Primordial gerne weitergehen? (Martin)
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Urgehal
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Vom Erscheinungsbild her waren Urgehal sicher die imposanteste Band dieses Abends. Vor allem der stachelk�pfige Bassist und die beiden Feuerspucker am linken sowie rechten B�hnenrand sorgten f�r beeindruckte Gesichter. Gl�cklicherweise machten die vier Norweger aber auch musikalisch dort weiter, wo Elite aufh�rten. Mit Monstertiteln wie "The Sodomizer", "Possessed", "Invasion" und dem abschlie�enden "The Eternal Eclipse" packten die Norweger den sprichw�rtlichen Hammer aus.
Was soll man dazu noch sagen? Beste Show, sehr gute Performance ? Urgehal waren einfach klasse und neben Elite sowie Krieg ohne weiteres das Highlight des zweiten Festivaltages. (Martin)
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Primordial
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Tja, was spielen diese Iren eigentlich? Jedenfalls keinen reinrassigen Black Metal, soviel ist klar. Umso erstaunlicher finde ich es auch, dass ausgerechnet Primordial Headliner des achten Under The Black Sun geworden sind. Und obwohl ich im Vorfeld soviel Gutes �ber die Band geh�rt hatte, begeisterten sie mich eher wenig. Irgendwie fehlte mir dort die Kraft, zumindest live - auf CD mag das ja ganz anders klingen. M�glicherweise lag es auch an Bands wie Urgehal, die das Pr�dikat "�berragend" wirklich verdient hatten. Primordial wirkten im Anschluss dann einfach nicht konkurrenzf�hig. So ganz allein stand ich mit meiner Meinung wohl auch gar nicht da, immerhin lichtete sich das Feld vor der B�hne so langsam, obwohl die Iren noch lange nicht fertig waren. Der Frontmann war daf�r scheinbar wirklich mit Herzblut dabei. Den einen oder anderen konnte er auch noch mal animieren, der Gro�teil stand jedoch weiterhin regungslos da. Meiner Meinung nach waren Primordial nicht wirklich Headliner-w�rdig und vor allem nicht ideal f�r ein Festival dieses Typs? (Martin)
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Abgesehen von der Tatsache, dass die Headlinerwahl sicher nicht die gl�cklichste war und auch das Wetter anfangs nicht wirklich mitspielte, hat das Under The Black Sun im Jahre 2005 unheimlich Spa� gemacht. Die nette Location, das freundliche Drumherum und die vielen sehenswerten Bands haben den sowieso recht kosteng�nstigen Besuch absolut gerechtfertigt. Ich freue mich schon jetzt aufs n�chste Mal!
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