Home
Vorwort
News
Eure Ankündigungen
Interviews
CD-Reviews
Live-Reviews
Metal and More
Locations
RIP
LinksSuche
Kontakt
Impressum
Über uns
Metalspheres präsentiert


5222067
Konzerte Festivals


Wave-Gotik-Treffen

Leipzig, 05.06.-10.06.2003



Mann war ich gespannt... noch nie aufm WGT gewesen, seit Jahren wollte ich mir mal das Treffen der Schwarzen Szene in Leipzig geben, aber immer war etwas dazwischengekommen... doch dieses Jahr sollte es soweit sein... WGT 2003 beware, for the True Glory Warrior of Glorious Metalhails and Powersteel cometh!



Donnerstag, 05. Juni 2003



Nach einem tierisch hei�en Tag im Auto (ein Temperaturzustand der sich die ganzen Pfingsttage �ber nicht �ndern sollte... h�tte vielleicht doch f�r jeden Tag drei Shirts mitnehmen sollen) kam ich am Nachmittag in Leipzig an. Die Stadt ist ja, wie ich mich bei mehreren vorherigen Non-WGT-Besuchen �berzeugen konnte, wirklich sehr sch�n, aber mit einem Haufen schwarz gekleideter Gestalten auf den Stra�en sieht sie gleich noch mal viel besser aus. W�rde mich ja doch mal interessieren, was normalsterbliche B�rger vom allj�hrlichen Satanistenkongre� in ihrem Ort halten... die erste Station waren die Agra-Hallen, wo ich mir mein Festivalb�ndchen abholte (schmuckes hellblau) und noch ein wenig die Berge von Gep�ck aufs Campinggel�nde schleppenden Leute begutachtete, ein Schicksal was mir erspart blieb, da ich mich f�r die Tage bei einer vor Ort lebenden Freundin einquartiert hatte. Dort ging's anschlie�end auch hin und ich studierte flei�ig das Programmheft, um mir einen erfolgreichen Schlachtplan of Steel f�r das Festival zurechtzulegen.


Freitag, 06. Juni 2003



Das Angenehme beim WGT ist, da� die Veranstaltungen, anders als bei gr��eren Metalfestivals, wo die erste Band mit dem ersten Hahnenschrei auf die B�hne mu�, zu einer christlichen Uhrzeit losgehen. Somit konnte der Tag eher gem�chlich begonnen werden, bevor ich mich zur Agra-Halle begab. Ein reges, unbuntes Treiben empfing mich - und sp�testens hier wurde mir klar, da� im Grunde keiner wegen irgendwelcher Bands oder anderer Veranstaltungen aufs WGT f�hrt. Die wahre Attraktion sind die Besucher selbst - aufgestylt bis zum Gehtnichtmehr, eingezw�ngt in enges Leder, Lack, Korsetts, Kleider, waswei�ich. Sehen und gesehen werden hei�t da die Devise. Sah auch oft klasse aus aber bei den Temperaturen?! Ich war mit kurzer Hose und �rmellosem Shirt schon am Verrecken... Leute habt Ihr unter Euren Megaklamotten eigene K�hlsysteme eingebaut?! Au�erdem war mir damit auch der Grund f�r den sp�ten Beginn der Veranstaltungen klar; mu� ja Stunden dauern sich so aufzumotzen. Anyway, ich enterte alsbald die Halle, um mir die Er�ffnung des Festivals reinzuziehen.
Los ging's um 18.00, Begr��ung/Einschleimung seitens der Moderatoren, eine Schwertkampftruppe schlug sich die Helme ein, bevor die vier Mittelalterfreaks von Vivus Temporis die B�hne enterten und mit Trommeln und Dudelsack ordentlich einen losmachten. Wenn die mal bei Euch in der N�he spielen, schaut sie Euch an, ein sehr unterhaltsames Livespektakel (sorry, Spectaculum)!
Anschlie�end durfte noch ein Jongleur seine Kunst zeigen, bevor die B�hne f�r Die kleine Gruftschlampe freigemacht wurde. Seit diese Comicfigur aus der Frankfurter Gothicszene zum Leben erweckt wurde und schon bei vergangenen Festivals die Massen begeistern konnte, ist der Kult um sie stetig gewachsen, und heute sollte die Show mit erweiterter Personenzahl �ber die B�hne gehen. Wollte ich mir unbedingt anschauen, da auch einige Kollegen von mir bei dem Projekt dabei sind (Namen gibt's gegen Wacken-Freikarten f�r die Redaktion). Geboten wurde dann eine gut halbst�ndige Show mit viel Lack, Bondage, S/M etc... ist ja nun wirklich nicht meine Welt, war aber wirklich gut und der Meute schien es auch zu gefallen. Daumen hoch!
Anschlie�end begann die erste Band zu spielen, was mich aber weniger interessierte, also verzog ich mich in die Nebenhalle, wo eine sehr gro�e Gothic-B�rse stattfand. Klamotten, Schmuck, B�cher, Tontr�ger, Parfums, sonstige Accessoires... es gab einen Haufen sch�nes Zeug im Angebot, und man sah eine Menge Leute im Kaufrausch. Einkaufsparadies Gothic-Land... negativ fiel mir allerdings ein Stand auf, wo Josef Klumb CDs seines Projekts "Von Thronstahl" vertickte. Okay, in der Metalszene l�uft das leider auch nicht anders, trotzdem ist es wirklich �tzend, wenn solchen Leuten hier eine M�glichkeit, sich zu pr�sentieren, geboten wird. Nazi Goths Fuck Off!!!

Umbra Et Imago
Irgendwann fand ich mich dann wieder in der Konzerthalle ein, weil ich mir ganz gerne Umbra Et Imago anschauen wollte. Ich kannte nicht viel von der Band, aber sie kamen �berwiegend wirklich gut r�ber. Das Publikum sah's �hnlich und feierte die Truppe ziemlich ab. Albern waren nur Mozarts h�ufige (auch schon mal ziemlich schief ins Mikro gegr�hlte) Betonungen, da� Gothic eine eigenst�ndige Kultur sei und vor allem das abschlie�ende Falco-Cover "Amadeus"... der S�nger flankiert von zwei bartittigen M�dels, ein begeisternd gr�hlendes Publikum... kam mir vor wie auf Mallorca, und da wollte ich nie hin. (Till)

The Gathering
Anschlie�end gab's eine durch technische Probleme bedingte l�ngere Umbaupause, bevor The Gathering die B�hne enterten. Die Holl�nder hatte ich vor sechs Jahren zum letzten Mal gesehen, und die Alben nach "Nighttime Birds" hatten mir auch nicht mehr zugesagt, umso gespannter war ich auf diesen Gig. Und ich war recht entt�uscht. Die Band ging mit viel Spielfreude zu Werk, und Annekes Gesang ist nach wie vor �ber jede Kritik erhaben, aber mit dem Songmaterial kam ich nicht klar. Wahrscheinlich nehme ich f�r diese experimentellen 70er-Sachen zuwenige Drogen. So blieb das bezaubernde "El�anor" der einzige musikalische Lichtblick; schade um Euch. Da bleiben nur der verst�rkte Genu� der alten Alben und das Philosophieren dar�ber, warum eine Weiterentwicklung eigentlich immer die Abkehr vom Metal und langweilige Songs beinhalten mu�. Anschlei�end war f�r mich Schicht im Schacht, w�hrend ein gro�er Teil des Publikums sich noch die 80er-Helden DAF anschauen wollte. War aber nicht mein Ding, und so machte ich mich auf den R�ckweg. (Till)


The Gathering



Samstag, 07.Juni 2003



Statt sofort wieder zu irgendwelchen Bands zu rennen, zog ich heute erstmal einen ausgiebigen Aufenthalt im Heidnischen Dorf vor. War auf jeden Fall eine sehr nette Atmosph�re, auch wenn wenig Unterschied zu einem normalen Mittelaltermarkt bestand. Au�er da� man sich f�r zehn Euro die Runen werfen lassen konnte. War aber wie gesagt sehr nett und mit Schwertkampf, Jungfrauenversteigerung, der theatralischen Umsetzung eines Lieds aus der Edda etc wurde auch einiges geboten. Und eine B�hne gab's noch, auf selbiger konnte ich Faun begutachten, die eine eher ruhigere Variante der mittelalterlichen Musik darboten. Auch wirklich nett... irgendwann war mir dann mal nach Ver�nderung, und ich schwang die Hufe Richtung Parkb�hne. Der sehr sch�ne Clara-Zetkin-Park war nur so gespickt mit schwarzen Gestalten, und auf der B�hne war gerade Umbaupause, als ich ankam.

Wayne Hussey
Als n�chstes auf dem Programm stand allerdings eine regelrechte Gothic-Legende, n�mlich The Mission-Chef Wayne Hussey, heute (fast) solo und akustisch da. Wollte ich mir nat�rlich anschauen, ri� mich aber nicht so mit, obwohl ich The Mission eigentlich recht gerne mag. Deswegen verlie� ich den Ort des Geschehens auch bald wieder, relaxte noch ein wenig und dampfte anschlie�end wieder zum Agra-Gel�nde ab. (Till)

VNV Nation
Um 22.20 standen n�mlich VNV Nation auf der Matte, die mir w�rmstens empfohlen worden waren. EBM oder, wie es ein Kollege ausdr�ckte, "Weiberelektro, aber guter". Die Truppe war anscheinend auch einer der meisterwarteten Acts des Festivals, jedenfalls war der Jubel unter dem doch sonst so ruhigen Schwarzkittelvolk beim Auftrittsbeginn recht beeindruckend. VNV Nation boten in der Tat sehr eing�ngigen und melodischen Stoff, der eine oder andere Song kam mir aus heimischen Gruftdiscos auch bekannt vor. Die beim Stichwort EBM erwartete/erhoffte Dr�hnung war das leider nicht, langweilig war's aber beileibe nicht. Die Band verstand ihr Publikum zu begeistern, zog eine sehr professionelle Show ab, und die Musik gefiel mir eigentlich auch ganz gut, auch wenn mir jetzt keiner unbedingt die Scheiben brennen mu�. VNV Nation lie�en sich jedenfalls ordentlich feiern, bevor sie noch f�r insgesamt zwei Zugaben auf die B�hne zur�ckkehrten. (Till)

Laibach
Anschlie�end dr�ngte ich nach vorne, denn die Headliner Laibach waren eine der mit am meisten Spannung erwarteten Bands der Tage. Ich hatte schon soviel �ber die Slowenen gelesen, kannte auch ein paar Sachen, trotzdem war ich nicht wirklich mit dieser von zahlreichen Bands als gro�en Einflu� bezeichneten Truppe vertraut. Nach einer ewigen Umbaupause (in der Stagehands mit Wassereimern durch den Fotograben zogen, aus welchen sie Erfrischung f�r die durchgeschwitzten Fans in der ersten Reihe sch�pften - vorbildlich! Wann gibt's das im Sonnenbrandparadies Balingen?) begannen Laibach dann ihren Set mit dem Europe-Cover "The final countdown", wie alle Laibach-Coverversionen nat�rlich stark bearbeitet. Ansonsten blieb mir nur noch "God is god" in Erinnerung. Die Band wirkte sehr unnahbar, Ansagen oder sonst irgendwelche Worte ans Publikum gab's nicht, aber das scheint im Industrial (oder wie man das jetzt nennt) nicht unbedingt un�blich zu sein. Auf jeden Fall war klar, welche Band Rammstein wohl bis zur Vergasung geh�rt haben m�ssen. Irgendwie wusste ich nicht so ganz genau, ob mir das Spektakel jetzt wirklich gefiel oder nicht. War nicht uninteressant aber auch nicht begeisternd. Werde mich mal n�her mit Laibach besch�ftigen m�ssen, an diesem Abend konnte ich die Band nicht wirklich emotional einordnen. Laibach werfen wohl doch immer Fragen auf. Danach war jedenfalls R�ckzug angesagt. (Till)


Sonntag, 08. Juni 2003



Endlich Krach! Heute war der Tag, an dem s�mtliche Mehr-oder-weniger-Metalbands im Haus Leipzig auftraten. Das Wetter war weiterhin wunderbar, und so zog ich dem Fr�hnachmittagsprogramm eine kleine Rudertour vor. Die dauerte allerdings l�nger als geplant, dem fiel leider die erste Band Morgenstern zum Opfer.

Darkwell
P�nktlich zu Darkwell war euer Redakteur aber in der ersten Reihe zu finden, und ich war wieder einmal sehr gespannt, denn dies w�rde der erste Gig sein, den die neue S�ngerin Stephanie (sonst von den Regensburger Gothic Metallern Atargatis bekannt) mit der Band bestreiten w�rde. Leider kannte ich Darkwell vorher nicht, hatte somit keine Vergleichsm�glichkeit, aber von Unsicherheit oder �hnlichem war nix zu merken. Die Musik war recht annehmbar, und eine Band mit dieser S�ngerin kann eigentlich nur gewinnen. Steffis Gesang verzauberte meine Ohren genauso wie beim Atargatis-Gig in Frankfurt ein halbes Jahr vorher. Klasse! (Till)


Darkwell


Dance On Glass
Bei den folgenden Dance On Glass wurde der Metalanteil dann wieder deutlich zugunsten von Dinosaurier-Gothic � la X-mal Deutschland oder Southern Death Cult zur�ckgeschraubt, lief aber gut rein. (Till)


Dance On Glass


Xandria
Auch Closterkeller �berzeugten mit ausgereiften Kompositionen und einer hervorragenden S�ngerin, die mit viel Inbrunst zu Werke ging. Dann wurde die B�hne f�r Xandria freigemacht. Ein Kumpel hatte mir diese Band empfohlen und sich dabei mit Bemerkungen wie "wie Nightwish nur besser" oder "Tarja kann's mit dieser S�ngerin nicht aufnehmen" unbeliebt gemacht. Somit unterzog ich die Newcomer einer genauen Pr�fung, die folgendes ergab: netter, ansprechender Gothic Metal den allerdings hunderte andere Bands genauso machen. Mit Nightwish hatte das ganze nicht viel zu tun. Frontfrau Lisa kann wirklich singen, Vergleiche mit Elbenprinzessin Tarja sind allerdings doch recht weit hergeholt. Trotzdem ein durchaus gelungener Gig einer Band, die Gothic Metal-Fans empfohlen werden kann. (Till)


Xandria


Evenfall
Die nachfolgenden Evenfall mu�ten ohne ihren S�nger anreisen, der aus famili�ren Gr�nden zu Hause geblieben war, somit blieben s�mtliche Gesangsparts an Roberta h�ngen. Die zierliche kleine Dame hatte damit aber keinerlei Probleme und bot die Songs souver�n dar. Ein sehr s��er Kontrast, abwechselnd eine leise, sch�chterne Ansage und dann eine leidenschaftliche, emotionale Gesangsperformance. Zum Knuddeln die Kleine! (Till)


Evenfall


Theatres Des Vampires
Als die Band die B�hne verlie�, war es an der Zeit, das Haargummi zu entfernen, denn die beiden letzten Acts hatten sich den etwas extremeren T�nen verschrieben. Vor allem auf Primordial freute ich mich tierisch, und so war meine Begeisterung, als ein Typ auf die B�hne schlurfte und ank�ndigte, da� eben die aus irgendwelchen Gr�nden nicht spielen w�rden, kaum zu bez�hmen. Grmpf... blieben also noch die mir bis dahin g�nzlich unbekannten Theatre Des Vampires, welche nach einem fiesen Intro auf die B�hne stapften und gleich ordentlich losblasteten. Die Frontlady fuchtelte mit einem Kruzifix herum, poste wie die H�lle und sang verdammt gut. Gute Songs gab's auch zu h�ren, und so geno� ich es, nach Tagen des Abgruftens wieder die Haare fliegen zu lassen. Zwar f�hlte ich mich durch Bandname, Outfit, Stageacting, Musik, naja eigentlich alles, ganz sch�n an eine gewisse Band aus England erinnert, aber das st�rte mich nicht wirklich. Das Sextett machte seine Sache auf jeden Fall sehr gut und d�rfte dem Post-Gig-Gerangel am Merchandisestand nach zu urteilen auf jeden Fall einige neue Freunde gewonnen haben. Auch mich hatten die Italiener gut �ber das Fehlen Primordials hinweggetr�stet. Theatre Des Vampires sind halt eine Cradle-Kopie aber eine verdammt gute. Lustig war �brigens, da� alle heute gesehenen Bands eine S�ngerin, noch dazu eine ausnehmend h�bsche, in ihren Reihen hatten. Kann man sowas mal allgemein in der Metalszene einf�hren? (Till)


Theatres Des Vampires



Montag, 09. Juni 2003



Der letzte Tag des WGTs stand im Zeichen des Mittelalters. Nachdem ich mich zun�chst noch mal auf der B�rse in der Agra-Halle in einen gnadenlosen Kaufrausch gest�rzt hatte, zog ich auf den Mittelaltermarkt in der Moritzbastei. Sowas schaue ich mir immer wieder gerne an, auch wenn selten mal was Neues dabei ist.

Vivus Temporis
Auch hier gab's selbstverst�ndlich eine B�hne, und so kam noch einmal in den Genu� eines Auftritts der vom ersten Festivaltag her bekannten Vivus Temporis. Auch diesmal wu�ten die vier Spielleyt durch ihre rasanten Weisen und eine sympathische Performance zu �berzeugen. Freue mich darauf, wenn die im Frankfurter Raum mal spielen. (Till)

Schandmaul
Sp�ter ging's wieder zur�ck zur Agra-Halle, denn auch hier hielt heute das Mittelalter Einzug. Die erste Band, die ich mitbekam, waren Schandmaul. Lie� mich der erste (instrumentale) Song noch aufhorchen, so w�hnte ich mich ab dem zweiten St�ck bei der ZDF-Schlagerparade. Friede-Freude-Eierkuchen-Musik ohne Bi� mit ebensolchen Texten, da war ich eher �ber das lange zur�ckliegende Ende des Mittelalters froh. (Till)

Tanzwut
Auch Tanzwut vermochten mich nicht zu �berzeugen, kein Wunder wenn man In Extremo (die ich schon nicht sonderlich mag) kopiert und die Ansagen von Subway klaut. Ein paar Songs waren ganz ansprechend, aber unterm Strich fand ich die Band ziemlich �berfl�ssig. (Till)

Letzte Instanz
Letzte Instanz waren da schon von ganz anderem Kaliber. Wieder eine Truppe, die ich gar nicht kannte, die mich aber sofort aufhorchen lie�. Klang nicht schlecht was die Jungs veranstalteten, der Cellist bangte mit seinen roten Dreads vor sich hin und fiedelte sich gnadenlos einen ab. Wer bittesch�n sind Apocalyptica? Das Beste jedoch waren die Texte; herrlich bissig und zynisch. Von dieser Band mu� ich mir mal mehr anh�ren, das steht fest. (Till)

Subway To Sally
Der Abschlu� des diesj�hrigen Festivals oblag den immer wieder gern gesehenen Subway To Sally. Kann bald gar nicht mehr z�hlen, wie oft ich die schon live bewundern durfte, aber sie werden und werden nicht langweilig. Ph�nomenal! Die Songauswahl war sehr gewagt; die Potsdamer konzentrierten sich sehr stark auf das Material des doch recht zwiesp�ltig aufgenommenen neuen Albums, wovon u.a. "Geist des Kriegers", "Falscher Heiland", "Kleine Schwester" und "2000 Meilen unterm Meer" gespielt wurden. Abgerundet wurde der Auftritt von einigen St�cken der letzten drei Alben, �lteres Material blieb g�nzlich au�en vor. Eine mutige Entscheidung welche mir auch nicht so sehr gefiel, aber Subway sind einfach eine viel zu gute Liveband, als da� man ihnen das wirklich �bel nehmen k�nnte. Immer wieder ein Erlebnis, allerdings vermi�te ich doch die heute nur sp�rlich ("Minne"! Wundersch�n...) eingesetzten mittelalterlichen Instrumente, welche Rammstein-artigen Gitarrensalven Platz machen mu�ten. Auch die Zugabe bestand aus einem neuen Song, und dann passierte es: das Licht und die Musik vom Band gingen an, die Crew huschte �ber die B�hne um abzubauen - und die Fans blieben und sangen unbeirrt weiter das Lied von den blutsaufenden R�ubern! Sowas hatte ich noch nie erlebt... die Subways gaben sich geschlagen und kehrten sichtlich begeistert noch einmal zur�ck, um der Meute noch eins einzuschenken. Ganz gro�. Subway To Sally waren der w�rdige Headliner f�r dieses Festival, keine Frage. Wer wei�, wohin es diese Band mal schafft, aber es ist ihr auf jeden Fall zu g�nnen. (Till)


Dienstag, 10. Juni 2003



Der Morgen danach... ein paar schwarze Leute waren noch ein den Stra�en und Caf�s zu sehen, alles in allem war die Stadt aber wie leergefegt von der nach Patchouli duftenden Horde der Pfingsttage. Ist auf jeden Fall sehr lustig zu sehen wie eine kleine Szene eine Stadt so komplett in ihren Besitz nehmen kann (wir Metaller haben's ja mit Wacken deutlich einfacher), und ich bereute den Besuch des Festivals auf keinen Fall. Sollte man mal gesehen haben, wenn Ihr also langsam vom sich st�ndig wiederholenden Billing der bekannten Metalfestivals gelangweilt sein solltet, kommt mal nach Leipzig - es lohnt sich! (Till)

   
  Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
     
 
Firesign
Persecution Guaranteed
Gods of Emptiness
Consumption is Freedom?
Solid Ground
Can't stop now
A Dead Lament
Ravens Feast (Promo)
Horn
Naturkraft
SorgSvart
Vikingtid Og AnArki
Oblivio
Dreams are distant Memories
Lastdayhere
From Pieces created
7for4
Diffusion
Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
 
Dwelling
Slough Feg
Elisa C. Martin
Astral Kingdom
Doomsword