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Konzerte |
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Sonata Arctica
14.10.2004, Frankfurt / Batschkapp
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Der Abend begann zun�chst mal richtig schlecht, da ich mich auf dem Weg zur Batschkapp m�chtig verfuhr und in einem Stau auf der A5 landete, keinen Parkplatz fand und dann im str�menden Regen zur Batschkapp laufen musste (ohne Schirm nat�rlich). Die Hoffnung, nun k�nnte alles besser werden, verflog, als ich feststellte, dass man vergessen hatte mich auf die G�steliste zu setzen. Freundlicherweise lie�en mich die Leute von der Batschkapp aber so rein, was allerdings sehr cool von ihnen war.
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Timo Rautiainen & Trio Niskalaukaus
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Nun konnte ich endlich anfangen den Abend zu genie�en, allerdings bot die Vorband nicht unbedingt den Grund f�r rasende Begeisterungsst�rme. Timo Rautiainen & Trio Niskalaukaus spielten zwar mit drei Gitarristen, allerdings fragte ich mich wirklich warum, denn nicht einer davon spielte Soli. Im Gegenteil, au�er simplem Akkordspiel und vereinzelten Melodielinien kam von dieser Seite gar nichts. Das Schlagzeugspiel war ebenso simpel gehalten, was dem Drummer die Gelegenheit gab mitzusingen. Da die Musik sehr einfach gestrickt war, erwartete man also viel vom Gesang. Jedoch haben die Finnen sich wirklich keinen Gefallen getan, extra f�r Deutschland ein Album mit deutschen Texten zu schreiben, denn die waren n�mlich oberpeinlich. So toll konnte der S�nger dann auch nicht singen, um das zu kompensieren. Insgesamt klang auch jedes Lied gleich, ein Lied lang war die Mischung ja mal ganz nett, sicherlich mal was anderes, aber sp�testens beim zweiten St�ck f�ngt man an, sich zu langweilen. Nicht so mein Fall. (Sonia)
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Sonata Arctica
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Nach l�ngerer Umpause betraten dann endlich Sonata Arctica die B�hne und entlohnten mich f�r all meine M�he. Sie stiegen sofort mit 180 ein und spielten einen Hit nach dem anderen, sch�n gemischt aus allen Alben der Bandgeschichte. Die Band hat auf jeden Fall ein Gesp�r daf�r, was die Fans h�ren wollen. Um sich selbst aber nicht beim Nachspielen der eigenen St�cke zu langweilen, bauten die Finnen immer wieder Medleys ihrer anderen St�cke oder auch von g�nzlich anderen, teils bekannten Songs mitten in die St�cke ein, so z.B. eines von Kiss. Der S�nger wirkte leicht heiser und klang nicht wie auf CD, aber bot deswegen keine schlechte Leistung, sondern gab alles. Der neue Keyboarder und der Gitarrist waren f�r den Chorgesang zust�ndig, was das monumentale Klangbild nochmals verst�rkte. Der Schlagzeuger muss ein sehr sportlicher Mensch sein, �ber diesen langen Zeitraum permanent Doublebase in einer Wahnsinnsgeschwindigkeit zu spielen muss ihm erstmal jemand nachmachen. Aber auch die anderen Musiker spielen auf einem sehr hohen Niveau, was Keyboarder und Gitarrist durch abwechselnde Soli unter Beweis stellten. Nach dem regul�ren Set gab es zun�chst noch drei Zugaben, dann wollte man wohl eigentlich Schluss machen (der Mischer war schon am gehen), aber die jubelnde Menge holte die Band noch ein letztes Mal auf die B�hne, die dann passenderweise eines meiner Lieblingslieder, n�mlich "Abandonned, Pleased, Brainwashed, Exploited" spielte. Als jemand, der normalerweise einen gro�en Bogen um Power Metal macht, kann ich nur sagen: Verdammt gut! (Auch wenn das Ganze mit Gegrunze vielleicht noch besser w�re?) (Sonia)
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