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Konzerte |
Festivals |
Tiamat / Theatre of Tragedy
7.Januar 2005, Live Arena, M�nster-Breitefeld
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Sirenia
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Die erste Band am Abend, von der ich kaum etwas gesehen habe, aber das gesehene reizte auch nicht �berm��ig. Solide gespielter Gothic Metal der alten Schule: Grunzender S�nger trifft Sirene. Insgesamt klang die Musik sehr nach Crematory, was in meinen Augen nicht so vorteilhaft ist. Viel Musik kam vom Band, sogar der Bass. Die S�ngerin hopste sehr aktiv auf der B�hne herum, sang daf�r allerdings umso weniger. Den anwesenden Herren im Publikum k�nnte es angesichts der Dame ganz gut gefallen haben, jemandem wie mir bot die Band leider nichts. (Sonia)
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Pain
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Peter T�gtgren mit seinem "Pop"-Projekt, zu diesem Schluss k�nnte man zumindest im direkten Vergleich mit Hypocrisy kommen, da die Musik eher simpel gehalten ist, daf�r aber um so mehr nach vorne treibt.
Die optischen Komponenten stimmten auf jeden Fall, denn der Herr hatte zwei Damen zur Seite die nicht nur Bass und Gitarre bedienten, sondern auch noch gut aussahen. Der Chef selbst war mit Krawatte und wei�em Hemd bekleidet und ging nebenbei auch noch ziemlich gut ab. Pain spielten alle wichtigen Hits, "Shut your Mouth" und das ziemlich gut gemachte "Eleanor Rigby" Cover und kamen bei Publikum gut an. Man hatte fast den Eindruck, dass viele Besucher nur wegen Pain gekommen waren. (Sonia)
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Theatre Of Tragedy
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Auf das Theater der Tragik war ich pers�nlich ganz besonders gespannt, da sich die Frage stellte, ob sie ohne die noch vor kurzem auf unfreundliche Weise entlassene Liv Kristine �berhaupt bestehen k�nnen w�rden. Die neue S�ngerin Nell sang allerdings ganz genauso wie ihre Vorg�ngerin, wodurch selbst der Touch der alten Lieder sehr gut erhalten blieb. Das Set bestand aus einer Mischung aus altem und neuem, wobei ein Schwerpunkt auf die neuen Sachen gelegt wurde, was angesichts des Wechsels am Mikrophon nat�rlich nur logisch war. Selbst vom kommenden unver�ffentlichten Werk wurden zwei St�cke dargeboten. Ich h�tte gerne noch mehr von der "Velvet Darkness they fear" geh�rt, da die Platte eindeutig ihr bestes und bis dato absolut unerreichtes Werk darstellt, aber leider wurde dieser Phase der Band nur ein einziges St�ck gewidmet. Besonders sch�n war auch "Radio" von der "Musique". Eine kleine Zugabe gab's auch, dann wurde f�r Tiamat Platz gemacht.
Insgesamt gut, nur war das Theater fr�her einfach einen Hauch besser, was aber haupts�chlich am Songmaterial und nicht an der neuen S�ngerin liegt. (Sonia)
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Tiamat
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Der Headliner des Abends sollte auch dessen H�hepunkt darstellen. Mit neuem Gitarristen in den eigenen Reihen sorgten Tiamat von der ersten bis zur letzten Minute f�r feinste G�nsehautstimmung und somit f�r genau das, f�r was diese Musikrichtung �berhaupt bekannt ist. Los ging's mit "Vote for Love" vom "Judas Christ" Album, von dem weiterhin auch noch "I am in Love with Myself" gespielt wurde. Ein starkes Lied und als Opener durchaus zu gebrauchen. Danach schoben sie direkt ihren (meiner Meinung nach) �berhit "The Ar" von der "Wildhoney" nach. Nach nur zwei Liedern war man schon von der Stimmung gefesselt. Die einen tanzten, die anderen bangten, was zwar nicht wirklich zur Musik passte, aber jeder Mensch dr�ckte seine Emotionen bekanntlich anders aus. Es folgten noch Lieder vom neuen Werk "Prey" sowie ein Abstecher in die Geschichte zu "Clouds" von 1990, welches von den stark vertretenen Metallern sehr freudig aufgenommen wurde. Zu "Brighter than the Sun" kam zwecks Duett die S�ngerin vom Theater wieder auf die B�hne (Interessanterweise trug sie ein "Leaves Eye" T-Shirt, der neuen Band von Liv Kristine).
Der neue Gitarrist Fredrik 'Kulle' �kesson gab der Musik eine ganz neue Note, da er sehr lange und auch schwere Soli einbaute, die aber gut ins Gesamtbild passten. S�nger/Gitarrist Johan Edlund schien sowieso in Trance oder auf Drogen, man wei� es nicht. Am Ende nach der Zugabe warf er seine Gitarre zu Boden und verlie� im Rausch der R�ckkopplungen die B�hne. Merkw�rdiger Mann, aber sch�ne Musik, es gibt nicht wirklich etwas vergleichbares und ein besseres Zeichen f�r gro�e Musik gibt es daf�r auch nicht.
Zum totalen Abgeh-Exzess war das Konzert an diesem Abend nicht geeignet, daf�r aber umso mehr zum Tr�umen. (Sonia)
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