|
|
Konzerte |
Festivals |
Lunacy / Conjuring / Supersoma
11.03.2005, JUZ, Sulzbach
|
|
Da� heute nicht gerade Massen von Menschen ins Sulzbacher Juz str�men w�rden war abzusehen, immerhin lie�en am selben Abend Judas Priest in Offenbach den Racheengel auf eine ausverkaufte Stadthalle los. Immerhin 30 bis 40 Leutchen zogen dann aber doch noch ein z�nftiges Undergroundkonzert einer v�llig �berteuerten Rentnershow vor. Schlechter Schnitt, aber immerhin... w�re auch vermessen zu erwarten, da� Opportunistengott Halford von der Szene mit der geb�hrenden Ignoranz gestraft wird.
|
Supersoma
|
Den Anfang machten Supersoma aus M�nchengladbach, welche gleich ordentlich dreckig einstiegen. Riffs aus den 70ern, dazu eine ordentliche Portion Schmutz und viel Schwei�. Stoner Rock nennt man das wohl, und da hatte die Truppe das Pech, da� ich mit derartigen Kl�ngen nun gar nichts anzufangen wei�. Immerhin besa� der S�nger eine ordentliche R�hre, zeigte sich auf der arg kleinen B�hne sehr agil und sah obendrein aus wie Wino nach einer kleinen Frischzellenkur. Das Publikum ging gut mit, ich allerdings horchte nur beim zweiten St�ck auf, welches etwas ruhiger ausfiel und schon eher in Richtung Doom ging. Stoner-Fans sollten die Truppe aber ruhig mal anchecken, denn da k�nnten sie durchaus auf ihre Kosten kommen. (Till)
|
Conjuring
|
Die Lokalmatadore von Conjuring hatten sich die magische Mittelposition gekrallt, was zur Folge hatte, da� bei ihnen die h�chste Publikumsdichte auszumachen war. Manch einer wird sich an den Vorjahresauftritt am selben Ort erinnern, wo das Quintett durch mieses Zusammenspiel auffiel, doch da hat sich die Band stark verbessert. Der Gig war sch�n tight und beinhaltete neben den Songs des aktuellen Demos sowohl �lteres als auch brandneues, unver�ffentlichtes Material. Man kann ank�ndigen, da� Conjuring eine Ecke komplexer geworden sind und offenbar mal wieder einige alte Megadeth-Alben geh�rt haben, aber wer die Band bislang mochte, kann sich auch auf die n�chste Ver�ffentlichung freuen. Auf weitere Gigs ebenfalls, w�re nur noch w�nschenswert, da� S�nger Tony bei den Instrumentalparts nicht mehr jede Note mitbegleitet, das w�rde den Unterhaltungswert noch etwas steigern. (Till)
|
Lunacy
|
Und dann Lunacy, welche einen weiten Anfahrtsweg aus der Schweiz auf sich genommen hatten. Auch hier hatte die Band wieder schlechte Karten, denn ich bin nun wahrlich kein gro�er Prog-Fan. Trotzdem ist mir auch komplexe Musik lieb, solange ein gewisses Ma� an Songstruktur erhalten bleibt. Nicht jedoch bei Lunacy. Die Band wurde mir als "Progressive Psycho Metal" angek�ndigt, und genauso wirr klangen sie auch. Kann man nicht wirklich beschreiben, eine Menge Parts, welche schnell aufeinanderfolgen und den H�rer durch ein Wechselbad von Stimmungen jagen w�rden, wenn denn irgendwelche Emotionen oder Atmosph�re r�berkommen w�rden. Lunacy jedoch bieten da lediglich eine Menge uninteressantes Gedudel, garniert mit nervigem Alternative-Gesang. Sorry Leute, aber Euer Gig war derma�en langweilig?nein danke. Die akustische Erl�sung brachte erst die Solitude Aeturnus-CD auf der Heimfahrt, welche die Geh�rg�nge wieder angenehm bereinigte.
Alles in allem ein netter Abend in einer sch�nen Location mit vern�nftigen Getr�nkepreisen, auch wenn?s musikalisch gr��tenteils eher durchwachsen war. Aber daf�r mu�te ich mir auch keinen Halford angucken. Hat also auch schon wieder was... (Till)
|
|
|
|
|
|