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Konzerte Festivals


Vicious Rumors

09.März 2006, Frankfurt, Sinkkasten




Vicious Rumors
Einlass war um 20:00 Uhr in dem gemütlichen Ambiente des Sinkkastens, der mal ein altes Kino gewesen war und somit eine ganz eigene Atmosphäre hat. Um ca. 20:45 Uhr legten dann Courageous aus Frankfurt mit ihrem guten Mix aus Power- und Progressive Metal à la Nevermore los. Sie ließen es sich auch nicht nehmen, einen Song mit James Rivera (neuer Sänger von Vicious Rumors) zusammen zu spielen, was beim Publikum super ankam. Nach dem Courageous-Gig war das Publikum nun super eingeheitzt, und es dauerte auch nicht lange bis Vicious Rumors die Bühne stürmten. Alle waren riesig gespannt, wie Vicious Rumors mit Ausnahmesänger James Rivera klingen werden. Einige alte Helstar und Vicious Rumors Fans hatten eine lange Fahrt auf sich genommen, um ihre alten Helden zu sehen. Trotzdem war der Sinkkasten leider nicht ausverkauft, was eigentlich eine Schande für eine musikalisch so gute Band ist!

Vicious Rumors kamen wie immer sympathisch und gut gelaunt rüber, und man merkte den Musikern an, dass sie mächtig Spaß hatten. Einige Bandmitglieder hatten auch schon gehörig einen im Tee, was das musikalische Können aber zum Glück nicht beeinträchtigte! Die Setlist war genial: "Digital Dictator", "Abandoned", "Don?t wait for me" u.a., und drei neue Songs wurden auch vorgestellt. Diese klangen schon mal sehr vielversprechend und machten neugierig auf das neue Album. Zu bemängeln gab es eigentlich nur den Sound, denn dieser war nicht so gut, und die viel zu kurze Spielzeit. Nur eine Zugabe wurde gespielt, was bei den vielen Hits von Vicious Rumors sehr schade war. Beispielsweise hätten sie ruhig noch einige Songs ihrer ersten Scheibe "Soldiers of the Night" spielen können. Leider verlor ich an diesem Abend jegliches Zeitgefühl und schätze die Spielzeit der Band mal auf mickrige 60 Minuten. Egal, die Jungs waren in Bestform, und es trieb mir Freudestränen in die Augen.


Jetzt bleibt nur noch zu wünschen, dass James Rivera das Flaggschiff Vicious Rumors wieder flott machen kann/wird. Vom Tode Carl Alberts konnte die Band sich nie mehr richtig erholen, und trotzdem hatten Geoff Thorpe und seine Jungs nie aufgegeben. Es ist zu hoffen, dass sie es mit einem Ausnahmesänger wie James Rivera wieder schaffen, da anzuknüpfen, wo sie mit "Word of Mouth" einst aufhörten.

Nach diesem fantastischen Gig ließen es sich die Jungs nicht nehmen, noch etwas mit ihren Fans und Freunden aus Deutschland zu feiern, Fotos zu schießen und bereitwillig Autogramme zu geben.


Fazit: Ein fantastisches Konzert, das leider zu früh endete! Ich hoffe, dass man die Jungs aus den U.S.A bald wieder live bestaunen kann und dann hoffentlich mit mehr Publikum und einer längeren Spielzeit!

(Gastschreiberbeitrag von Natascha)


   
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