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Konzerte |
Festivals |
Blind Guardian
11. Mai 1998, Neu-Isenburg, Hugenottenhalle
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Vicious Rumors
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Durch die kurzfristige Verlegung des Konzertes von der Batschkapp in die Stadthalle Neu-Isenburg und das Geschick unseres Fahrers h�tten wir beinahe den Auftritt von Vicious Rumors verpa�t, die gerade loslegten, als wir die Halle betraten. Schlimm w�re es nicht gewesen, hat diese Band doch s�mtlichen Glanz aus alten Tagen mit dem Tode Carl Alberts verloren. Sein Nachfolger jedenfalls schien zwar bem�ht, doch so recht pa�te er weder optisch noch stimmlich in die Band, wobei sicherlich auch die schwachen Songs von der neuesten Ver�ffentlichung zu diesem Eindruck beitrugen. Schade um die Jungs aus den USA, geh�ren doch gerade Scheiben wie "Digital Dictator" zum besten, was der US-Metal je hervorgebracht hat. (Dennis)
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Blind Guardian
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Weder meiner Freundin noch meinen Freunden, und schon gar nicht mir selbst hatte ich in meiner Jugend so viel Zeit geschenkt wie diesen vier jungen M�nnern aus Krefeld, welche nun die B�hne betraten. Das Intro der "Nightfall..." gefolgt von "Into the Storm" leitete eine gelungene Vorstellung ein, bei der jedoch weitestgehend auf Show-Elemente verzichtet wurde. Aber mal ehrlich, eine wirklich gute Band braucht auch keine Show. W�hrend der Spielzeit von rund 90 Minuten, welche f�r meinen Geschmack etwas zu knapp bemessen war, bewies man ein gl�ckliches H�ndchen und verzichtete weitestgehend auf St�cke der neuesten Ver�ffentlichung, ausgenommen nat�rlich dem Titelsong und der als Single erschienenen Hymne "Mirror Mirror". Der Schwerpunkt sollte an diesem Abend auf der "Imaginations..." liegen, die man beinahe komplett durchgespielt h�tte, doch nat�rlich kamen auch �ltere St�cke wie "Welcome to dying" oder das etwas �berraschende "Traveler in Time" von der Tales..." nicht zu kurz. H�hepunkt f�r viele nat�rlich - wie sollte es anders sein - der "Bard's Song".
Ja, und sympathisch sind sie wirklich, die Gardinen. Hansi K�rsch munterte immer wieder die Anwesenden zum Mitsingen auf, und letztlich st�rte es keinen, da� er auch Neu-Isenburg als die besten Fans der Welt bezeichnete, so wie er es auf jedem Konzert zu tun pflegt. Sie sind eben einfach die "netten Jungs von nebenan", was sich ja auch nicht zuletzt durch ihre Kontaktfreundlichkeit zu den Fans zeigt. Ob das jedoch der Band selbst immer zugute kommt, dar�ber k�nnte man wohl lange diskutieren. Unbestrittenerweise hat es bei anderen namhaften Bands sicherlich seinen Teil zum Erfolg beigetragen, ihr Rockstargehabe in die �ffentlichkeit zu tragen und so f�r Schlagzeilen zu sorgen. In der Vergangenheit jedoch gingen auch viele Gruppen zugrunde, welche in ein Klischee gepresst wurden, das ihnen selbst irgendwann zu einer B�rde wurde. Helloween k�nnte man als Beispiel nennen, bei denen der stete Fall durch den Abgang Kai Hansens wegen eben solch eines Grundes eingel�utet wurde. Letztlich kann man also froh sein, da� es auch solche Bands gibt, Gruppen wie Blind Guardian, die sich nie verstellen, ihr Ding durchziehen, und auch so ganz nach oben kommen. (Dennis)
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