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Konzerte |
Festivals |
Anthrax
17.April 2006, Bochum, Matrix
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Das erste Mal seit ca. 15 Jahren tourt der Milzbrand im legend�ren "Among the Living" Line-Up durch deutsche Landen, und alle kamen. Zumindest so viele, dass die Matrix hochzufrieden ein "Ausverkauft"-Schild an die T�r h�ngen konnte.
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Beyond Fear
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Los ging's jedoch mit der neuen Combo von Tim "Ripper" Owens. Und der hatte mit seinen Jungs von Beyond Fear die hungrige Meute sofort fest im Griff. Der Junge ist einfach ein genialer S�nger, der immer nur das Pech hatte, in die Fu�stapfen legend�rer Frontleute treten zu m�ssen um dann, mit nur mittelm��igem Songmaterial ausgestattet, naturgem�� bei den Fans einen schweren Stand zu haben. Mit Beyond Fear setzt er auf schweren, rifflastigen Power Metal, der ein wenig das Erbe seiner ersten Band Winters Bane (aus diesen Tagen ist auch noch Basser Dennis Hayes dabei) fortf�hrt. Gegen Ende des Sets griff er im Zuge eines Medleys auf seine ber�hmten Ex-und Nocharbeitgeber zur�ck und kredenze uns "Burn in Hell" (Judas Priest), "Red Barron" (Iced Earth) und "One on One" (Judas Priest), womit er nat�rlich endg�ltig gewonnen hatte. Sehr gelungener Auftritt, ich bin gespannt inwieweit es ihm gelingt sein Baby zu etablieren. (Fabi)
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Anthrax
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Dann wurde es spannend: Was w�rden sie spielen? Wie w�rden sich die Heimkehrer Dan Spitz und vor allem Joey Belladonna einf�gen?? Fragen �ber Fragen. Mit "Among the Living" ging's auch sofort in die Vollen. Ich war binnen Sekunden schwei�gebadet, und die Matrix verwandelte sich in einen riesigen Moshpit. Joey hat sich weder optisch noch stimmlich in den letzten 15 Jahren ver�ndert und wurde begr��t wie ein verlorener Sohn. Es gab �berhaupt nur einen John Bush Br�ller, ganz im Gegensatz zu den sich bald einstellenden Belladonna Sprechch�ren. Dan hingegen blieb etwas blass und wirkte immer leicht entr�ckt, allerdings fiel das nicht weiter auf, denn erstens war man auch von Rob Caggiano nichts anderes gewohnt und zweitens hat man mit Scott Ian und Frank Bello zwei absolute Aktivposten in der Band. Und was Charlie Benante hinter seinem Kit leistete, treibt normalen Drummern den Angstschwei� auf die Stirn. Ich f�hlte mich wieder wie mit 15 und war einfach nur am Abfeiern von Klassikern wie "Metal Thrashing Mad", "Indians", "Got the Time", "N.F.L." (genialer Belladona a capella part), "I am the Law", "Be all, End all", "Antisocial" oder "Caught in a Mosh". Aber richtig spannend wurde die Sache bei lange nicht gespielten Songs, wie "I'm the Man", "Skeletons in the Closet", "A.I.R." und dem g�ttlichen "Medusa". So wurde es ein wahrer Triumphzug, bei dem eigentlich niemand mehr nach den Gr�nden dieser Reunion fragte. Und wer ist nun der bessere S�nger? Objektiv betrachtet nat�rlich John Bush, da er einfach das breitere Stimmspektrum besitzt, subjektiv betrachtet jedoch ist das schei�egal, da Belladonna einfach DER Anthrax S�nger ist. Endlich klang die Band wieder so, wie es urspr�nglich gedacht war. Es f�hlte sich einfach richtig an. Trotz einer etwas mauen Gesamtspielzeit bin ich froh Anthrax in dieser Form noch einmal live erleben zu d�rfen. NOT (Fabi)
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