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Konzerte Festivals


Suffocation / Skinless

16.08.2006, AJZ Bahndamm, Wermelskirchen



Der gute alte Bahndamm in Wermelskirchen? Was habe ich hier schon f�r Bands sehen d�rfen. Die Amis von Total Fucking Destruction unter F�hrung von Rick Hoax (Brutal Truth) auf ihrer ersten Tour durch Deutschland. Die Belgier von Permanent Death, die bar jeder Struktur irgendwas song-�hnliches improvisierten und wo als H�hepunkt der Drummer w�hrend(!) einer dieser "Improvisationen" die k�rperliche Auseinandersetzung mit dem S�nger suchte. Eines der absoluten Highlights war sicherlich der Auftritt von Haemorrhage, die im Rahmen der Grind over Europe 2000 Tour den Laden fast in Schutt und Asche legten.

Man kann ohne �bertreibung sagen, dass am Bahndamm, einem leicht heruntergekommen wirkenden Jugendzentrum irgendwo im nirgendwo, in unregelm��igen Abst�nden absolute Killer-Bands aus dem Bereich Death Metal / Grind Core zu sehen sind. Dazu sind die Preise f�r Eintrittskarte und Getr�nke mehr als fair, und wer schon immer seine Armada an Death Metal oder Grind Core CDs aufstocken wollte, ist hier garantiert nie leer nach Hause gefahren. F�r n�here Infos zu der Location schaut ihr bitte hier: http://www.ajzbahndamm.de


Obscura
Entgegen meiner Erwartung, dass das Konzert wohl um ca. 20.00 Uhr beginnen w�rde, musste ich nach meiner Ankunft feststellen, dass Obscura schon voll im Gange waren. Wenigstens habe ich noch mitbekommen, dass sie aus Landshut kommen und gef�lligen Death Metal spielen, der durch seine teils sehr melodi�sen Einsch�be aber niemandem weh tut. Wer den sympathischen Vierer dennoch mal checken m�chte, kann dies unter http://www.obscura-metal.com tun. (Gomez)

Visceral Bleeding
Eigentlich sollten nun Spawn of Possession antreten. Warum diese nicht, daf�r aber Visceral Bleeding aus Schweden auftraten, entzieht sich meiner Kenntnis. Es wurde aber recht schnell klar, dass nun Schluss mit Melodie war. Es wurde teilweise sehr schneller Death Metal geboten, der aber auf Grund des leicht undifferenzierten Sounds das eine oder andere technische Element nicht so zur Geltung bringen konnte, wie es sich die Band wohl gew�nscht h�tte. Ihre st�rksten Phasen hatten die Songs, wenn die schnellen Riffs von einem groovigen Part unterbrochen wurden. Der Menge schien der Stoff zuzusagen, denn die Halle war bis zum Schluss des Auftritts gut besucht. Daf�r, und f�r den einen oder anderen Headbanger, hat sich der S�nger dann meiner Meinung nach etwas zu oft bedankt. Aber gut, Freundlichkeit hat bekanntlich noch nie geschadet, und so sind Visceral Bleeding nach knapp 40 Minuten mit angemessenem Applaus verabschiedet worden. Da ich mir vorstellen kann, dass sie auf CD einen Tacken st�rker r�berkommen, m�chte ich euch deren Webseite http://www.visceralbleeding.com ans Herz legen, auf welcher diverse mp3?s zum Download bereitstehen. (Gomez)


Skinless
W�hrend die Schweden von Visceral Bleeding so spielten, schenkte die deutsche Nationalmannschaft, die zur gleichen Zeit ein Freundschaftsspiel austrug, der schwedischen in der ersten Halbzeit gleich 3x ein. Das m�ssen Skinless mitbekommen und sich geschworen haben, ihre Tourkollegen zu "r�chen", denn nach einer �u�erst kurzen Umbauphase haben sie dann den deutschen Fans eingeschenkt ? aber so richtig!

Ich habe schon lange nicht mehr einen so energiegeladenen Gig gesehen wie von den 4 Jungs aus New York. S�nger Jason hetzte wie ein getriebenes Tier von links nach rechts, der Bassist bangte sich fast um den Verstand und st�pselte sich gleich mehrfach von der Anlage los, w�hrend Gitarrist Noah sich darauf beschr�nkte, seine Riffs und Breaks messerscharf runter zu zocken. Hier ging wirklich die Post ab, denn von der ersten Minute gingen die gesch�tzten 100-120 Fans richtig gut mit, was sich in halsbrecherischen Stagediving-Aktionen und teils brutalen Moshpits dokumentierte. Inspiriert davon lie� sich der Bassist w�hrend eines Songs �ber die Menge tragen, nat�rlich ohne den Song zu unterbrechen, der S�nger trat gleich mehrfach in den Circle Pit. Selbstverst�ndlich durfte auch der "Tsunami of Death" nicht fehlen: Auf Kommando des S�ngers begeben sich dabei alle pogo-w�tigen nach hinten und auf ein weiteres Kommando st�rmen alle wie wild nach vorne zur B�hne und lassen es krachen.

Es wurde also musikalisch und k�rperlich bestens ausgeteilt, denn sie spielten ausnahmslos die Killersongs der Alben "Progression towards evil", "Foreshadowing our demise", "From sacrifice to survival" und "Trample the weak, hurdle the dead", dem letzten und, wie ich finde, bisher besten Output der Amis. Nach knappen 50 Minuten und einer Zugabe war dieses Inferno leider auch schon wieder vorbei, und man musste sich sorgen, ob Suffocation diesen Standard w�rden halten k�nnen. (Gomez)


Suffocation
Ich war zun�chst �berrascht, nur 4 anstatt der gewohnten 5 Leute auf der B�hne zu sehen. Der zweite Gitarrist Terrance hatte Probleme mit seinem Reisepass und konnte die Europa-Tour leider nicht mit antreten. Und von diesen 4 musste Bassist Derek den Gig auf Grund eines gebrochenen Beines komplett im Sitzen absolvieren, was die Fan-Aktivit�ten auf der B�hne doch etwas einschr�nkte. Trotz all der Widrigkeiten haben Suffocation aber einen sehr guten Auftritt abgeliefert, was sich z. B. darin �u�erte, dass trotz des Wochentages niemand fr�hzeitig die Halle verlie� und Zugaben gefordert wurden.

Die gespielten Songs hielten f�r jeden Fan etwas bereit, denn man bekam mit "Effigy of the Forgotten", "Catatonia", "Infecting the crypts", "Pierced from within" oder auch "Demise of the clone" einen guten �berblick �ber das Schaffen der Band in den mittlerweile auch schon 16 Jahren ihrer Existenz. Garniert wurde das ganze mit sympathischen und informativen Ansagen von Frank Mullen. So wurde mitgeteilt, dass das neue, selbstbetitelte Album "Suffocation" am 25.09.06 in den L�den stehen wird und dass sie im Januar/Februar noch einmal f�r eine gro�e Europatour zur�ckkommen werden ? mit Terrance und einem gesunden Derek. Alles in allem ein Auftritt, an dem es absolut nichts auszusetzen gab, der aber von der Intensit�t her nicht ganz an Skinless? Berserkergang heranreichte. Dies wird im kommenden Fr�hjahr in voller Besetzung wohl wieder ganz anders aussehen. Man darf gespannt sein. (Gomez)

Grunds�tzlich hat man f�r 17 Euro einem hervorragendem Konzert beiwohnen d�rfen. Ganz besonders sympathisch wird der Bahndamm dadurch, dass jederzeit die M�glichkeit besteht, mit den anwesenden Bands in Kontakt zu treten, denn f�r diese gibt es bei einer derart kleinen Location kein Entkommen. Zumeist halten sie sich eh am Verkaufsstand auf und heben sich einen (oder mehrere) mit den Fans. Auf der langen Fahrt nach Hause habe ich dann das Konzert noch einmal Revue passieren lassen. Unweigerlich musste ich an Frank Mullen?s Aphorismus des Abends denken: "Every serial killer has a mom". In diesem Sinne...

   
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