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Konzerte Festivals


Metallica

6.Dezember 1996, Frankfurt, Stadthalle




Corrosion of Conformity
Die Frankfurter Festhalle war bis auf den letzten Mann belegt, selbst die Emporen, die hoch �ber der B�hne zu schweben schienen, platzten aus allen N�hten. Alle waren gespannt, ob es Metallica, den Titanen des Heavy Metal, an diesem Abend gelingen w�rde, eine Vers�hnung f�r ihr letztes, schwaches Album hinzulegen. Zuvor jedoch sollte man den Auftritt der US-Amerikanischen Gruppe Corrosion of Conformity �ber sich ergehen lassen, ganz im Gegensatz zu den Touren Anfang der 90er, bei denen man die Zuschauer noch mit einem Metallica-Video begr��te, welches �ber die Leinw�nde flimmerte. Mit Wiseblood hatte Corrosion of Conformity auch ein neues Album am Start, welches in der Presse gute Kritiken abgesahnt hatte, doch letztlich wurde der Auftritt mit Metallica-Rufen �berschattet, denn kaum einer wollte diese Combo wirklich sehen, auch wenn sie ihr Material recht gut r�berbrachten. Fakt ist jedoch, da� diese Mischung aus altem Crossover und Thrash nicht jedermanns Sache ist (meine �brigens auch nicht), und da� die Leute heute abend eigentlich nur eine einzige Band sehen wollten: METALLICA! (Dennis)

Metallica
"SO FUCKIN' WHAT?", diese Worte schallten durch die Lautsprecher, noch bevor die vier von Metallica, welche ihre Namen nicht zuletzt mit dem "Black Album" in die Geschichtsb�cher eingetragen hatten, die B�hne st�rmten. Diese Worte sollten auch stellvertretend f�r das gesamte Konzert sein, denn so sehr man sich auch darauf gefreut hatte, Metallica nach so vielen Jahren der B�hnenabstinenz wieder einmal live erleben zu d�rfen, nach einem Album wie "Load" hatte man die Gruppe eigentlich schon halb abgeschrieben, und erwartete nicht einmal im Traum das, was heute passieren w�rde.
Die B�hne, welche sich in der Mitte der Festhalle befand, wurde dauerhaft von den vieren ausgef�llt, Lars Ulrichs Schlagzeug �ber allem anderen thronend. Im Laufe des Sets sollte diese B�hne dann auch noch zu einer riesigen Doppelb�hne aufklappen, unglaublich, stand doch st�ndig Hetfield, Hammet oder Newsted vor mir. Auch Pyros, Feuer und Rauch gab es zu Hauf zu bewundern, vor allem aber interessierte die Zuschauer eines: Die �ber die B�hne rennenden, Solos mit den Z�hnen spielenden, Heavy Metal zelebrierenden Musiker und ihre zeitlosen Klassiker. Metallica ist ja eine dieser Bands, denen es wahnsinnig schwer fallen mu�, aus den rund 60 zur Auswahl stehenden Titeln die richtigen f�r ein Konzert auszuw�hlen. Heute abend jedoch lie�en sie in einer Spielzeit von �ber 150 Minuten keine W�nsche offen. Von "The four Horseman" bis fast zum kompletten Material des "Black Album" kam alles an die Reihe, und selbst die drei St�cke des Load-Albums f�gten sich recht gut ein und w�ren einem Au�enstehenden wohl nicht durch �berm��igen Niveauverlust aufgefallen. Vor allem das Bild des Kirk Hammet bei "King Nothing" blieb den Anwesenden in Erinnerung, leitete er das St�ck durch sein Solo im roten Nebel stehend ein. Am Ende von "Enter Sandman" war es dann soweit. Die B�hne mitsamt ihren Boxen krachte in sich zusammen, gewaltige Explosionen, Rauch, und Br�nde brachen aus, die mit Feuerl�schern von einigen heranst�rmenden Crew-Mitgliedern gel�scht wurden, nat�rlich alles als Teil der inszenierten Show. Zuletzt kommen die Jungs von Metallica zur�ck auf die B�hne, knipsen einige Lampen an und beenden den Auftritt mit Coverversionen von "Am I evil?" (Diamond Head) und "Overkill" (Mot�rhead). Sicherlich eines der besten Konzerte, die Frankfurt die letzten Jahre erleben durfte! (Dennis)

   
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