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Mystic Circle
21.November 2003, Rothenburg, Club 23
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Als ich zwei Wochen vor dem Gig nach einem Kinobesuch mal wieder den Club 23 in Rothenburg aufsuchte traute ich meinen Augen kaum, denn in der Ecke hing ein Plakat vom anstehenden Mystic Circle-Gig. Es ist schon eine kleine Sensation, dass eine solche Band in unserem verschlafenen Nest spielt, in dem in Sachen Metal au�er den mehr oder weniger begabten Coverbands und der alle 6 Wochen stattfindenden Metal Night (hier im Club) nichts geboten wird. Von daher haben sicher nicht nur Veranstalter Schaha und Club-Besitzer Thomas, sondern auch ich pers�nlich mit gro�em Andrang gerechnet. Doch dieser lie� auf sich warten....
Warten durften auch die etwa 20 G�ste, die in der Eisesk�lte vor der T�r standen, da der Einlass, anders als angek�ndigt (21 Uhr), erst kurz vor 22 Uhr begann. (Daf�r herzlichen Dank!!! - der Verf.)
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Stavanger
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Stavanger aus W�rzburg er�ffneten den Abend gegen 22:30 Uhr. W�hrend meine Bekannten und ich mich zusammen vor die B�hne wagten, zog der Rest der mittlerweile ca. 50 anwesenden G�ste die Bar und die dort gerade stattfinde Happy Hour vor. Man muss dazu sagen, dass Stavanger zwar genauso gut zu Mystic Circle passen wie Manowar zu Top of the Pops (was sich Veranstalter Sascha dabei dachte ist mir pers�nlich immer noch ein R�tsel - der Verf. / Och, ich finde dass Kommerzowar da schon ziemlich gut hinpassen - Volker ).
Stavanger machen Alternative-Heavy Rock der mich stellenweise sehr stark an Nickelback oder auch The Rasmus erinnerte. Die Jungs, die alle Anfang 20 sind, machten ihre Sache spielerisch und stimmlich zwar recht gut, mir pers�nlich war es aber etwas zu monoton. Einzig die Songs "I Coming for you" und "Vampire" l�sten in mir leichte Zuckungen aus. Wenn euch aber die drei auf der Homepage angebotenen MP3s runterzieht, habt ihr eigentlich auch schon das Best of dieser Band zusammen.
Doch auch wenn diese Art von Musik t�glich im Radio und auf MTViva l�uft konnte man damit an diesem Abend einiges an Applaus ernten. Ich pers�nlich glaube, dass der eingeschlagene Weg der Band nicht der richtige ist. Sorry Jungs, aber mit dieser Art von Trendmusik schafft ihr?s vielleicht in die Bravo, aber �ber den Hammer werdet ihr damit bestimmt nicht hinauskommen! F�r alle, die dennoch auf diese Art von Musik stehen, sei gesagt, dass Ende Februar n�chsten Jahres die Aufnahmen zum ersten Demo beginnen. (Tobi)
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Code Red
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Code Red, die in der Regional-Zeitung f�lschlicherweise als Cokel Red angek�ndigt wurden betraten jetzt die B�hne. Es waren zwar weit und breit immer noch nicht mehr Leute zu sehen, aber die Musik wurde jetzt deutlich h�rter und besser. Ihre Thrash-Geschosse wie "Plug out" oder "Amoc" schlugen heftigst ein und so konnte man auch einiges an Applaus ernten. Der Song "Into the Pit" war eine Aufforderung zum pogen, der aber nur wenige Leute folgten - meiner Meinung nach ihr bester Song! Die Pegnitzer konnten an diesem Abend zwar keine Massen begeistern aber zumindest eine Handvoll Leute hatten ihren Spa� vor der B�hne - ich eingeschlossen. Auch wenn Code Red es in den n�chsten Jahren sicherlich nicht zum Headliner-Status bringen werden - daf�r ist die Stimme von S�nger Markus einfach noch nicht gut genug und auch in spielerischer Hinsicht gibt es noch viel zu verbessern - so konnte die Band an diesem Abend dennoch beweisen, dass Ans�tze zu h�herem zumindest da sind. Bleibt zu hoffen, dass die Jungs diese ausbauen und an sich arbeiten. Die Setlist bestand gr��tenteils aus dem �ber die Bandhomepage erh�ltlichen Album "Nightmare" und endete nach 60 Min mit dem Song "Messiah". Ein solider Auftritt der Jungs aus Pegnitz, der es schon fast zur Pflicht macht, einmal bei der sehr cool gemachten Homepage der Band vorbeizuschauen. (Tobi)
Auch Code Red schmeckt unser Rothenburger Bier...
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Mystic Circle
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Nun hielt es keinen mehr auf den Pl�tzen, alle Anwesenden - es m�gen nunmehr etwa 60 gewesen sein - standen nun vor B�hne und streckten die "Pommesgabel" raus als S�nger Beelzebub und seine Jungs die B�hne betraten. Die Bef�rchtungen, dass angesichts der wenigen Leute die da waren keine richtige Stimmung aufkommen sollte, er�brigte sich sehr schnell, denn die Fans gingen zu Songs wie "Satanic Rituals" oder "Awaken by blood" voll mit. Nat�rlich pr�sentierte man in erster Linie Songs vom aktuellen Album "Open The Gates of Hell", aber auch �ltere St�cke wie "Hate" vom "Great Beast"-Album (wobei mir der Titelsong allerdings lieber gewesen w�re - der Verf.) oder "666 mark of the devil" von "Damien" fanden sich in der Setlist. Besonders gut kam aber der Titelsong vom schon erw�hnten Album "Open the Gates of Hell", das neben Europa �brigens auch in S�damerika erh�ltlich ist. W�re mal interessant zu wissen, ob die Band dort auch so einen Ruf geniesst wie in unserer Szene. Die vielleicht meist gehasste Black Metal Band konnte zumindest in Rothenburg sehr viele Sympathiepunkte auf der Richterskala verbuchen. So gab?s zum Schluss auch noch das von den Fans immer wieder lautstark geforderte "Dragonslayer" zu h�ren, bevor "Thorns of Lies" schlie�lich den Abend beendete.
Und so blieb wieder einmal ein geiles Konzert des Dreiers, auch wenn ich meinen Lieblingssong "One with the Antichrist" wieder einmal nicht zu h�ren bekam.
Mystic Circle gaben nach dem Auftritt noch bereitwillig Autogramme, tranken noch das ein oder andere Bierchen mit den Fans und versprachen, gerne wieder mal vorbeizukommen... (Tobi)
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Das Mystic Circle-Konzert im Club 23 war sicherlich eine Bereicherung f�r unsere kleine Szene hier. Die sehr geringe Besucherzahl von gerade mal 63 Leuten ist mit Sicherheit auf die nicht vorhandene Werbung des Club Besitzers zur�ckzuf�hren: Zwei Plakate im eigenen Laden aufzuh�ngen und ein paar Flyer auf den Zigarettenautomaten zu legen reichen einfach nicht aus um einen Laden vollzubekommen, wenn die Band nicht Dimmu Borgir hei�t. Sehr schade!! Und diesen Leuten die sich am selben Abend mal wieder eine dieser im selben Ort spielenden Coverbands vorzog sei gesagt: IHR SEID KEINE WAHREN METALLER!!! (an benannte Coverband: Ich hab nichts gegen euch!!! - Tobi)
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