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Konzerte Festivals


Falconer / Doomsword

13.Januar 2004, M�nster-Breitefeld, Livearena



Mit Falconer und Doomsword gaben sich an diesem Abend gleich zwei Bands die Ehre, die die seltene Segnung besitzen, eine wirkliche Identit�t zu haben. Da� die Jungs gleichzeitig auch noch riesige Idealisten sind zeigte sich nicht nur in dem Doomsword-Interview, das wir vor der Show Backstage mit den Italienern gef�hrt hatten, sondern auch dadurch, da� beide Bands vor gerade einmal 100 begeisterten Nasen m�chtig Gas gaben. Doch zun�chst einmal sollte es mit Axenstar losgehen...


Axenstar
Die Nachwuchsmelodicos aus Schweden konnte man wirklich bedauern. Gerade mal zwei Bombenleger hatten sich vor der B�hne eingefunden, um die g�hnende Leere mit einigen fliegenden Haaren zu f�llen, w�hrend der Rest des Publikums die Sitzgelegenheiten bev�lkerte. Axenstar machten aber gute Miene zum kaum vorhandenen Spiel und zockten ihren Set mit ausreichend Spielfreude herunter. Einen Originalit�tspreis gewinnt die Musik nat�rlich nicht, ein H�ndchen f�r gute Riffs und Melodien hat das Quintett aber durchaus. Die Begeisterungsst�rme nach dem Set reichten zwar nicht ganz an die auf der letzten Kiss-Live-Scheibe heran, trotzdem d�rfte sich die Band einige neue Freunde erspielt haben, und angeblich wurde an diesem Abend auch ein Axenstar-Shirt verkauft. (Till)


Doomsword
Nach einer angenehm kurzen Umbaupause betraten die Wikinger des S�dens die B�hne, vor der es sich alsbald auch verh�ltnism��ig gut f�llte. "Sacred Metal" als Opener �berzeugte gleich von Anfang an, auch wenn die Band - vielleicht aufgrund der doch sehr d�nnen Besucherzahl - noch etwas zur�ckhaltend agierte. Damit sollte jedoch bei "Onward into Battle" Schlu� sein, es wurden kr�ftig die F�uste gereckt, ein 'March' nach dem anderen schallte durch die Livearena und Doomsword hatten sp�testens jetzt ihre Betreibstemperatur erreicht. "In the Battlefield" ist sicherlich einer der besten Songs des neuen Albums, der live noch viel besser z�ndet, vor allem wenn sich Frontmann Deathmaster dazu die Seele aus dem Leib post. Wen k�mmert dann schon, dass immer mal wieder ein schr�ger Ton die Gesanglinien durchkreuzt, schlie�lich gibt es wenige S�nger, die ihre Texte mit einer solchen Leidenschaft ausleben. Auch der Rest der Band war mit Schwung bei der Sache und �berhaupt erwiesen sich die Italiener einmal mehr als agile und sehenswerte Liveband. Doomsword haben sich durch ihre Eigenst�ndigkeit und ihre Ausstrahlung den endlos �berstrapzierten Begriff "Kult" jedenfalls geh�rig verdient!
Den Schlu�punkt setzte die episch zelebrierte Bandhymne "The Doom Sword", weder die Band noch das Publikum wollten den Song enden lassen... Etwas verwunderlich war jedoch, dass danach die lautstarken Zugaberufe der Fans nicht erh�rt wurden und wenige Sekunden, nachdem die Musiker die B�hne verlassen hatten, bereits die Pausenbeschallung einsetzte. 40 Minuten waren doch sehr wenig, gerade angesichts der Tatsache, dass Doomsword in etwa auf einem Popularit�tslevel mit dem Headliner Falconer stehen. Aber wie auch immer, das was in der kurzen Zeit geboten wurde, machte verdammt Spa�! (Volker)


Falconer
Der Ausflug in die blutigen Schlachten des historischen Englands in Begleitung von Doomsword lag gerade eine viertel Stunde hinter uns, als sich ein kleines Gr�ppchen bunter Gestalten auf der B�hne versammelte. Dieses wirkte im Vergleich zu den epischen Kriegern um Bandkopf Deathmaster irgendwie so gar nicht richtig metallisch und wer Falconer nicht kennt, d�rfte bei dem Anblick meinen, da� es sich dabei um Leute aus f�nf verschiedenen Bands handelt. Aber das Aussehen ist immer nur die eine Sache und nicht jede Band mu� s�mtliche Klischees ausnutzen, so da� f�r meinen Geschmack lediglich das britpophafte Auftreten des Bassisten zu weit aus dem Rahmen fiel. Das wichtigste an dieser Band ist aber nat�rlich die Musik und mit drei starken Alben im Gep�ck sollte auch dieser Abend in der Livearena spielend bew�ltigt werden. Erwartungsgem�� kamen alle CDs in etwa gleicherma�en zum Zug, so da� beispielsweise "A Quest for the Crown" oder "Lord of the Blacksmiths" vom grandiosen Falconer-Debut gespielt wurden und das zweite Album mit "Enter the Glade" oder "Decadence of Dignity" vertreten war. Unter besonderer Beobachtung der Zuschauer stand der neue S�nger Kristoffer G�bel, der seine Sache gesangstechnisch wirklich blendend erledigte und die �lteren St�cke oftmals ein wenig neu interpretierte beziehungsweise einige Passagen einfach ein St�ck weit h�her sang, als das auf den Studioalben der Fall ist. Nat�rlich mag das f�r den ein oder anderen Fan der ersten Stunde ein wenig gew�hnungsbed�rftig sein, aber er macht die Musik dadurch noch ein wenig aggressiver und metallischer, und das ist etwas, was Falconer noch variabler werden l��t und ihnen weitere M�glichkeiten einr�umt. Aber nicht nur die �lteren St�cke wurden frenetisch von den wenigen aber immerhin zweifellos begeisterten Anwesenden aufgenommen, auch die neuen Sachen, allen voran "The Coronation" wurden laut mitgesungen und am Ende verdient umjubelt. Den H�hepunkt aber setzte das Titelst�ck des neuen Albums "The Sceptre of Deception", bei dem auch Axenstars S�nger Magnus Winterwild und Deathmaster von Doomsword auf die B�hne kamen und einige kleine Gesangsparts �bernahmen. Ein symbolischer Schulterschlu� dreier Bands, die sich gegenseitig zu sch�tzen und respektieren wissen, was sich auch dadurch zeigte, da� sich der Doomsword-S�nger selbst sp�testens bei seinen wilden Bangattacken im Publikum als einer der gr��ten Falconer-Fans herausstellte.


Zu guter letzt gab's dann auch noch eine Hand voll sch�ner, zweistimmiger Leads zu h�ren die wirklich zu gefallen wu�ten, insbesondere weil gerade am Anfang der Show die Leadgitarre oft ein wenig im Soundmischmasch untergegangen war. Schlie�lich verlie�en die Jungs dann bereits nach 60 Minuten unter lauten Zugaberufen wieder die B�hne, auch Falconer sollten also nur einen sehr kurzen Auftritt hinlegen. Wirklich schade, denn die Band steht bei mir l�ngst auf einer Stufe mit Savage Grace, Agent Steel, Helstar, Omen, Blitzkrieg und all den anderen Helden aus den 80ern, die einst genauso herrlich frisch und unbek�mmert aufspielten und ihr Ding durchzogen wie die Jungs um Stefan Weinerhall, der trotz seiner Experimente im Folk-Rahmen nie vergessen hat, da� Speedmetal auch heute noch f�r charakteristische Riffs, sch�ne Leads und g�ttliche Breaks stehen sollte. Gerade im Hinblick darauf, da� Falconer so schnell wohl nicht wieder eine eigene Tour spielen und h�chstens mal im Vorprogramm einer gr��eren Band auftauchen werden, h�tte ich gerne noch zwei oder drei Lieder mehr geh�rt, aber angesichts der wirklich verdammt geringen Zuschauerzahl mu� man sowohl Doomsword als auch Falconer verstehen, wenn die Bands vielleicht ein oder zwei Lieder weniger spielen als woanders, wo drei- oder viermal so viele Fans warten. Immerhin haben sich beide Bands trotzdem den Arsch abgespielt, und das ist im Endeffekt das Entscheidende, was man lange nicht bei allen Bands zu sehen bekommt, oft nichtmal dort, wo man weit mehr als die gerade mal 11 Euro Eintritt bezahlt. (Dennis)



   
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