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Konzerte Festivals


Schistosoma CD-Releaseparty

10.Januar 2004, Gebsattel, Musikhalle



Heute war es endlich soweit, Schistosoma brachten ihre erste, selbstproduzierte CD "Mansoni" raus. Dass ein solches Ereignis nat�rlich geb�hrend gefeiert werden muss, versteht sich fast von selbst. Und so mietete man die neuerbaute, ca. 500 Mann fassende Musikhalle in Gebsattel (bei Rothenburg o.d.T) an, welche ich trotz der Entfernung von gerade einmal 12 km heute zum ersten mal besuchte, da dort in der Regel lediglich Coverbands aufspielen, die keinen so richtig vom Hocker hauen. An diesem Abend sollten es aber keine Coverbands, sondern die Gebsattler The Rudes, die Rothenburger Indiferent Creation, die Neumarkter Soul Demise und eben die Bad Windsheimer/Rothenburger Schistosoma sein, die das Wasser von der Decken tropfen lassen w�rden.
Als ich gegen ca. 21 Uhr ankam, bot sich mir ein sagenhaftes Bild, die Halle war bereits weit �ber die H�lfte gef�llt und wohin man blickte waren bekannte Musiker zu entdecken. Es hatte fast den Anschein, als w�re die gesamte mittelfr�nkische Szene heute anwesend. Doch zum Smalltalk und H�ndesch�tteln blieb leider nicht viel Zeit, denn The Rudes hatten bereits angefangen...




The Rudes
Von dieser, wieder einmal ganz aus meiner N�he stammenden Band hatte ich im Vorfeld schon sehr viel geh�rt ? meist jedoch nur Negatives. Warum eigentlich?! �ber Kommentare meiner Bekannten wie "The Rudes - schlechte Punk Band" oder "Nirvana-Kopie" und "Grottenschlechte Schulband" konnte ich an diesem Abend jedenfalls nur lachen.
Die Jungs im Alter zwischen 16 und 18 Jahren spielen eine Mischung aus Punk, Grunge, Thrash und einigen weiteren, schwer einzuordnenden Einfl�ssen, wobei die Stimme von S�nger Adrian sehr stark an Dani von Cradle of Filth erinnert. Als weitere Inspirationen w�rde ich mal noch Metallica, Nirvana, Pearl Jeam, The Ramones und die Sex Pistols nennen. Diese Mischung klang aber alles andere als grottenschlecht sondern neu, hart und vor allem richtig gut.
Das Publikum war aber noch sehr zur�ckhaltend und so gab es neben einigen eindeutigen Angeboten von weiblicher Seite f�r S�nger Adrian "nur" Anstandsapplaus f�r die drei Jungs.
Leider kam ich wie schon erw�hnt erst um ca. 21 Uhr am Ort des Geschehens an und bekam dadurch nur noch die letzten 5 Songs mit, was jedoch bei mir vollkommen ausreichte, um die Band noch ein zweites Mal sehen zu wollen. (Tobi)


Indifferent Creation
Indifferent Creation waren als n�chstes dran und jetzt wurde es deutlich voller vor der B�hne. Schon zu den ersten Kl�ngen der Rothenburger Thrash/Death Metaller flogen die Haare. Und so wurden auch heute wieder Songs wie "Voice of Death", das alles andere als leise "Sound of Silence" oder mein pers�nlicher Favorit "Napalm Beach" zum besten gegeben. Ich weiss gar nicht mehr, wie oft ich diese Band nun schon live gesehen habe, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass die Jungs jemals zuvor von so vielen Leuten abgefeiert wurden. Das mag zum einen nat�rlich am Heimvorteil liegen, zum anderen aber auch am perfekten Sound an diesem Abend. Und ein weiterer Grund hierf�r war heute sicher S�nger Hannes, f�r den es der letzte Gig mit Indifferent Creation war. Endlich, und leider viel zu sp�t, �berwand er mal seine Sch�chternheit und �berzeugte nicht nur mit seiner guten Stimme, sondern auch bei den Ansagen. Bleibt zu hoffen, dass er diese neu entdeckte Energie zu seiner aktuellen Band Monument transferieren kann! Mit dem Destruction-Cover "Total Desaster" wurde dann schlie�lich der bis dahin beste Indifferent Creation Gig beendet, den ich bislang miterleben durfte ? weiter so Jungs!!! (Tobi)


Soul Demise
Diese aus Neumarkt in der Oberpfalz stammende Band war mir bislang nur durch unsere Gastschreiberin Manu bekannt. Und so freute ich mich ganz besonders, sie mir selbst einmal live ansehen zu k�nnen. Soul Demise machen Death Metal, der mal melodisch, mal aggressiv und brutal klingt, ohne dabei irgendwelche anderen Bands zu kopieren.
Die 1993 unter dem Namen "Inhuman" gegr�ndete und dann im Sommer 1998 in Soul Demise umbenannte Band spielte bereits mit Gr��en wie Amon Amarth, Dew Scented oder Morbid Angel zusammen sowie im Vorprogramm von Vader und Soilwork und er�ffnete bereits zwei Deutschland-Touren von Napalm Death. Einen Plattenvertrag haben die Jungs auch nicht erst seit ihrer letzten Platte "Beyond Human Perception" an Land gezogen, aber trotz all dieser Erfolge sind die Operpf�lzer weder abgehoben noch arrogant geworden, wie sich in den Gespr�chen nach dem Gig zeigen sollte. Doch nun zur eigentlichen Show:
Los ging es mit der �u�erst aggressiven Band Hymne "Soul Demise" nach der dann Songs wie "Naive", "In Vain", "Eventually we�ll die" oder "Cancer" folgten, bei denen das Publikum v�llig austickte und die Jungs begeistert abfeierte. V�llig ausgetickt ist auch S�nger Roman, der mal kreischend am B�hnenboden lag oder auch stehend das Publikum angrunzte und dabei stets ein gute Figur abgab. Besonders beachtenswert sind bei Soul Demise au�erdem die beiden Gitarristen, die ihre Instrumente derart bearbeiten, dass einem die Augen �berquellen. Mit dem ca. 45 Minuten dauernden Gig gab sich das Publikum nat�rlich nicht zufrieden und so folgten als Zugaben noch "End of all Life" und "Until Eternity".
Bleibt nur noch zu sagen, dass mir meine eingangs erw�hnte Bekannte definitiv nicht zu viel versprochen hat: Soul Demise sind eine exzellente Live-Band mit Headlinerpotenzial, die man sich als Fan der h�rteren Musikart unbedingt merken sollte. (Tobi)


Schistosoma
Nun war es also endlich soweit, der Headliner und Gastgeber des heutigen Abends stand auf der B�hne und warf seine nun endlich auf CD gepressten Death Metal-Granaten den gut 350 Leuten von der B�hne aus um die Ohren. Vom ersten Song "Last way out" �ber die beiden deutschen St�cke "Gepriesen" und "Schrei" bis hin zum Band-Hit "Gate to Paradise" konnte der Vierer einmal mehr voll �berzeugen. Die Menge feierte euphorisch ihre Helden ab und man sah den Jungs einfach an, dass es ihnen Spa� machte, sei es nun Simon hinter den Drums, Andruu am Bass, Frank an der Gitarre oder Markus am Mikro, jeder der Jungs gab heute weit mehr als 100 Prozent.
Und so wurde vor der B�hne gemosht, gepogt und gefeiert, bis nach ca. 45 Minuten dann nicht nur der meistbesuchte, sondern der bislang auch beste Schistosoma Gig offiziell zu Ende ging. Doch nat�rlich liess man die Vier nicht einfach so gehen, sondern forderte lautstark eine Zugabe, welche die Jungs dann auch mit dem gr��ten Vergn�gen noch lieferten - wenn auch unter Ansporn von Soul Demise-S�nger Roman, der sich kurzerhand das Mikro schnappte und fragte: "Wollt ihr noch eins von Schistosoma h�ren? Dann spielen Schistosoma nat�rlich noch eins f�r euch!" Und so beendete man mit "Return of Evil" und "Weg des Leidens", die sich nicht auf dem neuen Album befinden, durchgeschwitzt aber gl�cklich einen Gig, der sicher noch lange in der Erinnerung der Fans und der Band bleiben wird.
Ihr Merchandising in Form von Postern, CDs und T-Shirts fand an diesem Abend rasenden Absatz und war nach Konzertende so gut wie ausverkauft. Wer keine CD mehr bekommen konnte oder erst jetzt auf die Band aufmerksam geworden ist, kann sie f�r 8 Euro (plus Versand) immer noch �ber die Homepage der Band beziehen. Holt euch das Teil, es ist jeden Cent davon wert!
Schistosoma sind zur Zeit jedenfalls sicherlich eine der besten Underground-Bands, die Franken zu bieten hat und l�ngst reif f�r einen Plattenvertrag!! (Tobi)


Fazit: Wer nach diesem Abend immer noch behauptet, dass wir in Franken au�er Coverbands und Blasmusik nichts zu bieten haben, war entweder nicht anwesend oder ist einfach nur taub. Heute spielten drei der aufstrebendsten Underground Bands, die Franken zu bieten hat und dazu auch noch die beste Band, die ich bislang aus der Operpfalz kenne! Diese CD-Release Party werde ich jedenfalls sicherlich so schnell nicht vergessen, denn es war einfach nur geil!!!

   
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