Home
Vorwort
News
Eure Ankündigungen
Interviews
CD-Reviews
Live-Reviews
Metal and More
Locations
RIP
LinksSuche
Kontakt
Impressum
Über uns
Metalspheres präsentiert


5224708
Konzerte Festivals


Torviscerizer / Silence

17.Januar 2004, Mulfingen, Himmelreich



Anfang des neuen Jahres fand ich in meinem E-Mail Postfach neben den ganzen Neujahrs-W�nschen auch eine E-mail von Torviscerizer sowie von Veranstalter Benny die mich auf die Veranstaltung am 17.1 im Himmelreich, Mulfingen aufmerksam machten. Auch Silence w�rden dabei sein und als mein Routenplaner schlie�lich eine Strecke von 80 km rausspuckte, war die Entscheidung gefallen, dass ich an diesem Abend anwesend sein w�rde. So machte ich mich zusammen mit einem Freund und Stra�enkarte bewaffnet auf ins uns bis dahin v�llig unbekannte Himmelreich nach Mulfingen. Die Anfahrt gestaltete sich schwerer als vermutet, denn jeder der schon einmal im Jagststal unterwegs war weiss bestimmt auch um die gute Beschaffenheit und den Kurvenreichtum der dortigen Strassen Bescheid.
Nach einer Stunde Fahrt kamen wir dann aber dennoch gl�cklich im Himmelreich an. Dieses stellte sich zun�chst als kleinere Location heraus als zun�chst angenommen. Dennoch gefiel uns der normalerweise als Kulturverein und Jugendclub genutzte Saal sehr gut.


Subterfuge Carver
Subterfuge Carver hiess die erste Band des heutigen Abends, von denen ich bislang allerdings noch nie etwas geh�rt habe, was aber durchaus zu verkraften ist wie sich herausstellen sollte.
Beim ersten Song spielte noch ihr S�nger selbst an der Gitarre mit und legte dabei ein ordentliches Tempo vor. Meiner Meinung nach sollte er es auch bei diesem Talent belassen, denn seine Gesangs-Versuche bzw. sein Rumgeschreie klangen m�chtig daneben, was sp�testens beim Sepultura Cover "Roots Bloody Roots" deutlich wurde, bei dem man nicht ann�hernd ans Original heran kommen konnte. Auch die eigenen, undefinierbaren, musikalisch irgendwo zwischen Hardcore, Grindcore und Death Metal gelagerten Songs waren nicht wirklich der Hit. Dies alles w�re ja noch halbwegs zu ertragen gewesen, wenn nicht andauernd die Gitarren gequietscht h�tten und der Sound viel, viel zu laut f�r diesen kleinen Raum eingestellt gewesen w�re.
Bei all dieser negativen Kritik muss ich aber dennoch ihren Bassisten loben, der als einziger in der Band mit seinem spielerischen K�nnen �berzeugte. (Tobi)


Silence
Dass es bei den Gothic Metallern von Silence nur besser werden konnte wusste ich eigentlich schon vor dem Gig auf Grund des von mir gesehenen Auftritts auf dem Mugge Butcher Festival und ihrer empfehlenswerten, aktuellen CD "The P.o.u.r Letters".
Um es gleich einmal vorweg zu nehmen, Silence haben meine Erwartungen an diesen Gig mehr als �bertroffen:
Das Licht ging aus, der Sound wurde auf ein angenehmes Ma� heruntergeschraubt und das "Intro" setzte ein. Mit dem St�ck "Lady Farewell", das als solches durchaus auch auf Sentenceds "The Cold white Light" h�tte sein k�nnen stieg man ins Set ein. Anfangs standen die Leute zwar dicht gedr�ngt, aber doch noch sehr bewegungslos am B�hnenrand, was sich aber sp�testens mit "Grief: Dancing: Eternal" �ndern sollte. Ab jetzt hatte man die Menge in der Hand, und diese bangte mit Silence um die Wette. Die Stimme von S�nger Stefan versetzte einem auch heute wieder eine G�nsehaut, sei es nun bei "You first, then me" und "Leave" vom neuen Album oder auch "Suicidal Angel" oder "Shadowseason" vom Erstlingswerk "Enola", das damals von HAMMER zur Eigenproduktion des Monats gew�hlt worden war. Somit bewies Stefan, dass er f�r mehr als nach eigenen Aussagen "nur als Bier�ffner f�r seine Bandkollegen" dient, aber auch Gitarrist "Slayer" machte mit seinen tollen Einlagen auf sich aufmerksam, ob nun auf dem Boden liegend oder stehend.
Mit "Thousand Times Goodbye" beendete man dann passenderweise einen mehr als gelungen Abend. Silence sind ein weiterer Beweis daf�r, dass es im Frankenland durchaus auch Underground Bands gibt, die es fr�her oder sp�ter auf die B�hnen dieser Welt schaffen werden. Diese Gothic Metal Band hat einfach das, was ich bei so vielen Nachwuchsbands dieses Genres vermisse: Einen eigenen Stil, einen Ausnahme-S�nger, Texte mit Sinn und vor allem Songs die einen fesseln und verzaubern. Fehlt eigentlich nur noch ein Plattenvertrag!! (Tobi)


Torviscerizer
Auch diese Band kannte ich bereits vom Mugge Butcher Festival, auf dem unter anderem ja auch die Apokalyptischen Reiter gespielt hatten. Das Bier war schnell zur Seite gestellt und so bangte man fr�hlich zu Songs wie "Battlefield of Mind" oder "Desperade Cry". Wem es zuvor bei den melancholischen Sachen von Silence zu langsam gewesen war, der kam bei Torviscerizer voll und ganz auf seine Kosten. Die Gitarren bretterten auch heute wieder heftig zu der rasanten Mischung aus Thrash und Death, und auch an der Stimme von S�nger Torsten war mal wieder nichts auszusetzen. Die Setlist ansprach zwar in etwa der selben wie schon auf dem Mugge Butcher, aber das interessierte bei der guten Stimmung auf und vor der B�hne sowieso keinen, denn hier bangte man sich f�rmlich ins "Himmelreich".
Auf eine witzige Sache im Publikum m�chte ich an dieser Stelle noch eingehen. Nach dem dritten oder vierten Song fiel uns ein Typ auf der zu den St�cken Torviscerizers so ausgelassen tanzte wie so mancher Techno-Freak auf der Love Parade. Den jungen Mann schien es aber nicht weiter zu st�ren, dass sich mittlerweile gut das halbe Publikum nach ihm umgedreht hatte und so zog er eisern sein Ding durch. Auch die Versuche einiger Metaller ihm verzweifelt das Headbangen beizubringen scheiterten erfolglos. Als dann schlie�lich eine kleine Gruppe von Leuten wild zu pogen begann, fl�chtete unser "Disco Freund" und ward nicht mehr gesehen.
Und so wurde zu Torviscerizer (es sollte wirklich ein Gesetz geben, das es verbietet, dass sich Bands so komplizierte Namen zulegen d�rfen...) gepogt, gebangt und gesoffen bis man schlie�lich durchgeschwitzt und v�llig fertig mit dem Ramones-Cover "Blitzkrieg Bob" einen wieder einmal sehr guten Auftritt und lustigen Abend beendete. (Tobi)


Fazit: Um eine Aussage von Silence-S�nger Stefan M�ller zu verwenden: "Ich dachte immer Rocks�nger kommen in die H�lle, heute sind wir im Himmelreich und ich muss sagen, es gef�llt mir sehr gut hier." Dem kann ich mich nur anschlie�en, wenn der Himmel wirklich so geil ist �berlege ich mir das mit der H�lle jedenfalls auch nochmal! Das Bier schmeckte hervorragend, Silence waren wieder einmal �berragend gut, Torviscer ebenfalls erstklassig und auch die M�dels sind im Jagststal wirklich sch�n anzusehen wie mein Kumpel und ich feststellten.
Wir kommen also gerne wieder, aber diesmal bitte im Sommer, denn f�r die Heimfahrt brauchten wir bei diesem Kurvenreichtum und spiegelglatter Fahrbahn f�r eine Entfernung von gerade einmal 80 km immerhin geschlagene vier Stunden! Aber mit der richtigen Muke im Auto ist auch das kein Problem!

   
  Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
     
 
Firesign
Persecution Guaranteed
Gods of Emptiness
Consumption is Freedom?
Solid Ground
Can't stop now
A Dead Lament
Ravens Feast (Promo)
Horn
Naturkraft
SorgSvart
Vikingtid Og AnArki
Oblivio
Dreams are distant Memories
Lastdayhere
From Pieces created
7for4
Diffusion
Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
 
Dwelling
Slough Feg
Elisa C. Martin
Astral Kingdom
Doomsword