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Konzerte Festivals


Edguy

10.April 2004, Pratteln, Z7




Nocturnal Rites
Die Schweden Nocturnal Rites waren die erste Band, die an diesem Abend ihr Set darbot. Den gr��ten Teil des Auftritts verpasste ich allerdings, da ich zur gleichen Zeit noch im Edguy-Nightliner damit besch�ftigt war, Jens Ludwig zu interviewen. Schon bei dieser Band war das Z7 im schweizerischen Pratteln aber erstaunlich voll, so dass fast die ganze ca. 2000 Zuschauer fassende Halle gef�llt war. Das Set von Nocturnal Rites gestaltete sich mit 30 Minuten �u�erst kurz, eigentlich zu kurz, denn die Musiker wussten mit ihrem �u�erst melodischen wenn auch etwas unspektakul�ren Powermetal durchaus zu gefallen, zumindest mit dem, was ich noch von der Band mitbekam. Der Sound kam sehr klar und kr�ftig her�ber und auch andere Zuschauer waren der Meinung, dass der gesamte Auftitt von Nocturnal Rites sehr gelungen war. (Jonas)


Brainstorm
Nach kurzer Umbauphase kamen Brainstorm auf die B�hne. Die Band, die etwas rifforientierter als Nocturnal Rites zur Sachen geht und somit sicherlich einen nicht minder kraftvollen Eindruck hinterlie�, lieferte ebenfalls einen sehr souver�nen Auftirtt ab, was mit lautem Beifall quittiert wurde. Andy B. Franck, der S�nger der Band, geh�rt sicherlich zu den besten Frontm�nnern der Szene und lieferte auch heute wieder eine gewohnt erstklassige Leistung ab. Genauso beeindruckt schien er allerdings im Gegenzug auch vom Publikum zu sein, das er zum Erstaunen aller sogar dazu aufforderte, f�r sich selbst zu applaudieren. Die Band spielte unter anderem mehrere St�cke von der neuen CD "Soul Temptation", die durchaus �berzeugen konnten und somit auch gute Werbung f�r diesen Silberling gewesen sein d�rften. Einziges Manko bei diesem Auftritt war der Sound, der irgendwie etwas kratziger war als bei Nocturnal Rites. (Jonas)


Edguy
Edguy er�ffnten nach dem vom Band laufenden Mysteria-Intro mit "Under the moon" und sorgten so schon gleich f�r erste Begeisterungsst�rme bei den Zuschauern. Auch im weiteren Verlauf des Sets bauten die Hessen viele ihrer neuen St�cke ein, von denen ein H�hepunkt sicher das zehnmin�tige "The Piper Never Dies" war. Ansonsten vermissten manche Fans vielleicht einige St�cke, wie z.B. "Avantasia" von S�nger Sammets gleichnamigem Soloprojekt, aber wenn man so viele gute St�cke hat wie Edguy, ist es sowieso fast unm�glich, an einem Abend alle Fans mit der Songauswahl gl�cklich zu machen. F�r gute Unterhaltung sorgten auch immer wieder die kurzen Ansprachen des Frontmans, der zuerst mit einem Augenzwinkern behauptete, die Fans seien eigentlich an allen anderen Orten lauter gewesen und so das Publikum anstachelte, durch immer lautere Schreie die Dezibelanzeige in der Halle nach oben zu treiben. Am Ende der Show gab er aber zu, dass die Lautst�rke, vor allem im ersten Drittel des Auftritts, von Seiten des Publikums sehr hoch gewesen sei. Felix Bohnke sorgte im Laufe des Sets mit einem ca. siebenmin�tigen Schlagzeugsolo f�r eine interessante Zwischeineinlage, bei dem er unter anderem zum Darth Vader-Thema aus Star Wars trommelte. Mit "Vain Glory Opera" und "Tears Of A Mandrake" gaben Edguy im Laufe des Sets weitere Hits zum besten, die vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen wurden, und auch das schon jetzt zum Klassiker gewordene "King of Fools" war f�r Band und Publikum ein H�hepunkt.
Mit "Out of Control", das auch gleichzeitig das �lteste St�ck am heutigen Abend war, verabschiedeten sich die f�nf Musiker aus Fulda nach etwa 1:45 Stunden von der B�hne und hatten allen Grund, auf ein sehr gelungenes Konzert zur�ckblicken. Keine Frage, so wie der Auftritt von Edguy am heutigen Abend sollte das Konzert einer Band aussehen, die eingespielt und souver�n, aber gleichzeitig noch immer frisch wirkt. (Jonas)


   
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