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Buchbesprechung: Metallica - Hit the Lights
Die Story zu ihren gr��ten Songs

Mehr als 85 Millionen verkaufte Alben sprechen zweifellos f�r sich und so grenzt es schon fast an Hohn, w�rde man viele Worte �ber die Bedeutung Metallicas in den Achtzigern und fr�hen Neunziger Jahren f�r die Metalszene verlieren. Doch wie kam es eigentlich dazu, da� diese Band es zu ihren einzigartigen Erfolgen geschafft hat? Wenn man �ber die Anf�nge Metallicas spricht, kommt man nicht daran vorbei, in England zu beginnen, zu einer Zeit, in der NWOBHM-Bands wie Saxon, Iron Maiden oder Diamond Head die Musik ver�nderten und zahlreiche andere Bands beeinflu�ten. Eine dieser Bands waren Metallica. Gr�ndungsmitglied Lars Ulrich stammte urspr�nglich aus D�nemark und siedelte Anfang der 80er Jahre nach Los Angeles �ber, wo er James Hetfield kennen lernte und die beiden sich kurzerhand entschlossen, eine Metalband zu gr�nden. Nachdem der Einbezug einiger Musiker im Sande verlaufen war, trafen James und Lars schlie�lich auf den Bassisten Cliff Burton und Gitarrist Dave Mustaine, der nach nur wenigen Monaten in der Band durch Kirk Hammet ersetzt werden und sein Schicksal bei den kurze Zeit sp�ter gegr�ndeten Megadeth finden sollte. Mit diesen beiden sicherlich begnadeten Musikern und ihrem ersten St�ck "Hit the Lights" auf dem legend�ren, ersten Metal Massacre-Sampler im Gep�ck war der Weg f�r die bahnbrechenden Erfolge Metallicas geebnet. Der Rest ist Geschichte.

Soweit eine Kurzdarstellung dessen, was in "Metallica - Hit the Lights" in einer ausf�hrlichen Version festgehalten wird. Das Buch ist unterteilt in 8 Kapitel, von denen sich eines mit der Bandgr�ndung und der Zeit vor "Kill 'em All" und die restlichen sieben mit den Bandphasen zum jeweiligen Erscheinen der einzelnen Platten besch�ftigen. Kapitel 1 widmet zudem einigen Bands, die als entscheidender Einflu� Metallicas herhalten d�rfen, jeweils ein kleines Unterkapitel. Iron Maiden, The Misfits, Diamond Head, Mot�rhead und Venom kommen hier zu ihrem Recht, ihre Bedeutung wird herausgestellt, und die Gr�nde genannt, weshalb diese Bands Metallica inspirierten. Nach der Gr�ndungsgeschichte, dem Split mit Dave Mustaine und einigen weiteren Geschichten werden in den folgenden Kapiteln haupts�chlich Hintergr�nde zu den Songs der einzelnen Alben behandelt. Dar�ber hinaus wird jedoch auch nicht vergessen, einzelne Wendepunkte in der Historie Metallicas herauszustellen. �ber den Tod Cliff Burtons wird nat�rlich genauso berichtet, wie �ber seinen Nachfolger und dessen Integrationsschwierigkeiten in die Band.

Aber beleuchtet das Buch auch wirklich alle Geschichten, bleiben keine Fragen �brig und werden wichtige Fakten hinterfragt? Die Antwort hierauf lautet: Nein. "Metallica - Hit the Lights" mag jemandem, der noch nie �ber Metallica gelesen hat, ein zufriedenstellendes Gef�hl vermitteln, doch sollte dies nicht �ber die teils arg oberfl�chliche Betrachtungsweise hinwegt�uschen. Da� z.B. Bands wie Blitzkrieg oder Jaguar, die wohl einen weit gr��eren Einflu� auf Metallica hatten wie z.B. Maiden, keinen Platz auf den 150 Seiten finden, d�rfte auf kommerzielle Gr�nde zur�ckzuf�hren sein (wer kennt die auch schon?) und ist mitunter noch verzeihlich, aber gerade wenn wir Jaguar betrachten, so d�rfte es mittlerweile als Fakt gelten, da� ein Song wie "Whiplash", dessen Bedeutung f�r Metallica hier einzig in aller Euphorie hervorgehoben wird, eigentlich aus der Feder Garry Peppards (Jaguar) stammt und schlichtweg geklaut wurde. �berhaupt werde ich beim Lesen einfach das Gef�hl nicht los, da� es sich bei diesem Buch hier lediglich um eine Beweihr�ucherung handelt. Eine Beweihr�ucherung des Metal Hammers, der Zeitschrift, deren Herausgeber Autor Chris Ingham ist, zum einen, denn es finden sich immer wieder Bemerkungen, was der Hammer doch f�r weltbewegende neue Erkenntnisse an den Tag gelegt hat. Da wird zum Beispiel konstatiert, Lars habe 2003 im Hammer zugegeben, die Band h�tte Jason Newsted nach seinem Einstieg in die Band "str�flich behandelt". �h ja, ich meine, das ist sicherlich richtig, aber das wissen wir alle schon seit 15 Jahren. Dann w�re da zum anderen noch die Beweihr�ucherung Metallicas, denn auch wenn sich jeder von uns bewu�t sein sollte, welche Bedeutung die Band f�r die Metalszene hatte, sollte sp�testens die Tatsache nachdenklich stimmen, da� sich Alben wie "Load", "Reload" oder "St. Anger" im Vergleich zum "Black Album" trotz massig Promotion und Vorschu�lorbeeren einfach nicht mehr gut verkauft haben. Diese Tatsache wird von Autor Chris Ingham lediglich auf das gewandelte Image der Band geschoben. "Reload" wird zwar immerhin als "nicht ganz befriedigendes Album" bezeichnet, verschwiegen wird jedoch, da� Metallica nach dem schwarzen Album zu einer schlichtweg uninspirierten Rockband geworden sind, die im Lager der Metalheads nur noch einen minimalen Anteil an Fans hat. Kritikf�higkeit wird man in diesem Buch also nicht finden, zu "St. Anger" wird aber immerhin einger�umt, da� diese Ver�ffentlichung zwiesp�ltige Meinungen hervorrief. Im gleichen Atemzug jedoch wird "St. Anger" auch als "Album mit so viel Pers�nlichkeit und Ehrlichkeit" bezeichnet und nicht ein Wort der Kritik verloren, was einfach nicht verst�ndlich sein kann, wenn selbst ein sonst stets gutm�tiger Rezensent wie G�tz K�hnemund in seiner Besprechung des Albums erkannte, da� es sich bei "St. Anger" lediglich um "pseudo-coolen, k�nstlich auf 'w�tend' getrimmten, unproduzierten Dreck" handelt (Rock Hard 8/2003). Da� der Autor soweit geht, mu� man nat�rlich nicht erwarten k�nnen. Die einseitige Darstellung die hier jedoch an den Tag gelegt wird, das Verschweigen des katastrophalen Drum-Sounds usw., das ist das, was auf mich st�rend wirkt. Aber weshalb solche Dinge immer wieder unter den Tisch gekehrt werden wissen wir ja auch alle...
Da� "Metallica - Hit the Lights" nicht alle Anekdoten erz�hlen kann, die Metallica betreffen, ist hingegen klar, denn daf�r bietet das Buch kaum genug Platz. Seine Vorz�ge genie�t es hingegen in Sachen Fotos, denn davon gibt's mal wieder reichlich, und auch wenn deren Beschriftung hier und da etwas Verwirrung stiftet (z.B. wenn Jason Newsted schon im einleitenden Kapitel Cliff Burton ersetzt), wissen diese dennoch durch hohe Aufl�sung, Farbe und ansehnliche Gr��e zu �berzeugen. Wer jedoch gleich tief in die Welt Metallicas eintauchen m�chte, greift vielleicht besser zu einem anderen Buch, Alternativen gibt es genug und wir haben auch schon welche vorgestellt. Solltet ihr Euch f�r einen Kauf entscheiden, dann k�nnt ihr "Metallica - Hit the Lights" �ber http://www.rockbuch.de bestellen. (Dennis, 19.12.2003)


   
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