DGM - Misplaced |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Power Metal |
Label | Scarlet Records |
Rezensent |
Jonas |
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Den Einstand in die Welt der Compact Discs feierten die Italiener DGM im Jahre 1996 mit der Mini-CD "Random Access Zone". In der Folge wurden vier Longplayer ver�ffentlicht, "Misplaced" ist nun der f�nfte in dieser Reihe. 1994 startete die Band noch als Trio. In der inzwischen f�nfk�pfigen Truppe ist heute nur noch Gitarrist Diego Reali von der urspr�nglichen Besetzung �briggeblieben. Zu ihrem Beginn noch eine Instrumental Band, spielen DGM heute Power Metal mit teilweise sehr deutlich progressiven Elementen, und wurden deswegen auch schon als die "europ�ische Antwort auf Dream Theater und Symphony X" bezeichnet. Mit den ganz gro�en w�rde ich diese Gruppe zwar nicht vergleichen, jedoch legen DGM mit "Misplaced" ein sehr ordentliches Werk vor. Die Scheibe braucht einige H�rdurchg�nge, wird dann aber immer besser, denn was die Bandmitglieder drauf haben, ist nicht von schlechten Eltern. Sicher keiner der Italiener hat die Bezeichnung "Musiker" im Lotto gewonnen, man h�re sich nur das schnell und gut gespielte Schlagzeug oder die teilweise schwindelerregenden Soli an. Die progressiven Elemente werden gl�cklicherweise nicht �berstrapaziert, so stehen diese Geschicklichkeits�bungen stets im Dienst der Songs und werden nicht zur �den Selbstweihr�ucherung. Auch S�nger Titta Tani kann sich sicherlich zu den besseren seines Fachs z�hlen. Zu den Liedern selbst ist noch zu erw�hnen, dass sich auf "Misplaced" einige ruhigere Stellen befinden, die aber ebenfalls wohl dosiert dargeboten werden. Insgesamt kann man im Bezug auf die St�cke also von einer gelungenen Mischung sprechen. Etwas fehlt beim Songwriting aber: Die kompositorischen �berflieger. Das ist wohl auch der Grund, warum ich von dieser Scheibe noch nicht komplett �berzeugt bin. Dass ich das nach weiteren H�rdurchg�ngen vielleicht noch werde, m�chte ich jedoch nicht ausschlie�en. "Misplaced" ist in der Metalwelt jedenfalls nicht "fehl am Platze".
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