Edenbridge - Shine |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Epic Metal |
Label | Massacre Records |
Rezensent |
Jonas |
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"Shine? ist Edenbridges viertes Studioalbum. Nachdem dieses Jahr schon die Live-CD "A Livetime in Eden" herausgebracht wurde, schlagen die �sterreicher nun noch einmal zu. Edel ? das ist das Adjektiv, mit dem sich das neue Werk am besten beschreiben l�sst, denn die meisten Songs kommen relativ getragen daher. Mit Hilfe der erhabenen Produktion erscheinen auch schnellere Lieder wie "Move Along Home" in einer gewissen inneren Ruhe. "Zu ruhig insgesamt" werden sich bei dieser Scheibe manche denken, die lieber stets das volle Brett haben und zu ihrer harten Lieblingsmusik gerne die M�hne sch�tteln. Mit "ruhig" ist hier �brigens nicht der Lautst�rkepegel der St�cke gemeint, der �ber die weitesten Strecken durch die f�r eine Metalband typische Instrumentierung mit verzerrter E-Gitarre, Schlagzeug und so weiter durchaus hoch gehalten wird. "Ruhig" bezieht sich hier auf das Tempo der Songs und auf die Atmosph�re, die sie erzeugen. Nat�rlich gibt es aber auch Lieder, die insgesamt eher auf leisere T�ne setzen, wie zum Beispiel das kurze "Elsewhere" oder "What you leave behind", bei dem von musikalischem Gesichtspunkt aus Queens "The Show Must Go On" gr��en l�sst. Zum Songwriting l�sst sich sagen, dass sich auf "Shine" viele Melodien finden, die schnell ins Ohr gehen, aber meist noch etwas Zeit, beziehungsweise ein paar H�rdurchg�nge brauchen, bis sie auch richtig zu gefallen wissen. Nach dieser Eingew�hnungsphase hat man jedoch ein sch�nes Metal-Album vor sich, dass nicht zum Abgehen, sondern eher zum Tr�umen einl�dt. Edenbrige geh�ren sicherlich zu den bekannteren, weil besseren Bands der Szene und mit "Shine" �ndert sich dieser Qualit�tsanspruch auch nicht zum Negativen. Vielmehr liefern die �sterreicher mit diesem Studioalbum einen Beleg daf�r, dass sie f�hige Musiker sind, wenn sie auch nicht ganz zu Bands wie Nightwish aufschlie�en k�nnen. Daf�r fehlt noch das letzte Quentchen Genialit�t und mehr atmosph�rische Kontrastierung der Songs untereinander. Trotzdem: gutes Album!
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