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Alannah - Time
Metalspheres Info-Box

Genre

Melodic Metal

Label

Brennus Records

Rezensent

Dennis

Sagt Euch eigentlich das franz�sische Label "Brennus" etwas? Hab ich's mir fast gedacht. Wir haben mittlerweile schon einige CDs des Labels vorgestellt und dabei f�llt immer wieder auf, da� hier Bands ver�ffentlicht werden, die gr��tenteils m�helos mit denjenigen von SPV, Frontiers oder wie die gro�en Labels hier alle hei�en, mithalten k�nnen. Hat man in Magazinen wie dem Rock Hard oder dem Gummi Hammer mal 'ne CD-Kritik des Labels im Mini-Format gefunden, so f�hlt man sich gleich wie der gl�ckliche Odysseus, der nach zehnj�hriger Irrfahrt endlich sein Heimatland Ithaka erreicht hat. Kritiken und vor allem Interviews kosten in diesen Bl�ttern Geld, das ein kleines Label wie Brennus nicht hat. Ohne Promotion wiederum bleiben die CD-Verk�ufe aus, weshalb kein Geld in die Kassen gesp�lt wird. Ihr seht schon, ein schmieriges Gesch�ft, bei dem man als Musikfan nur den Kopf sch�tteln kann.

Alannah sind eine dieser Brennus Bands und fallen da nicht gro�artig aus dem Muster. Die Band bietet ordentlich gemachten Melodic Metal, der in seiner Melodief�hrung ein ums andere mal an die Pretty Maids erinnert. Nicht ganz so fett produziert leider, aber daf�r mit gutem Songmaterial, bei dem die Keyboards nicht ganz so weit in den Vordergrund dr�ngen und daf�r etwas verspielter wirken als auf Platten wie "Red, Hot & Heavy" oder "Future World". Auch S�nger F. Michel, der des weiteren auch noch Gitarren und Keyboards eingespielt hat, k�nnte etwas kr�ftiger bei Stimme sein, was bei ansonsten gutklassigen Songs der Marke "Virtual Home", "Unchain Me" oder "A Reason to Live" jedoch nur mit geringf�gigen Qualit�tsabstrichen zu Buche schl�gt. Weniger Gefallen ruft das etwas belanglose "Higher/Faster" hervor, w�hrend eine klavierbegleitete Ballade wie "Trial of Time", die auch aufgrund seiner einpr�gsamen Gitarrenleads mitunter ein wenig an die Scorpions erinnert sowie das Priest Cover von "Breaking the Law" Geschmackssache sein d�rfte. Auch lyrisch entpuppen sich die Franzosen interessanter, als man das von vergleichbaren Acts oft gewohnt ist. "Trial of Time" bildet im Zusammenspiel mit dem Albumtitel den Mittelpunkt der CD und er�rtert das Problem mit der Unaufhaltsamkeit der Zeit. Darum herum spinnen sich die weiteren Texte, von denen die meisten die Lebenserfahrung von Bandkopf Michel weitergeben. Eine interessante CD also, der Freunde von melodischem Metal und vor allem der Pretty Maids ruhig mal einen Probelauf im CD-Laden g�nnen sollten.



   
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