Unearthly Trance - In the Red |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Psychedelic Doom Metal |
Label | Rise Above Records |
Rezensent |
Volker |
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Oh ja, das ist gemein, dreckig und abartig schleppend... That's the way we like it! Okay, ich gebe ja schon zu, dass das nur f�r mich und ein paar andere zutrifft, aber das �ndert nichts daran, dass Unearthly Trance m�chtig geil sind! Die Amis klingen, als h�tten sie gerade die alles andere als selig verblichenen Grief exhumiert und mit ihnen ein makaberes T�nzchen zu wagen.
Unearthly Trance machen pechschwarzen, noisigen und psychedelischen Extremisten Doom, der sich nicht davor scheuen d�rfte, auch Neurosis und die Melvins als Referenzen anzugeben. Edler Stoff, aus dem die sch�nsten Alptr�ume gemacht sind. Bereits der Opener "Penta(grams)" klingt so finster und nihilistisch, wie nur irgend m�glich, derbe Lava-Riffs walzen durch die Botanik und Frontmann Jay Newman kreischt und br�llt in vollendeter Agonie. Bei Unearthly Trance qualmt zwar meist die bis zum Anschlag angezogene Handbremse, doch wenn diese wie beim Anfang von "It is the never and forever" mal gel�st wird, rockt das Album ohne Ende. Bis ins Nirvana runtergestimmte Gitarren sorgen f�r den entsetzlich wundervollen Soundtrack zur Apokalypse, der fast noch lebensfeindlicher als bei den Pionieren Winter klingt. Unearthly Trance sind eben noch ein gutes St�ck vertrackter als vergleichbare Bands und gelangen dadurch zu einer selten geh�rten Einzigartigkeit. Der Titeltrack klingt, als ob Neurosis sich im Kollektiv mit Isis f�r eine um 80 % gedrosselte Geschwindigkeit entschieden h�tten, w�hrend "Deathotic" den pathologischen Charme der englischen Funeral/Grind-Sickos Moss verspr�ht.
Erkl�rt mich f�r verr�ckt, aber das gibt mir um L�ngen mehr, als 99 % der in den bunten Magazinen gehypten Hochglanz-Produktionen. Aber Mainstream Metal Konsumenten und Hammer Leser werden hierum sowieso einen weiten Bogen machen. In diesem Sinne schliesse ich mit einem Zitat aus der Bandinfo, das die wie gesagt bestimmt nicht in Frieden dahingeschiedenen Grief nicht besser h�tten formulieren k�nnen: "In the Red is the Mastermind of a beautifully disturbed realisation that we are all fucked, and being in complete adoration of the fact."
Amen.
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