Cryptopsy - None so vile |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death Metal |
Jahr | 1996 |
Rezensent |
Martin |
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Wir blicken mal zur�ck. Die Kanadier Cryptopsy ver�ffentlichten 1994 ihr erstes Album mit dem Namen "Blasphemy Made Flesh". Schon mit diesem Release konnten sie Kritiker und Fans gleicherma�en beeindrucken. Dann, gut zwei Jahre sp�ter, liessen die Nordamerikaner den zweiten Todesbatzen auf die Menschheit zurollen. Wieder �berschlugen sich alle bei dem Versuch, dieses Album auch nur ann�hernd in Worte zu fassen. Die "None so vile", so der Name der wohl st�rksten Cryptopsy Scheibe bisher oder gar f�r ewig, �berbot den Vorg�nger noch um ein Vielfaches. Eigentlich kaum zu glauben, so war doch schon das Deb�t ein kleines St�ck Kunst.
Diese Kanadier schaffen den Querschnitt zwischen Genialit�t und Wahnsinn so gut wie kaum eine andere Band. So wirken manche Songstrukturen beinahe chaotisch, ohne aber auch nur ann�hernd mal den roten Faden zu verlieren. Gitarre und Bass h�mmern, frickeln, dudeln und schleifen sich durch dieses Machwerk, dass es eine wahre Freude ist. Was soll man dazu noch weiter sagen, einfach gro�artig. Lord Worm, damals Frontmann und Aush�ngeschild der Band, war zwischenzeitlich abgetreten. Ein herber Verlust, wie sich im Nachhinein herausstellen sollte. Denn so widerlich r�cheln wie er es auf dieser Platte tut, kann es wohl kein Zweiter. Versucht erst gar nicht, die Texte mitzulesen, es ist aussichtslos. Flo Mounier, der alle Ver�ffentlichungen bis heute, abgesehen von einer einzigen Demo, eintrommeln durfte, ist ein verdammtes Ph�nomen. Immer wieder fragt man sich, ob das ein Mensch ist, der dort hinterm Schlagzeug hockt. Ein Wahnsinn, wie dieser Mann abgeht. Bei diesen Geschwindigkeiten w�rde so manch anderem wahrscheinlich der Arm abfallen. So derma�en komplizierte Spielereien hat man selten bis gar nicht geh�rt. Der nimmt ja alles mit, was f�r eine Technik! Gerade er verleiht den Songs diese unglaublich brachiale Komplexit�t. Dazu kommt noch dieser �u�erst druckvolle und klare Sound, welcher die "None So Vile" endg�ltig zu einer der beeindruckendsten Death Metal Scheiben �berhaupt macht. H�rt euch doch einfach mal "Crown Of Horns", "Dead And Dripping" oder "Phobophile" an und ihr wisst, wer in Kanadas Szene wirklich vorherrschend ist. Unverst�ndlich warum eine solch geniale Band nie wirklich �ber den Underground-Status hinauskam.
Also, besorgt euch diese Scheibe, ohne wenn und aber! Ach ja ? und wer waren noch gleich Kataklysm?
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