Home
Vorwort
News
Eure Ankündigungen
Interviews
CD-Reviews
Live-Reviews
Metal and More
Locations
RIP
LinksSuche
Kontakt
Impressum
Über uns
Metalspheres präsentiert


4457093


Mourning Beloveth - A murderous Circle
Metalspheres Info-Box

Genre

Doom / Death Metal

Label

Grau

Rezensent

Volker

Da soll noch einer behaupten, traurige Musik mache depressiv... Ein grauer und nicht gerade gelungener Januar-Tag nahm eine wundervolle Wendung, als sich beim Griff ins Postfach die neue Mourning Beloveth zu Tage f�rdern liess. Heiss erwartet und herbeigesehnt, kein Wunder, denn schliesslich haben die Iren in diesem Jahrtausend und in ihrem Metier bereits zwei Referenzwerke abgeliefert. Bange Erwartungen, kann die neue Scheibe mithalten, inwiefern hat sich die Musik ver�ndert?!? Lasst mich ein wenig Licht ins bet�rende Dunkel bringen: Ver�nderung ist festzustellen, aber auf eine eher subtile Art. Mourning Beloveth sind wiederum etwas sperriger geworden und der Stellenwert der massiven Gitarrenw�lle wurde noch einmal erh�ht. Daf�r wird stellenweise etwas an den grandiosen Melodien gespart und auch Franks Clean-Gesang wurde zugunsten der immer m�chtiger werdenden Growls von Darren zur�ckgefahren. Das w�chst sich allerdings keineswegs zum Manko aus, denn dadurch werden diese Elemente noch besser akzentuiert und sorgen f�r fantastische Klangmomente. Ma�geblich daf�r ist auch das extrem fl�ssige Songwriting und wir sprechen hier wohl gemerkt von einer Gesamtspielzeit von 75 Minuten, die sich auf ganze 5 Songs verteilt. Eine hohe Herausforderung, aber wird haben es ja auch mit einer besonderen Band zu tun. Stillvoll eingesetzte Monotonie ja, Langeweile nein!

Das von Markus Stock klangtechnisch hervorragend in Szene gesetzte Album beginnt mit "The Apocalypse Machine" erst einmal so bandtypisch wie nur irgend m�glich. Wer die Vorg�nger "Dust" und "The Sullen Sulcus" kennt, d�rfte keine 3 Sekunden brauchen, um blind auf Mourning Beloveth zu tippen. Sch�ner klagende Gitarren hat die Welt kaum geh�rt, Darrens w�tende Vocals peitschen durch die meterdicke Atmosph�re und das viel bem�hte Bild vom Lavastrom gelangt zu ultimativer G�ltigkeit. "Elemental Nausea" verlangt dem H�rer danach viel Geduld ab, gut 5 Minuten lang wird der Song in sehr ruhigen Tonlagen aufgebaut, um dann an H�rte zu gewinnen und gegen Ende hin mit exzellenten Melodien aufzuwarten. Hier haben sich doch ein paar L�ngen eingeschlichen, aber das soll ein Einzelbeispiel bleiben, denn ab dem dritten Song "The crashing Wave" holen Mourning Beloveth mit voller Wucht aus und lassen Monumente folgen, die definitiv zum Besten geh�ren, was von der Band bislang zu h�ren war. Eben genanntes St�ck besticht durch eine irrsinnig intensive Atmosph�re, episch-getragene Momente, fulminante Energie und bizarre �berg�nge zwischen den unterschiedlichen Gef�hlswelten. Vollendete Zeitlupe ist hier ebenso zu finden wie stoisch s�gende Gitarren in den etwas z�gigeren Parts und wenn dann gegen Ende noch Franks unantastbare Stimme �ber dem Ganzen thront, wird der Wunsch nach dem Druck auf die Repeat-Taste zur Obsession. Doch es gibt ja noch so viel mehr zu entdecken und schon mit "Nothing (The March of Death)" folgt der n�chste Geniestreich. Ein sehr ruhiger Beginn, der aber schon erahnen l�sst, was noch folgen wird. Ganz gro�e Kunst, ebenso wie das abschlie�ende "...yet everything".

In einem nachdr�cklich von My Dying Bride gepr�gten Subgenre haben Mourning Beloveth die gro�e Ehre, neben den k�rzlich aufgel�sten Morgion die Einzigen zu sein, die der gro�en �berband mehr als nur das Wasser reichen k�nnen. Wobei allerdings hier nicht wieder der �bliche und von der Band nicht so gern geh�rte MDB-Vergleich hervorgehoben werden soll, denn die Iren verarbeiten den nicht zu leugnenden Einfluss auf ihre ganz eigene Art und verf�gen wie schon erw�hnt ganz klar �ber einen eigenst�ndigen Sound. Und sie haben die Klasse der Vorg�ngerwerke halten k�nnen, was banal klingen w�rde, wenn man unbeachtet liesse, dass eine Steigerung kaum noch vorzustellen war. Dass sich das nicht in besonders begl�ckenden Verkaufszahlen �u�ern wird, d�rfte die Band kaum st�ren, denn Mourning Beloveth haben mit kommerziellen Zugest�ndnissen so viel zu tun wie Silvio Berlusconi mit sauberer Politik.



   
  Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
     
 
Firesign
Persecution Guaranteed
Gods of Emptiness
Consumption is Freedom?
Solid Ground
Can't stop now
A Dead Lament
Ravens Feast (Promo)
Horn
Naturkraft
SorgSvart
Vikingtid Og AnArki
Oblivio
Dreams are distant Memories
Lastdayhere
From Pieces created
7for4
Diffusion
Light Pupil Dilate
Snake Wine
 
 
Dwelling
Slough Feg
Elisa C. Martin
Astral Kingdom
Doomsword