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Cradle of Filth - Cruelty and the Beast
Metalspheres Info-Box

Genre

Black Metal

Jahr

1998

Rezensent

Mansur - The Metal Messiah

Nachdem sich die Band schon mit ihren ersten beiden Scheiben einen hervorragenden Ruf im Black Metal Genre gemacht hatte, holte sie mit ihrem dritten regul�ren Album zum erneuten Schlag aus. Und jenes sollte zum unsterblichen Klassiker des Genres werden. Denn auf "Cruelty and the Beast" stimmt einfach alles: Gro�artige Riffs fetzen einem herrlich um die Ohren, w�hrend Dani Filth dazu wundersch�n verr�ckt und krank, oft in h�chsten Stimmlagen, kreischt. Die Rhythmussektion ist unheimlich kompakt eingespielt, so da� alles wie aus einem Guss geformt auf den H�rer hineinbricht.

Nach dem Intro pr�gelt die Band v�llig unbek�mmert los, mit sch�nen, packenden Mega-Riffs, genialen Rhythmusgitarren- und Trommelkaskaden. Alles wird stets gekonnt aufgelockert von klassischen Keyboardpassagen, die f�r eine mysteri�se morbide Atmosph�re sorgen. Aber es ist die dritte Nummer, die einfach alles zu voriges in den Schatten stellt. "Cruelty brought thee Orchids" nennt sich diese Wahnsinnsnummer. Hier ist einfach jede Note perfekt umgesetzt worden. Ein gnadenlos brilliantes Riff steuert diese Hymne an, w�hrend die Rhythmusgitarren sch�n schr�g s�gen und der Trommeleinsatz wundersch�n knallhart auf den Punkt gespielt ist. Dani schreit herrlich krank in den h�chsten Stimmlagen, bleibt aber nicht nur bei diesen und wechselt gekonnt in andere eher normale H�hen. Dieses 7min�tige Metal-Monster mu� man einfach geh�rt haben, egal ob man auf Black Metal steht oder nicht. Nach diesem zeitlosen Klassiker startet die Band gleich noch mal mit einem weiteren �bersong durch. "Beneath the Howling Stars" ist etwas komplexer gehalten, aber die stets mitrei�enden Riffs dominieren auf so grandiose Art, da� dieser Song droht einem den Verstand zu rauben. Ein weiterer H�hepunkt ist "Bathory Aria", ein 11 Minuten Lied, das aus 3 Teilen besteht.

Die Band versteht es ausgezeichnet auf schr�ge, teils unheilvoll verr�ckt klingende Riffs zu setzen, die jedoch stets packend bleiben. Teilweise ist diese CD hyperschnell, aber das erscheint nie eint�nig, da genug verschiedene Tempi-Wechsel sowie Riffs zur Geltung kommen und die Keyboards immer f�r neue Klanglandschaften sorgen. All dies tr�gt dazu bei, da� das Album reich an mysteri�ser und morbider Atmosph�re ist. Es ist eigentlich egal welchen Song man gerade h�rt, da alle genial und ergreifend sind. Auch haben Cradle of Filth es verstanden die Elemente des Thrash Metal der 80er Jahre mit dem Black Metal der 90er zu vermengen, was den klassischen Cradle Sound ausmacht. Textlich bleibt nat�rlich alles sehr morbide und oft krankhaft, aber so war die Band halt schon immer, so da� das schon l�ngst ihr Markenzeichen geworden ist. Es ist schon fast unheimlich, da� sich Cradle in ihrer nun �ber 10j�hrigen Karriere nicht nur keinen einzigen Ausrutscher erlaubt, sondern ausschlie�lich gute bis geniale Alben gemacht haben.



   
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