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Barathrum - Anno Aspera
Metalspheres Info-Box

Genre

Doom / Thrash / Black Metal

Label

Spinefarm Records

Rezensent

Dennis

Da haben wir mal wieder den Salat - keine Texte bei dieser Promo CD von Spinefarm, die mich von ihrer musikalischen Seite her wirklich neugierig gemacht hat. "2003 Years After Bastard's Birth" hei�t der Untertitel dieses, mittlerweile achten Albums von Barathrum, was sich einerseits mit vorpubert�rer Provokation erkl�ren lie�e, andererseits aber auch nicht ausschlie�t, da� Barathrum eine ernstzunehmende Lebensphilosophie besitzen, die einen Einblick rechtfertigen und somit auch R�ckschl�sse auf den geistigen Wert dieses Albums geben k�nnte. Da� es sich bei Barathrum lediglich um ein paar verwirrte Kleingeister handelt mag man n�mlich angesichts der musikalischen Intelligenz, die das Songmaterial auf "Anno Asperia" ausstrahlt, nicht unbedingt vermuten. Demonos Sova nennt sich das musikalische Gehirn der Band, der hier in selten geh�rter Manier Black Metal der fr�hen Tage in Form von Venom-artiger Atmosph�re, reichlich Blastbeats und aggressivem Gekeife mit langsamen Doom Passagen, gekonnten Thrash Metal Riffs sowie traditionellen, teils auch an Speedmetal orientierten Songfragmenten miteinander kombiniert. Ganz wichtig bei Barathrum: Die Symbiose aus den verschiedenen Stilistiken wirkt hier zu keiner Sekunde unentschlossen sondern stets aus einem Gu�. Ebenfalls h�chst interessant: Barathrum gehen mit drei Bassisten ans Werk und verzichten daf�r auf einen zweiten Sechssaiter, um die angepeilte fies-d�stere Stimmung in ihrem Sound zu entfachen. Die ersten Bathory-Scheiben scheinen trotz der bei Barathrum weit mehr vorhandenen Abwechslung ein ums andere mal durch, aber auch die andere, epische Seite Quorthons k�nnte man durchaus in ein St�ck wie den Titelsong hinein interpretieren. Oft klingen Barathrum aber roh und aggressiv, und w�hrend bei Bands wie Bathory oder auch den Bl�delheinis von Venom die Produktion immer in den Bereich "vernachl�ssigt" bis "Verarsche" eingeordnet werden mu�te, warten Barathrum hier mit einem fast schon knalligen, auf jeden Fall aber klaren und ansprechenden Sound auf. Zu meckern gibt's allenfalls �ber das sp�rliche Coverartwork (Anh�nger der alten Black Metal Scheiben sind's aber eh gewohnt!) und die knappe Spielzeit von gerade einmal 37 Minuten. Abhalten von einem Probelauf sollte Euch dies jedoch nicht wenn ihr auf Black Metal der ganz alten Sorte steht und genre�bergreifende Ausfl�ge zu sch�tzen wi�t.



   
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