Sliter - Think other wise |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Progressive Thrash Metal |
Label | Akom Productions |
Rezensent |
Martin |
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Ha, hier haben wir mal eine Ver�ffentlichung aus Japan. Sliter nennt sich das Quartett. Nach 5 Demos und 3 Splits schmei�en sie nun ihr erstes Album auf den Markt, welches den Namen "Think Other Wise" tr�gt. Man �berlegt sich schon, wie denn eine Band, die als Haupteinfl�sse Metallica, Carcass oder die Beatles angibt, so klingen w�rde. Ein zweiter Aspekt, der einen neugierig stimmt, ist nat�rlich auch die Herkunft der Band. Also rein in den Player mit dem Teil und abwarten. "Lost Happiness" ist der erste Titel, den der H�rer serviert bekommt. Irgendwie klingen die ersten Sekunden des Openers eher nach Jazz, doch pl�tzlich verwandelt sich dieses Riff in eine s�gende Thrashline und Sliter poltern mit ihrem wahren Gesicht aus den Boxen. Etwas gew�hnungsbed�rftiger Gesang muss man sagen. Kratzig, heiser und auch nicht wirklich aggressiv. Das ist schon mal ein Punkt, der mir an dieser Scheibe etwas missf�llt. Daf�r ist das Songwriting klasse ausget�ftelt. Jeder Song l�sst sich nach einer gewissen Zeit einwandfrei wieder erkennen, da die St�cke nicht blind nach dem gleichen Schema konstruiert wurden. Au�erdem verstehen es die Japaner auch einwandfrei, sch�ne Melodien einzubauen. �berhaupt haben es die Gitarristen wirklich drauf. Nicht nur, dass sie einfach gut spielen, sondern auch in wie vielen unterschiedlichen Formen sie dies tun. Das Gitarrenspiel ist neben dem guten Songwriting aber leider der einzig ausschlaggebende Punkt, warum "Think Other Wise" nicht total im Mittelma� untergeht. Innerhalb der Lieder wurde n�mlich etwas zu viel herumprobiert, wie ich finde. Hier eine Prise Punkrock, dort wiederum treibendes Thrash Gewitter und dazu noch etwas Piano Geklimper. Zu guter letzt klingt es eben einfach progressiv, allerdings nicht nur durch das Songwriting, sondern auch aufgrund des teilweise merkw�rdigen Gitarrensounds und des undefinierbaren Stils der Truppe. Man darf Sliter jedenfalls dazu begl�ckw�nschen, dass sie innovative und eigenst�ndige Musik machen. Zudem l�sst sich diese auch gut anh�ren. Schlechte Arbeit haben sie auf ihrem Erstling also keinesfalls abgeliefert. Nur ist es mit Sicherheit nicht jedermanns Sache, obwohl Japaner sowieso daf�r bekannt sind, Verr�cktes zu tun...
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