Domain - Last Days of Utopia |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Symphonic Power Metal |
Label | Limb Music / SPV |
Rezensent |
Jonas |
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Es gibt Alben, von denen man ist man beim ersten H�ren begeistert, in der Folge stellen sie sich dann aber als ziemlich langweilig heraus und sie verstauben im Regal. Und es gibt Scheiben, bei denen man sich beim ersten H�ren fragt, was an ihnen besonders sein soll, die man nach einigen H�rdurchg�ngen dann aber doch richtig gut findet. "Last Days of Utopia" von der deutschen Band Domain geh�rt gl�cklicherweise zu der zweiten Kategorie von CDs. So klang die Scheibe bei der ersten Ber�hrung mit dem Innern meines CD-Players f�r mich nach gew�hnlichem 08/15-Power-Metal. Doch schon ab dem zweiten H�rdurchgang steigerte sich die Scheibe in meinen Ohren enorm. Denn wenn man dieser Scheibe etwas Zeit l�sst, entwickeln sich ihre St�rken. Als da w�ren: wunderbare Melodien, Liebe zu Details in den Songarrangements, eine gro�e Portion Atmosph�re, und nicht zuletzt ein stimmiger Gesamteindruck. Denn hier handelt es sich um ein Konzeptalbum, das den Namen auch verdient. Angeblich wollte Bandkopf und Gitarrist Alex Ritt mit Domain niemals solch ein Konzeptalbum aufnehmen. Doch S�nger Carsten "Lizard" Schulz - der die Geschichte eines Mannes schrieb, der Schiffbruch erleidet und an den Strand von "Utopia", einem Fantasiereich gesp�lt wird, hier aber bald Chaos ausl�st ? konnte seinen Bandkollegen schlie�lich doch davon �berzeugen, die Story zu vertonen. Auch ohne die Texte mitzulesen kann man schon durch die Titel, das Cover-Artwork und nicht zuletzt durch die von der Musik kreierten Stimmungen der Handlung relativ gut folgen. Songtechnisch herrscht auf "Last Days of Utopia" gro�e Abwechslung. Schnell, langsam, laut, leise ? hier wird eine bunte Mischung aufgefahren, obwohl der Schwerpunkt, wie sich das f�r Metal geh�rt, nat�rlich eher bei laut und schnell liegt. Da st�rt es auch kaum, dass die Gitarren manchmal vielleicht noch mehr in den Vordergrund h�tten gemischt werden k�nnen als das bei einigen Liedern der Fall ist.
Wenn man "Last Days of Utopia" etwas Zeit gibt, bekommt man f�r sein Geld ein gutes, abwechslungsreiches Album, das aufgrund seines stimmigen Gesamtkonzepts f�r tolle Unterhaltung sorgt.
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