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Metalspheres präsentiert


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V.A. - The Iron Force
Metalspheres Info-Box

Genre

Death / Power Metal

Label

Risestar Music

Rezensent

Till

Ein 80min�tiger Sampler von einem chilenischen Vertrieb, hei�a, das gibt einen netten �berblick �ber die s�damerikanische Szene. Weit gefehlt, denn die eiserne Kraft besteht beinahe ausschlie�lich aus europ�ischen Truppen, garniert mit ein paar Amis. Offenbar ist die Welt noch nicht ausreichend dar�ber informiert, da� es neben den f�hrenden G�teborg-Bands noch eine umfangreiche Melodic Death-Szene gibt, welche ihr hiermit ? nebst einigen Bands aus dem Power Metal- und dem h�rteren Death Metal-Bereich - n�hergebracht werden soll.
Den deutschen Pagan Metallern Suidakra geb�hrt die Ehre, den bunten Reigen zu er�ffnen, und ihr "Trails of gore" bietet eine abwechslungsreich gestaltete Mischung aus Melodie, Dramatik und H�rte, ganz wie wir es von den Jungs gewohnt sind. No More Fear aus Italien hingegen haben offenbar die eine oder andere Dark Tranquillity- oder In Flames-Scheibe zuviel geh�rt und bieten einen modern angehauchten, jedoch recht trocken produzierten G�teborg-Abklatsch, welcher ganz nett klingt, an Glanztaten wie "The jester race" oder "The gallery" jedoch bei weitem nicht herankommt. Da das die Urheber jener Alben allerdings selbst ebensowenig schaffen, sei den Nacheiferern verziehen. Anschlie�end stellen Skyfire einmal mehr unter Beweis, da� sie zu den besten Geheimtips der Melodic Death-Szene z�hlen, man erinnere sich nur an das seinerzeit str�flich unterbewertete "Timeless departure"-Album. Kurz, knackig, atmosph�risch, klasse! Serpent Soul legen weniger Wert auf Atmosph�re, holzen sich lieber mit breiigem Sound durch die Botanik. Wenn der S�nger seine albernen "It?s your doomsday!"-a cappella-Einlagen weglie�e, kl�nge das noch ein bi�chen weniger doof. Nicht schlecht aber auch keine besondere Empfehlung wert. Loss aus Schweden hingegen klingen noch matschiger, �hneln Amon Amarth zu deren Demophase und packen gerne derma�en viel Flanger auf ihre Gitarren, da� man irgendwann gar nichts mehr erkennt. Danke, nein. Doch es kommt noch schlimmer. Eversinceve begeistern mit uninspirierten Gitarrenl�ufen, welche schon beim ersten H�ren nerven sowie Hardcore-kompatiblen H�pfparts. Absolut f�r die F��e, Leute! Die Australier Enforce machen ihre Sache etwas besser, lassen aber auch nur bei dem reichlich danebengegangenen Solo aufhorchen. Ansonsten ziemlich uninteressanter 08/15-Melodeath. Mit den Italienern Stillbirth gibt?s dann wenigstens mal wieder eine einigerma�en gute Band zu h�ren. Ihr "Victims of nuclear age" hat einen netten Groove und gelungene Harmonien, allerdings schafft es der grottenschlechte S�nger, den Song nach allen Regeln der Kunst zu verhunzen. Ein wenig weniger Abwechslung k�nnte auch nicht schaden, denn die Parts folgen zu schnell aufeinander, ohne da� der H�rer wirklich Zeit hat, sich darauf einzustellen. Mit Gutworm endet dann der Melodic Death-Teil der CD, die Engl�nder pr�geln sich heftig, allerdings auch recht konfus durch ihren Part. Suhrim hingegen beginnen als einzigartiger Hypocrisy-Rip-Off, keiner der da nicht an "Roswell 47" denkt. Nach dem Intro wechselt der Song allerdings zum Death Metal der alten schwedischen Schule, und das k�nnen die Belgier ziemlich gut, nicht so gut wie Fleshcrawl, auf jeden Fall aber mal ein h�renswertes St�ck, was das Interesse an mehr von der Band weckt. Mit Arum aus Brasilien gibt sich dann die einzige s�damerikanische Band des Samplers die Ehre, bis auf einen gelungenen Mittelpart gibt?s hier allerdings vorwiegend planloses Geholze und pseudob�se Stimmen. Danke, wir verzichten.
Vom Death zum Power Metal, welcher das zweite Kapitel der CD darstellt. Steel Attack liefern einen poppigen Uptempotrack ab, welcher das Rad mal wieder nicht neu erfindet, trotzdem aber recht nett durchrauscht. Forgotten Suns setzen Portugal auf die Progressive Rock-Landkarte und fr�nen einer noch etwas unausgereiften, jedoch schon recht interessanten Mischung aus Psyco Drama und Enchant. Auch eine Band zum Merken. Moonstone bieten dann wieder biederen Melodic Metal ohne Bi� oder sonderlich aufregende Momente. Da� die �berf�llte Szene so etwas braucht, bezweifle ich doch stark. Auch Sky?s Shadow haben au�er gelungenen Harmonieges�ngen wenig im Angebot, was yngwie aufhorchen lie�e?h�chstens den extremen deutschen Akzent, welcher aber auch nicht wirklich zum Kauf animiert. A Lower Deep beginnen als ultraschr�ge Frickelorgie, um dann in einen leider sehr flach produzierten, durchschnittlichen US Metal-Song abzudriften, dem man den Konservendosentrommler deutlich anh�rt. Wird schon nach anderthalb Minuten langweilig, doch ich mache das hier ja nicht zum Spa�, also h�re ich mich auch noch durch den Rest, bevor ich endlich von den Italienern Reapers erl�st werde. "Metalness" besitzt zwar weder einen sonderlich guten Sound noch tolle Riffs, daf�r eine gute Portion Frische und ehrlichen Enthusiasmus, welcher hier sp�rbar aus den Boxen dr�hnt. Macht Spa�, auch wenn die Band noch ein wenig Reifezeit braucht, bevor sie ins Rampenlicht tritt. Vorab aber schon mal Daumen hoch! Den Abschlu� bilden Aesthesia mit einem weiteren netten Durchrauscher mit schwachem Gesang, obwohl der "Raising hell"-Schlachtruf im Chorus doch einigerma�en mitrei�end ist. Kommt live wahrscheinlich nicht schlecht.
N�hme man diesen Sampler zum Ma�stab, m��te man �ber den Nachwuchs der Metalszene regelrecht besorgt sein. Zum Gl�ck gibt es jede Menge Beispiele, die zeigen, da� das musikalische Niveau nicht abgesunken ist, auf diesem Sampler jedoch sind leider nur wenige vertreten.



   
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