Divinefire - Glory thy Name |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
White Metal |
Label | Rivel Records |
Rezensent |
Dennis |
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"Wenn Venom und Slayer-Texte geduldet werden, gibt es auch eine Berechtigung f�r christliche Themen im Heavy Metal." (G. K�hnemund, Metal Hammer 11/86) Recht hat er, unser lieber G�tz, insbesondere, wenn niemandem damit ein Glauben aufgezwungen werden soll, wie das bei Divinefire der Fall ist. Die Band ist ein weiteres Side-Projekt von Narnia-S�nger und Label-Eigent�mer Christian Rivel, der mit seinen ganzen Bands und Projekten schneller Scheiben auf den Markt zu werfen scheint, als wir mit dem Rezensieren hinterher kommen. Das sollte fast zwangsl�ufig dazu f�hren, da� die Qualit�t der einzelnen Ver�ffentlichungen darunter leidet, sollte man jedenfalls meinen. Zumindest im Falle von "Glory thy Name" ist das falsch, denn hier haben wir es mit einer richtig guten Ver�ffentlichung aus dem bombastischen Speed Metal Genre zu tun, wie es von Bands wie Rhapsody Ende der Neunziger zu einem Trend gemacht wurde. Nach einem Intro geht's gleich mit dem einpr�gsamen "The World's on Fire" gut los, und was hier bereits auff�llt ist, da� die Gitarren im Vergleich zu vielen anderen Bands �hnlicher musikalischer Ausrichtung gut produziert sind und ordentlich Power haben. Satte Riffs gibt es hier neben den ansprechenden Melodien zu h�ren, wobei die Gitarren ein wenig runtergestimmt wurden ohne dabei dem Songmaterial eine wirklich moderne Note zu geben. Die Keyboards dudeln dazu zwar im Hintergrund schonmal auf und ab, was aber nicht weiter st�rt, da das ganze die Gitarrenarbeit nicht behindert und trotzdem zu den Songs dazugeh�rt, im Gegenteil auf dieser CD sogar zeigen, wie gut sie mit ihrem Bombast die christliche Attit�de unterstreichen k�nnen. Dazu kommt noch die respektable Gesangsleistung, mit der die meist relativ hohen, teils aber auch tiefen Passagen gut gemeistert werden. Zweimal gibt's sogar ein wenig Gekeife, und wenn eine Erz�hlerstimme bei "The Sign" im Stile von Orson Welles den Psalm 23 aufsagt ("The Lord is my Shepard..."), dann schie�t mir nur noch ein einziges Wort durch den Kopf: KULT!
Anspieltip: "Never Surrender"
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