TimeMage - Shadow Realm |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Progressive Metal / Rock |
Jahr | 2005 | Spielzeit | 58:35 |
Rezensent |
Mansur ? The Metal Messiah |
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TimeMage sind das Band-Projekt von Stefan Schenkel aus Baden-W�rttemberg. Seit 1996 hat dieser ganze sechs CDs aufgenommen, von den aber nur die letzten beiden in Eigenproduktion ver�ffentlich wurden. Der gro�teil der Songs auf "Shadow Realm" ist von ihm am Keyboard komponiert worden, w�hrend er dabei insgesamt von 8 Musikern unterst�tzt wurde. Er selbst bezeichnet seine Vorliebe f�r Metal der progressiven Art, ebenso mag er Thrash Metal, sowie alle anderen Stilarten des Metal, Jazz/Fusion, Rock, Gothic, Alternative und elektronische Musikarten. Es sei gesagt, da� die meisten dieser musikalischen Einfl�sse auf dem Album zu finden sind.
Die CD ist ein Konzeptalbum, das eine Geschichte erz�hlt: Die Frau eines Mannes wird von einem Serienkiller brutal ermordet, der M�rder entkommt ungestraft. Jahre sp�ter stirbt der Witwer bei einem Autounfall und seine Seele landet zun�chst in der "Shadow Realm" (einer Art Zwischenwelt), wo er den Tod seiner Frau in aller Brutalit�t noch einmal gezeigt bekommt. Hier wird er nun vor die Wahl gestellt: Entweder er r�cht sich am M�rder, der immer noch nicht gefunden und bestraft wurde und �bt damit Vergeltung f�r den Tod seiner Frau, oder er macht sich auf die Suche nach der Seele seiner Frau, um mit ihr fortan an einem besseren Ort weiter zu leben.
Das Ganze f�ngt mit der akustischen Nachstellung des Autounfalls bei "Deadly Accident" an und was schnell auff�llt ist die musikalische N�he zu Ayreon, die ja auch progressiven Rock spielen. Besonders deren Doppel-Album "Flight of the Migrator"/"The Dream Sequencer", von Mastermind Arjen Lucassen, erinnert an "Shadow Realm". TimeMage bleiben aber in sofern eigenst�ndig, da sie weitaus metallischer als besagte Band sind. Die Thrash Metal Einfl�sse sind in "She's so Neat" allgegenw�rtig. Wie gro� Abwechselung geschrieben wird zeigt sich, als abrupt nach diesem thrashigen Song das balladeske "My Call" mit zierlicher Frauen Stimme eingeleitet wird. Hier kommen die Gothic und elektronischen Elemente voll zur Geltung. Die Heavy Metal Einfl�sse bei "I'll take Revenge" klingen leider nicht sonderlich originell, da das Riff, welches den Song aufbaut, schon X-mal von anderen Metal Bands verwendet wurde. Bei "Our Souls will unite" h�rt man die Ayreon Einfl�sse gut heraus. Das vorletzte Lied "Burn in Hell" f�ngt mit einem absoluten Death Metal Riff an und veranschaulicht erneut wie sehr auf Abwechslung gesetzt wird. Die Mischung erweist sich als erfrischend: Man nehme eine geh�rige Portion Ayreon, mische sie mit traditionellem progressiven Metal, Thrash Metal, Death Metal Nuancen, etwas Gothic Stimmung, und alternativer elektronischer Musik und hat in etwa den Sound von TimeMage. Wobei die Thrash und Death Metal Sachen aber nur am Rande erscheinen.
Wenn es denn mal Progressive Metal sein soll, stehen bei mir die alten Fates Warning (mit John Arch), Into Eternity, alte Psychotic Waltz und Watchtower hoch im Kurs. Aber auch TimeMage haben es mir nach wiederholtem Anh�ren angetan. Wie es eben bei Progessive Sachen fast immer der Fall ist, l��t sich sagen, dass das Album mit jedem Abspielen an Wert gewinnt.
Au�erdem f�llt beim Anh�ren des Albums auf, wie professionell heute Eigenproduktionen klingen k�nnen; der Sound der CD ist wirklich gelungen. Auch das Cover sieht sehr professionell aus, und das ganze ist auch noch mit einem 32seitigen Booklet versehen!
Wer sich angesprochen f�hlt, kann f�r l�ppische 5 Euro bei folgender Kontaktadresse, die fast 60 Minuten lange CD bestellen:Stefan Schenkel
Rathausstra�e 40
68519 Viernheim [email protected]http://www.timemage.de
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