Six Feet Under - 13 |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death Metal |
Label | Metal Blade |
Rezensent |
Martin |
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Six Feet Under geh�ren mit Sicherheit zu den umstrittensten Bands �berhaupt, keine Frage. Chris Barnes ist trotz allem nicht nur einer der bekanntesten sondern geh�rt ebenso zu den flei�igsten Frontern der Todesblei-Szene. Immerhin ist das kommende Album "13", das Ende M�rz erscheinen wird, schon das achte Studioalbum der Amis. Nach eigener Aussage versuchen Barnes und seine Mannen jedes Jahr irgendetwas auf den Markt zu werfen. Nur wer achtet schon auf Quantit�t, wenn im Endeffekt keine Qualit�t mitgeliefert wird? Genau hier scheiden sich die Geister. Manche m�gen den einfachen, groovenden Stil der Band, andere wiederum k�nnen mit diesem eher anspruchslosen Death Metal gar nichts anfangen. Die Alben wurden doch irgendwie kontinuierlich schlechter, wobei die Deb�t-Scheibe "Haunted" den H�hepunkt der Band widerspiegelt. Hier wollen sie ansetzen und zu den Wurzeln zur�ckkehren, zumindest wurde "13" so vor kurzer Zeit beschrieben. Schneller, brutaler und gemeiner w�rden sie klingen. Sogar Fans der alten Cannibal Corpse sollten auf ihre Kosten kommen. Wenn die Scheibe allerdings so im Player rotiert, klingen sie eigentlich wie eh und je. Vielleicht sollten sich die vier mal um ein besseres Album bem�hen, wenn sie den Mund schon so weit aufrei�en. Angeblich soll es auch textlich noch abartiger geworden sein, wor�ber ich mir allerdings kein Urteil erlauben kann, da ich keinerlei Einsicht in diese hatte. Wenn man allerdings auf ekelhafte, perverse Lyrics steht, dann kann man genauso gut zu extremeren Bands der Marke Prostitute Disfigurement oder Pustulated greifen. Das sollte also absolut kein Kaufgrund f�r "13" sein! Ein Lob muss ich aber mal an Steve Swanson ausstellen, der oft gekonnte Soli einbaut und gegen�ber dem Vorg�nger "Bringer of Blood" auch etwas mehr an der Klampfe zu bieten hat. Zum Beispiel mutet das Riff bei "Somewhere in the Darkness" schon beinahe schwedisch an und wei� auch �ber gewisse Strecken zu �berzeugen. Auch "Rest in Pieces" ? was �brigens ein geiler Songname ist ? kann er mit seinem treibenden Gitarrenspiel gut veredeln. In Sachen Drumming werden aber �berhaupt keine B�ume ausgerissen. Von wegen Up-Tempo ? Barnes scheint diesen Begriff scheinbar anders zu interpretieren. Stupide und im gem��igten Tempo auf die Snare zu hauen ist wohl nicht sehr originell und vor allem nicht schnell, wie er zuvor meinte. Auch seine Growls klingen eigentlich nicht anders als auf den letzten Releases der Truppe, und an "Tomb of the Mutilated" oder "Butchered at Birth" Zeiten reicht er sowieso schon lange nicht mehr heran. Nun, eigentlich gibt es auch nichts weiter zu sagen. SFU haben halt ein weiteres Album abgeliefert, welches seinen Vorg�nger zwar toppt, im gesamten aber keinen Kauf lohnt. Vielleicht wird es auch der Rest endlich begreifen, damit dieses Scheibchen in den L�den verstaubt. Unter Umst�nden w�rden Chris Barnes und Anhang dann endlich wieder zur Vernunft kommen und etwas Handfestes abliefern. Denn... die Hoffnung stirbt zuletzt!
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