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Klimt 1918 - Dopoguerra
Metalspheres Info-Box

Genre

Alternative Rock

Label

Prophecy Productions

Rezensent

Jonas

Bevor ich diese CD das erste mal auflegte, war sie mir eigentlich ziemlich sympathisch: ein gelungenes, stimmungsvolles Cover und ein von der Plattenfirma mitgeschickter Infozettel, der nicht �ber eine DIN A4 Seite hinweg versucht, die vorliegende Band als die beste Band der Welt (das sind ja eh schon die �rzte...) anzupreisen. Vielmehr wird in der Info einfach das Konzept der italienischen Band vorgestellt: Als Namenspaten hat die Band den K�nstler Gustav Klimt, der der Wegbereiter der sogenannten Wiener Sezession war und sein Todesjahr gew�hlt. "Dopoguerra", der Titel der CD, bezieht sich dagegen auf die Situation der Menschen in Italien nach 1945. Des weiteren steht dort, dass Klimt 1918 unter anderem "fl�chenhaft" klingen. Dem kann ich voll und ganz zustimmen, und das ist leider auch der Hauptnachteil der Scheibe: Sie klingt sehr fl�chenhaft ? keine Berge, keine T�ler, einfach nur Fl�chen. Anderen mag das etwas geben, ich vermisse vollkommen H�hen und Tiefen in der Musik. Ebenso wie im Powermetal-Genre gibt es im Alternative-Bereich sehr viel, was zwar ordentlich gemacht ist, aber doch recht �hnlich klingt, und auf das man dann getrost verzichten kann. �hnlich verh�lt es sich bei Klimt 1918, die zwar einen anst�ndigen Sound und eine ebensolche musikalische F�higkeit verzeichnen k�nnen, die jedoch h�chstens dadurch aus der Masse herausstechen, dass sie noch etwas langweiliger als viele Kollegen klingen. Denn selbst nach dem dritten oder vierten H�rdurchgang bleibt kaum eine Melodie h�ngen. Was auch daran liegen kann, dass sich die Musik scheinbar cham�leon-artig der Umgebung anpasst, so dass man, wenn man nicht st�ndig konzentriert hinh�rt gar nicht mehr merkt, dass sie �berhaupt da ist.
Da Melodien und Songgestaltung ja bekanntlich Geschmackssache sind, k�nnen Freunde dieser Musikrichtung schon mal ein halbes bis ganzes Ohr riskieren, aber Leute die nicht vollkommen dem Alternative Rock huldigen, d�rfen das Album ohne mit der Wimper zu zucken ignorieren.



   
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