To/Die/For - IV |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Gothic Rock |
Label | Spinefarm Records |
Rezensent |
Martin |
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Einen originellen Albumtitel servieren uns die Finnen mit ihrem vierten Album ja nicht gerade. Die drei Vorg�nger "All Eternity", "Epilogue" und "Jaded" k�nnen sich zwar ebenfalls nicht mit diesem Attribut schm�cken, gute Musik wurde auf jenen Scheiben aber allemal geboten. Wer beispielsweise mit Dark Tranquillity, Sentenced oder In Flames auf einer B�hne stand, sollte aber nat�rlich auch gutes Material vorzuweisen haben. Nun geht es mit "IV", gem�� dem Albumtitel eben, in die vierte Runde. Ver�ndert haben sie an der musikalischen Ausrichtung gegen�ber dem Vorg�ngeralbum "Jaded" genau genommen wenig bis gar nichts, und das ist auch gut so. Sehr ordentlichen Gothic Rock liefern die Finnen hier mal wieder ab und kn�pfen somit an die guten Leistungen an. Die Stimme des Jape Per�talo klingt sehr angenehm, kann aber hin und wieder auch etwas an Aggression hinzugeben und dem ein oder anderen Song etwas mehr Pepp verleihen. Ein Lob an diesen Mann, der sein Fach wirklich versteht. Die Keyboards haben ebenfalls einen sehr sch�nen Klang und gehen einem eigentlich zu keinem Zeitpunkt auf die Nerven. Insgesamt ist es recht leichte Kost f�r Liebhaber der etwas melancholischen und zugleich doch rockigen Kl�nge. The 69 Eyes seien hier einfach mal als passendster Vergleich aufgef�hrt, obwohl sie die neueren Werke jener Band wohl locker in die Tasche stecken. Jeder einzelne Song auf "IV" macht Spa�, von L�ckenf�llern kann hier nun wahrlich nicht die Rede sein. Das ganze Album ist auf jeden Fall h�renswert - vorausgesetzt man kann mit diesem Musikstil etwas anfangen. �brigens ist auch ein U2-Cover vertreten, und zwar "New Years Day", welches f�r meinen Geschmack recht gut gelungen ist. An sich haben To/Die/For mit der "IV" nat�rlich absolut nichts Neues oder Bahnbrechendes abgeliefert. Aber von welcher Gothic Rock oder Metal Band kann man das heutzutage schon noch behaupten?! Gerade jetzt, wo Sentenced nicht mehr sind und die Urv�ter des Genres zunehmend charttauglicher werden, stehen To/Die/For mit Sicherheit im oberen Drittel der G�teliste und stellen eine brauchbare Alternative dar. Wem die Vorg�nger gefielen, sollte also auch hier ohne zu z�gern die Geldb�rse z�cken.
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