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Force of Evil - Black Empire
Metalspheres Info-Box

Genre

Heavy Metal

Label

Escapi Music

Rezensent

Dennis

Eieiei, da sind im Hause Denner und Sherman aber wieder ein paar richtig geile Sachen auf dem Papier (und anschlie�end auf CD) gelandet. Gerade mal ein Jahr nach dem Debutalbum schieben Force of Evil mit "Black Empire" bereits den Nachfolger hinterher, haben zwischenzeitlich sogar noch eine DVD ver�ffentlicht und dennoch die Zeit gefunden um einige ordentliche Songs zusammenzuzimmern, die es im folgenden zu analysieren gilt. Vorweg genommen sei jedoch schon einmal, da� dieses Zweitlingsalbum sich ein St�ck weit vom klassischen Mercyful Fate-Stil entfernt hat, sich alles in allem mehr Gitarrenriffs eingeschlichen haben, die vielleicht mit Priest zu deren "Painkiller"-Zeiten verglichen werden k�nnten, also ebenso hart aber daf�r weniger vertrackt sind.

Los geht's mit dem Titelst�ck, das diese Tendenz gleich schon ziemlich deutlich unter Beweis stellt. Gut produziert prischt der Song nach einer kurzen Gnadenfrist mit einem der besten Riffs nach vorne los, die die beiden Songwriter in ihrer Karriere geschrieben haben, so da� sich auch der etwas schw�chelnden Refrain verzeihen l��t. Bei "Back to Hell" geht es etwas langsamer zur Sache, die Riffs walzen schwer durch die Lautsprecher und auch der Gesang Steenes pa�t hier wunderbar ins Gesamtbild. Einen weiteren H�hepunkt gibt es mit dem melodischen "Cabrini Green" zu vermelden, das sich lyrisch mit dem "Candyman" besch�ftigt (Horror-Film von Bernard Rose). Auch dieser Song beginnt etwas schleppend, schl�gt aber nach etwa 2 Minuten erstmal in einen speedigen Part um, der mit einem weiteren Break wieder in der alten Fahrrinne endet. Auch hier klingen die Riffs vielleicht nicht �ber die gesamte Spielzeit nach Mercyful Fate, aber auch die etwas direktere Spielweise steht Force of Evil meiner Einsch�tzung nach sehr gut zu Gesicht. Und das wichtigste ist, da� Denner und Sherman eins auch nach all den Jahren nicht vergessen haben: Ihren Songs eine kleine, unvorhergesehene Note mitzugeben, die man so nicht erwarten w�rde. Das langsame "Death comes Crawling" empfinde ich jedoch lediglich als durchschnittlich, da ist das folgende "The Sinister Show" schon von einem g�nzlich anderen Kaliber: Feinste Riffs er�ffnen diesen Song und wenn der Refrain durch unseren Wohnblock dr�hnt dann stehen regelm��ig selbst die spie�igen Nachbarskinder vor der T�r und lassen ihre Haare kreisen. "Days of Damien" geht wieder in eine komplett andere Richtung, ist ruhiger und verwendet sowohl atmosph�rische Stilmittel (Wind- und Regenger�usche) um die Atmosph�re zu unterstreichen, als auch Ch�re bei den Refrains. Ein sch�nes Solo gibt's gegen Ende auch noch, so da� hier wirklich keine W�nsche offen bleiben. "Disciples of the King" gef�llt mir nicht so sehr, bei "Beyond the Gates" passiert gar nichts, und auch "Dead in Texas" kommt nicht mehr so richtig aus dem Quark, aber immerhin kann das mit eing�ngigem Refrain versehene "Vorhees Revenge" noch einmal an die Klasse der ersten H�lfte der CD anschlie�en. "S.O.S" ist ebenfalls ganz okay und eignet sich gut als Rausschmei�er dieser ordentlichen CD, mit der es Force of Evil insgesamt gesehen jedoch nicht geschafft haben, einen Schritt nach vorne zu machen. Die guten Songs sind zwar wirklich eine Bereicherung im CD-Regal, auf das F�llmaterial h�tte ich allerdings auch gerne verzichten k�nnen. Bei einer Spielzeit von 60 Minuten sollte es aber eigentlich kein Problem sein, das n�chste mal einfach zwei schw�chere Songs weniger auf die CD zu packen, oder?



   
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