Creature - Der Ursprung |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Pagan/Black Metal |
Label | Christhunt Productions |
Rezensent |
Martin |
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Hui, was f�r ein wundersch�nes Cover. Das war mein erster Gedanke, der mir bei Betrachtung dieser Scheibe durch den Kopf schoss. Auch das Booklet ist sehr stimmungsvoll, obwohl es komplett in schwarz-wei� gehalten ist. Nat�rlich wurden auch die Texte darin abgedruckt. Da diese alle ? abgesehen von "March against the Cross" ? in deutscher Sprache gehalten wurden, macht es nat�rlich besonders viel Spa� mitzulesen. Creatures Gedankengut reicht hierbei von nordischer Mythologie �ber Schlachten bis hin zu antichristlichen Themen. Im Grunde also nichts Neues mag man denken, und trotzdem packen einen die lyrischen Erg�sse der F�nf wohl besonders. Nicht selten versinkt man in der nebligen, kalten Welt, die Creature hier erschaffen haben. Viel mehr Atmosph�re geht wohl nicht ? G�nsehaut ist wirklich vorprogrammiert. Besonders bei einem Titel wie "Einbruch der Nacht �ber Midgard" muss einem einfach ein Schauer �ber den R�cken laufen. So melancholisch, episch und mitrei�end zugleich klingt wohl nichts anderes. Beileibe ist das nicht der einzige Anspieltipp, aber dazu sp�ter mehr.
Das Soundgewand ist wirklich klasse ausgefallen, nicht zu dreckig aber vor allem auch nicht zu klar. Die Klampfen profitieren besonders davon und klingen wirklich angenehm und eigen. Ob Creature nun in h�llischem Tempo �ber die Saiten kratzen oder melancholisch daherdudeln, es wirkt einfach alles ungemein gut. Das Gitarrenspiel bei "Auf der Suche nach Bifrost" oder "March against the Cross" �berzeugt vielleicht sogar am meisten. Beide sollte man sich jedenfalls unbedingt mal zu Gem�te f�hren. Bei letzterem erinnert ein Riff im Mittelteil sogar in irgendeiner Weise an Suffocations "Catatonia". Am Schlagzeug wird allerdings auch so einiges gezeigt. Die Snare klingt extrem hart und kalt, was besonders bei schnellen Passagen Eindruck hinterl�sst - um noch mal auf den Sound zur�ckzukommen. Die Vocals werden gekr�chzt bzw. gekreischt, wie es im Black oder auch Pagan Metal zum guten Ton geh�rt. Sehr positiv fallen mir aber auch die cleanen Stimmen auf, die sehr hymnisch wirken und dem ganzen noch eine vollkommen andere, theatralische Note verleihen. Eingeleitet wird "Der Usprung" �brigens durch ein sehr gelungenes Intro, welches eine Schlacht darstellt. Den klirrenden Schwertern und schreienden Kriegern sowie deren hektischen Schritten �ber einen w�ssrigen Untergrund gilt es zu lauschen. So wird man perfekt auf den kommenden Titel namens "der letzte Krieger" eingestimmt. Die genaue Beschreibung jedes einzelnen Liedes m�chte ich euch aber ersparen. Viel eher solltet ihr nun selber handeln um in den Genuss dieses kleinen Meisterwerks zu kommen. Und das ist keine Empfehlung, nein, das ist ein Befehl!
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