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ETHAND - Tired
Metalspheres Info-Box

Genre

Gothic Rock

Jahr

2002

Spielzeit

51:01

Rezensent

Volker

"Tired" ist bereits die dritte Ver�ffentlichung eines Soloprojekts, hinter dem sich der �u�erst aktive Hamburger Wolfgang Mangels verbirgt, der daneben auch noch einige andere Projekte am laufen hat. Wie die Vorg�nger ".Chaos O.T.R." und "God sees no tears" erscheint auch das vorliegende Album in Eigenproduktion.
Eine stilistische Einordnung f�llt mir hier �u�erst schwer, die Musik von ETHAND bewegt sich irgendwo zwischen Dark Wave, Ambient, Neo Folk sowie sph�rischem Metal. Der K�nstler selbst bezeichnet es jedenfalls als "Neo Folk Industrial Doom Rock", wobei ich allerdings die Verbindung zum Industrial nicht so ganz nachvollziehen kann. Stellenweise kam mir noch am ehesten noch Tiamats Meisterwerk "Wildhoney" als Vergleich in den Sinn, auch wenn dessen Klasse nat�rlich au�er Reichweite bleibt. Aber daran w�rden auch ganz andere scheitern. Richtig gut gefallen mir die Vocals, die zumeist gesprochen sind, aber auch kurzerhand mal in ein bedrohliches Fl�stern abgleiten oder sich zu fast schwarzmetallischem Gekreische erheben. "Tired" setzt vor allem auf Atmosph�re und daf�r hat Wolfgang Mangels zweifellos ein gutes H�ndchen. Gerade an den Keyboards, die eine zentrale Rolle spielen, ist nur schwerlich etwas auszusetzen.
Auch wenn es den Songs in sich vielleicht noch ein wenig an Abwechslung mangelt, so f�llt mir doch auf, dass die Sache f�r ein Soloprojekt wirklich ausgereift komponiert wirkt und keineswegs konstruiert klingt, was mich bei anderen Alleing�ngen schon des �fteren gest�rt hat. Durch stellenweise ungew�hnliche Arrangements und die nicht allt�gliche Stilkombination braucht "Tired" sicherlich eine Weile, um sich dem H�rer zu erschlie�en. Aber zeichnet nicht gerade dies wirkungsvolle Alben aus?
Leichte Abz�ge muss es f�r den mittelm��igen Sound geben, eine bessere Produktion vor allem im Gitarrenbereich h�tte den Songs noch etwas mehr Druck verleihen k�nnen und stellenweise kann ich mich nicht so recht mit dem Drumcomputer anfreunden. Die Programmings passen jedenfalls deutlich besser zu den elektronischer anmutenden Songs, f�r die gitarrenlastigeren wie z.B. "It all was" h�tte ein organischerer Drumsound sicherlich noch einmal einen Schub nach vorne bedeutet. Zum Ende des Albums gibt es mit "Let me go" und "This emptiness" noch zwei mit rein akustischen Gitarrenparts versehene Songs, die sich harmonisch in das restliche Songmaterial einf�gen. Als Songs, die ihr vielleicht mal per MP3 anchecken solltet, w�rde ich das wirkungsvoll zwischen ganz ruhigen und heftigen Passagen wechselnde "For life" sowie das d�ster-tanzbare "Solitary Wood" empfehlen, welches sich mit einem etwas besseren Sound durchaus als Club-Geheimtipp eignen w�rde. Jedenfalls ist "Tired" ein nicht allt�gliches Album, das ich jedem, der sich diese Mischung als reizvoll vorstellen kann, empfehlen m�chte.
Bei Interesse solltet ihr euch an untenstehende Adressen wenden, die CD-R mit Booklet und Texten kann f�r 8 Euro geordert werden.



   
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